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In Deutschland wächst die Angst: Einige fürchten Faschismus, andere Krieg, wieder andere die Klimakatastrophe, manche alles zusammen. Was tun? Meditieren? Eine Rosine essen? Einen safe space visualisieren? Achtsamkeit statt Panik?
Gefühle lassen sich nicht einfach abschalten, sagt der Philosoph und Psychiater Thomas Fuchs, seit 2010 Karl-Jaspers-Professor für die philosophischen Grundlagen von Psychiatrie und Psychotherapie an der Uni Heidelberg.
Jedes Gefühl hat seine Berechtigung. Gefühle zeigen an, was uns als Menschen bewegt. Ohne Gefühle wäre die Welt ein Ort ohne Sinn, Wert oder Bedeutsamkeit. Deshalb bleibt nur eines: alle Gefühle anerkennen und sich mit ihnen auseinandersetzen.
Wir Menschen sind leibliche Beziehungswesen. Ängste wachsen, so Fuchs, auch deshalb, weil wir durch kapitalistische Beschleunigung und Verdichtung kaum noch Zeit für verweilende Gemeinsamkeit oder absichtslose Eigenzeit finden.
Ein Gespräch über den Umgang mit Angst in bedrohlichen Zeiten, die Bedeutung von Gefühlen, den Unterschied zwischen gespürtem Leib und sichtbarem Körper, erfüllter und leerer Zeit und die Frage, ob Achtsamkeitspraktiken Egozentrik und Narzissmus fördern können.
Webseite Prof. Dr. Dr. Thomas Fuchs:
https://www.uni-heidelberg.de/fakultaeten/philosophie/philsem/phaenomenologie/
Aktuelles Buch von Thomas Fuchs:
„Verkörperte Gefühle“. Zur Phänomenologie von Affektivitätund Interaffektivität. Berlin: suhrkamp, 2024
Erwähnte Personen, Ereignisse, Texte:
Instagram: @kathrin_wanda_fischer oder @erschoepft_statt_gelassen
Kontakt: [email protected]
In Deutschland wächst die Angst: Einige fürchten Faschismus, andere Krieg, wieder andere die Klimakatastrophe, manche alles zusammen. Was tun? Meditieren? Eine Rosine essen? Einen safe space visualisieren? Achtsamkeit statt Panik?
Gefühle lassen sich nicht einfach abschalten, sagt der Philosoph und Psychiater Thomas Fuchs, seit 2010 Karl-Jaspers-Professor für die philosophischen Grundlagen von Psychiatrie und Psychotherapie an der Uni Heidelberg.
Jedes Gefühl hat seine Berechtigung. Gefühle zeigen an, was uns als Menschen bewegt. Ohne Gefühle wäre die Welt ein Ort ohne Sinn, Wert oder Bedeutsamkeit. Deshalb bleibt nur eines: alle Gefühle anerkennen und sich mit ihnen auseinandersetzen.
Wir Menschen sind leibliche Beziehungswesen. Ängste wachsen, so Fuchs, auch deshalb, weil wir durch kapitalistische Beschleunigung und Verdichtung kaum noch Zeit für verweilende Gemeinsamkeit oder absichtslose Eigenzeit finden.
Ein Gespräch über den Umgang mit Angst in bedrohlichen Zeiten, die Bedeutung von Gefühlen, den Unterschied zwischen gespürtem Leib und sichtbarem Körper, erfüllter und leerer Zeit und die Frage, ob Achtsamkeitspraktiken Egozentrik und Narzissmus fördern können.
Webseite Prof. Dr. Dr. Thomas Fuchs:
https://www.uni-heidelberg.de/fakultaeten/philosophie/philsem/phaenomenologie/
Aktuelles Buch von Thomas Fuchs:
„Verkörperte Gefühle“. Zur Phänomenologie von Affektivitätund Interaffektivität. Berlin: suhrkamp, 2024
Erwähnte Personen, Ereignisse, Texte:
Instagram: @kathrin_wanda_fischer oder @erschoepft_statt_gelassen
Kontakt: [email protected]
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