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Zurück in die Zukunft
„Immer weiter und nicht zurück!“ Es gibt Menschen, die leben nach eben diesem Motto. Ich nicht. Meine Vergangenheit hat einen Wert für meine Zukunft. Ich schaue gerne mal über die Schulter, um nach vorne zu gehen.
Der jüdische Organisator Nehemia aus dem Alten Testament macht das genauso. Im Kapitel 9 des Buches Nehemia lese ich unter anderem davon. Der Mann schaut auf die Geschichte Gottes mit seinem Volk. „Herr, du bist’s allein, du hast gemacht den Himmel […], die Erde und alles, was darauf ist, die Meere und alles, was darinnen ist; […] Herr, du bist Gott, der du Abram erwählt hast und ihn aus Ur in Chaldäa geführt und Abraham genannt hast und hast sein Herz treu erfunden vor dir und einen Bund mit ihm geschlossen.“
Es ist ein Rückblick voller Ehrfurcht und Dankbarkeit. Nehemia spricht zu einem Volk, dass aus der Verbannung in ein zerstörtes Jerusalem zurückkehrt. Seine Aufgabe besteht unter anderem darin, das Volk zu ermutigen.
Dieser Blick zurück hat einen Zweck: Er gibt Orientierung und Vertrauen für die Zukunft. Wer erkennt, wie Gott in der Vergangenheit gehandelt hat, kann mit Zuversicht nach vorne schauen. Das Volk Israel findet Mut, in ein neues Kapitel aufzubrechen.
Das Gleiche kann auch für mich gelten: Wenn ich Gottes Handeln und Treue in meiner Vergangenheit entdecke, bekomme ich Mut für meine Zukunft. Wo hat Gott in meiner Vergangenheit treu gewirkt? Welche Erfahrungen und Erkenntnisse möchte ich nutzen, um meine Zukunft im Glauben zu gestalten?
Ich blicke voller Vertrauen zurück, um voller Vertrauen nach vorne zu gehen. Ich gehe zurück – in die Zukunft.
Autor: Tobias Schier
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
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Zurück in die Zukunft
„Immer weiter und nicht zurück!“ Es gibt Menschen, die leben nach eben diesem Motto. Ich nicht. Meine Vergangenheit hat einen Wert für meine Zukunft. Ich schaue gerne mal über die Schulter, um nach vorne zu gehen.
Der jüdische Organisator Nehemia aus dem Alten Testament macht das genauso. Im Kapitel 9 des Buches Nehemia lese ich unter anderem davon. Der Mann schaut auf die Geschichte Gottes mit seinem Volk. „Herr, du bist’s allein, du hast gemacht den Himmel […], die Erde und alles, was darauf ist, die Meere und alles, was darinnen ist; […] Herr, du bist Gott, der du Abram erwählt hast und ihn aus Ur in Chaldäa geführt und Abraham genannt hast und hast sein Herz treu erfunden vor dir und einen Bund mit ihm geschlossen.“
Es ist ein Rückblick voller Ehrfurcht und Dankbarkeit. Nehemia spricht zu einem Volk, dass aus der Verbannung in ein zerstörtes Jerusalem zurückkehrt. Seine Aufgabe besteht unter anderem darin, das Volk zu ermutigen.
Dieser Blick zurück hat einen Zweck: Er gibt Orientierung und Vertrauen für die Zukunft. Wer erkennt, wie Gott in der Vergangenheit gehandelt hat, kann mit Zuversicht nach vorne schauen. Das Volk Israel findet Mut, in ein neues Kapitel aufzubrechen.
Das Gleiche kann auch für mich gelten: Wenn ich Gottes Handeln und Treue in meiner Vergangenheit entdecke, bekomme ich Mut für meine Zukunft. Wo hat Gott in meiner Vergangenheit treu gewirkt? Welche Erfahrungen und Erkenntnisse möchte ich nutzen, um meine Zukunft im Glauben zu gestalten?
Ich blicke voller Vertrauen zurück, um voller Vertrauen nach vorne zu gehen. Ich gehe zurück – in die Zukunft.
Autor: Tobias Schier
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