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Wie lange darf gedaddelt werden, ohne dass es schon Abhängigkeit ist? Es hängt ganz vom Alter und qualitativen Kriterien ab, ob die „Dosis“ steigt und das Leben davon beeinträchtigt wird. Dr. Frank W. Paulus, leitender Psychologe der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie in Homburg / Saar gibt im Gespräch mit Dr. Axel Enninger zu bedenken, dass Sätze wie: „Lass das doch, das ist doch Quatsch!“ kaum weiterhelfen. Eher unterstützt das Umfeld durch Mediennutzungsregeln, Vorbildfunktion und die „Minimal-Intervention" Interesse zu zeigen. Im Hinterkopf behalten sollten Pädiater, dass eine weitere psychische Störung hinter exzessivem Gaming und Messaging stecken kann.
Hilfreiche Informationen:
Informationen für Fachpersonal und Eltern:
EU-Initiative klicksafe
ADUPS – Ambulanz Digitalisierung Und Psychische Störungen der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Universitätsklinikum des Saarlandes:
Literatur Gaming:
Paulus F.W. & Hessel, S. (2019). Digitale Spielzeuge, Bildschirme und Kindergesundheit in der zweiten Moderne. Kinderärztliche Praxis, 90(4), 248–255.
Paulus, F.W., Lion, T. & Möhler, E. (2020). Computerspielabhängigkeit als Herausforderung: Der Psychotherapeut oder Arzt als Avatar des Patienten? pädiatrische praxis, 95, 1–15.
Paulus, F.W. (2018). Kinderwelten im Wandel: von der analogen zur digitalen Welt. Kinderärztliche Praxis, 89(2), 121–128.
Mall, V. & Paulus, F.W. (2018). Elektronische Medien und frühe Kindheit. Pädiatrie up2date, 13(02), 119-134, doi: 10.1055/s-0043-115286.
Paulus, F. W. et al. (2018). Internet Gaming Disorder in children and adolescents: a systematic review. Developmental Medicine & Child Neurology. 60 (7), 645–659. doi: 10.1111/dmcn.13754.
Weiterführende Literatur Cybergrooming und Cybermobbing:
Paulus, F.W., Möhler, E., Ohmann, S. & Popow, C. (2020). Digitale Missachtung der Bedürfnisse und Rechte von Kindern und Jugendlichen: Cybermobbing. Kinder- und Jugendmedizin, 20, 238-246.
Link zum Transkript:
Kontakte:
Disclaimer:
Impressum:
Tel.: 06252 957000
Geschäftsführer: Philipp Zöller (Vors.), Michael Gilster, Dr. Markus Rudolph, Dr. Aldo Ammendola
Verantwortlich für den Inhalt:
Wie lange darf gedaddelt werden, ohne dass es schon Abhängigkeit ist? Es hängt ganz vom Alter und qualitativen Kriterien ab, ob die „Dosis“ steigt und das Leben davon beeinträchtigt wird. Dr. Frank W. Paulus, leitender Psychologe der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie in Homburg / Saar gibt im Gespräch mit Dr. Axel Enninger zu bedenken, dass Sätze wie: „Lass das doch, das ist doch Quatsch!“ kaum weiterhelfen. Eher unterstützt das Umfeld durch Mediennutzungsregeln, Vorbildfunktion und die „Minimal-Intervention" Interesse zu zeigen. Im Hinterkopf behalten sollten Pädiater, dass eine weitere psychische Störung hinter exzessivem Gaming und Messaging stecken kann.
Hilfreiche Informationen:
Informationen für Fachpersonal und Eltern:
EU-Initiative klicksafe
ADUPS – Ambulanz Digitalisierung Und Psychische Störungen der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Universitätsklinikum des Saarlandes:
Literatur Gaming:
Paulus F.W. & Hessel, S. (2019). Digitale Spielzeuge, Bildschirme und Kindergesundheit in der zweiten Moderne. Kinderärztliche Praxis, 90(4), 248–255.
Paulus, F.W., Lion, T. & Möhler, E. (2020). Computerspielabhängigkeit als Herausforderung: Der Psychotherapeut oder Arzt als Avatar des Patienten? pädiatrische praxis, 95, 1–15.
Paulus, F.W. (2018). Kinderwelten im Wandel: von der analogen zur digitalen Welt. Kinderärztliche Praxis, 89(2), 121–128.
Mall, V. & Paulus, F.W. (2018). Elektronische Medien und frühe Kindheit. Pädiatrie up2date, 13(02), 119-134, doi: 10.1055/s-0043-115286.
Paulus, F. W. et al. (2018). Internet Gaming Disorder in children and adolescents: a systematic review. Developmental Medicine & Child Neurology. 60 (7), 645–659. doi: 10.1111/dmcn.13754.
Weiterführende Literatur Cybergrooming und Cybermobbing:
Paulus, F.W., Möhler, E., Ohmann, S. & Popow, C. (2020). Digitale Missachtung der Bedürfnisse und Rechte von Kindern und Jugendlichen: Cybermobbing. Kinder- und Jugendmedizin, 20, 238-246.
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Tel.: 06252 957000
Geschäftsführer: Philipp Zöller (Vors.), Michael Gilster, Dr. Markus Rudolph, Dr. Aldo Ammendola
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