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By Maria-Christina Piwowarski und Ludwig Lohmann von blauschwarzberlin
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The podcast currently has 65 episodes available.
Ihr Lieben, leider hatten wir in unserer ersten Folge live aus der Staatsbibliothek Berlin noch etwas Probleme mit dem Ton. Das wird bei der nächsten Folge garantiert besser, versprochen! Für diejenigen von euch, die sich von dem Rauschen und dem Hall nicht abschrecken lassen, hier der Einblick in Folge 66 unseres blauschwarzen Literaturpodcasts:
blauschwarzberlin - der Literaturpodcast in Kooperation mit der Staatsbibliothek zu Berlin
Wir eröffnen die Folge mit Werbung für einen richtig guten Onlineshop, denn es ist nicht egal, wo ihr eure Bücher kauft. Und wir beenden sie mit einer fabelhaften Ankündigung für die nächste Ausgabe im September, die wir an einem neuen Zuhause aufnehmen werden.
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blauschwarzberlin ist für eine Folge zu Gast im Haus der Kulturen der Welt! Im imposanten Auditorium widmen wir uns den sechs Romanen, die in diesem Jahr für den Internationalen Literaturpreis des HKW nominiert sind.
In Folge 63 unseres blauschwarzen Literaturpodcasts begab sich Maria auf die Suche nach dem Namen des Windes und fand eine ganze Familie verbunden durch die Liebe zur Sprache. In Südfrankreich schlafen die Kinder im Mantel des Opiums und sterben viel zu früh. Andere Kinder sind noch gar nicht geboren und fliegen schon um die halbe Welt. Sie werden aufwachsen zwischen zwei woanders, genau wie die Bewohner:innen der Pariser Banlieues. Dort spaziert Anne Weber und lehrt uns voll Demut das Hinhören und Hinschauen. Dann lesen wir uns noch einmal in den Süden, diesmal nach Italien, wo eine Frau alles verlassen muss, um endlich frei schreiben zu können. Ob das auch mit einem alten Haus gelingt, bleibt fraglich. Wichtig ist ohnehin, dass wir in der Lage bleiben, eine Beziehung aufzubauen zu dem, was uns umgibt. Das ist die Essenz unserer Lektüren im Mai.
Folge 62 unseres blauschwarzberlin Literaturpodcasts beginnen wir mit Übersetzungen eines jüdischen Kommunisten von Gedichten Schwarzer Dichter:innen – ein fehlendes Glied in der Kette! Dana von Suffrins Erzählerin schraubt ihre Sätze tief in die Geschichte ihrer Familie, bis man es knacken hört. Ist das ein Lachen? Oder warum weinst du? Den Namen Lisa Mensing merken wir uns ab jetzt, weil sie sich mit ihrer rohen, poetischen Übersetzung von Caro Van Thynes Debütroman tief in die Möglichkeit des Trosts geschrieben hat. Den findet man bei Didier Eribon kaum, stattdessen Wut auf ein System, das die Ältesten in unserer Gesellschaft gefühlskalt im Vorzimmer der Hölle parkt. Das kann keiner wollen. Aber bitte unbedingt lesen! Genau wie die Geschichte von der zarten Pflanze körperlichen Begehrens, die langsam wächst und stärker wird, auch dort, wo sie viel zu wenig Licht bekommt. Am Ende träumen wir noch von einem Sommer auf der Fahrradinsel und verabschieden uns dann wieder etwas klüger, offener und wacher.
Nach einer buchmessebedingten Pause sind wir nun wieder vereint vor dem Mikrofon. Und haben gleich mehrere Gründe anzustoßen. Maria bringt ihr erstes eigenes Buch heraus („Und ich – “ erscheint am 26. September 2024 bei Ullstein) und Ludwig erzählt von der neuen Plattform literaturpodcasts.de
Blauschwarzberlin Der Literaturpodcast Folge 60 aus dem Circus Hotel Berlin.
Gefällt euch, was wir tun? Dann spendiert uns gern einen Kaffee oder Wein via Paypal an info[at]blauschwarzberlin.de
In dem Hotel, in dessen Bar wir damals auf die Gründung von Blauschwarzberlin angestoßen haben, sitzen wir nun und trinken Eistee. Fünf Jahre. Circus Hotel Berlin. Hier, wo auch Bücher in jedem Zimmer stehen, fügen wir noch welche hinzu und ziehen dann gedanklich erstmal nach San Francisco zu den Beat Poeten. Bevor uns die intensiven Worte eines sterbenden Protagonisten an seinen abwesenden Vater in diese Realität zurückholen. Nein. In mehrere. So viel geteilte Begeisterung über dieses eine Prosadebüt.
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Die letzte Folge des Jahres beginnen wir mit Lyrik zwischen Tränengas und Zärtlichkeit. Ohne die Bachmann kommt wohl niemand aus in diesem Herbst, also nehmen auch wir ihre Worte wie Drogen. Wir lesen von zionistischen Träumen, die in Russland gelingen und in Hamburg scheitern. Vom Heimkehren aus dem Krieg und dem Freilegen der subkutanen Gewaltlinien in der (Familien-)Geschichte. Immer wieder begegnet uns dabei die DDR und ihre Folgen. Doch nichts ist so abgründig wie Shortstorys aus Korea. Vor dem funkelnden Weihnachtsbaum begleiten uns Autor:innen wie Daniel Schreiber, Gabriele von Arnim oder Marica Bodrožić in ihrem Blick auf die Welt, lassen uns fühlen und denken: so lange sie schreiben und uns mitnehmen, wird es (weiter) gehen. Etwas eiskalter X-Mas-Noir rundet unser Bücherfesttagsmenü ab. Und zum sektkorkenknallenden Abschluss dieses Lesejahres verraten wir euch noch, welche Bücher uns in den letzten zwölf Monaten die größten Geschenke waren.
Wir wünschen euch wie immer viel Freude beim Hören und besinnliche Feiertage!
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PS: Leider gibt es in dieser Folge ein kleines Problem mit der Tonspur, das wir nicht ganz lösen konnten. Wir bitten das vielmals zu entschuldigen. Ab der nächsten Folge ist der Ton wieder besser!
Das Lesen hat uns wieder mal erfrischt!
Eine Frage bleibt offen: Darf man Büchern Noten geben?
Wir danken euch für das Zuhören!
Immer mit Buch - Eure Maria und Ludwig.
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