“Beyond the Infinite Two Minutes / Dorosute no hate de bokura” (2020)
© Felix Herzog
Zeitreisen, Zeitfenster, Zeitportale… alles beliebte Themen und Motive der Science Fiction.
Dass Blicke in die Zeit aber nicht unbedingt weit in die Zukunft bzw. zurück in die Vergangenheit reichen müssen, dass wenige Minuten unter Umständen ausreichen, um eine spannende Zeitreise-Geschichte zu erzählen, das hat 2020 der japanische Independent-Film “Beyond the Infinite Two Minutes / Dorosute no hate de bokura” von Junta Yamaguchi gezeigt, der seine Zeitreise nicht nur in einem zeitlich kleinem Rahmen, sondern auch örtlich auf kleinstem Raum beschränkt stattfinden lässt:
Kato, der Betreiber eines kleinen Coffeeshops in Kyoto stellt eines Abends fest, dass er in seiner Wohnung vom Bildschirm seines Computers aus angesprochen wird – und zwar von sich selbst!
…von sich selbst, zwei Minuten in der Zukunft, aus dem Café ein Stockwerk tiefer! Denn die beiden Computer in der Wohnung und im Café scheinen um zwei Minuten zeitversetzt miteinander verbunden zu sein: ein Fenster in Zukunft und Vergangenheit!
Ab da nimmt die Handlung ihren unaufhaltsamen Lauf… schließlich ist die Zukunft ja schon vorbestimmt, oder?
Beyond the infinite Two Minutes (Trailer)
Data seine Links:
- Mysteriös, mysteriös: The Twilight Zone (Intro)
- Noch eine 2-Minuten-Zeitreise: River – The Timeloop Hotel (deutscher Trailer)
- Der Droste-Effekt
- Traditionelles japanisches Kabuki-Theater
- Die japanischen Zeitrechnung
- Die Godzilla-Filme der Shōwa-Ära (von 1954 bis 1975) und der Heisei-Ära (von 1984 bis 1995)
- Zombies in einer durchgehenden Aufnahme: One Cut of the Dead (Trailer)
Auch sehr wichtig (man sollte vorsichtig sein, wenn man in die Zukunft blickt):
SPOILER-WARNUNG!