Share Data sein Hals
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Der Doctor steht auf einem fremden, vom Krieg gezeichneten Planeten, mitten im Schlachtfeld auf einer Tretmine und darf sich nicht bewegen… eine Situation, die uns doch schon einmal begegnet ist!
Und nicht nur uns, denn auch Autor Steven Moffat hat sich an diese ikonische Szene aus Genesis of the Daleks erinnert, und sie als Aufhänger für die Doctor Who-Episode “BOOM!” genommen, in der der sonst so agile, oftmals regelrecht hyperaktive 15. Doctor, gespielt von Ncuti Gatwa, gezwungen ist, eine ganze Krise vollkommen reglos zu bewältigen, da jede unbedachte Bewegung eine Katastrophe (und das vorzeitige Aus der Serie? ) bewirken könnte.
Wir reden über militärisch-religiös-kapatalistische Kriegsführung, über das Verhältnis zwischen neuem Doctor und neuer Companion, das sich gar nicht mal so neu anfühlt, über den neuen Doctor auf altem Spielbrett, über Erziehungsfragen und frühkindliche Prägung im Krieg, über die wechselnden Outfits des Doctors und nicht zuletzt über die Timelash.
Es ist wieder mal an der Zeit, sich in diesem Star Trek-Podcast etwas mit Star Trek zu beschäftigen!
Von all den Serien, die das Franchise bevölkern, findet eine wahrscheinlich mit Abstand am wenigsten Beachtung: die Animated Series aus den 1970ern.
Nicht ganz zu Recht, wie wir finden, denn schließlich hat dieses vernachlässigte und häufig verlachte Stiefkind bereits so einiges hervorgebracht, das den Star Trek-Cosmos bereichert hat und vielfach erst in späteren Serien als große Neuerung betrachtet wurde. Neuerungen wie das Holodeck, Lebensmittel-Synthesizer-Fehlfunktionen, Schiffs-Qomputer, die außer Kontrolle geraten – alles das und mehr ist heute fester Bestandteil des Franchises, und wie bei so einigem anderen auch war es diese sparsam animierte Zeichentrick-Serie, die es zuerst auf den Schirm brachte.
Andererseits war die alte Zeichtrick-Serie aber auch oft genug einfach nur bescheuert albern!
Was nicht zuletzt an der recht eigenwilligen ZDF-Schnodderdeutsch-Synchro der siebziger Jahre lag.
Wir haben uns eine Episode angeschaut, in der sich Albernheiten und Canon-Neuerungen die Hand geben:
…und täglich stirbt das Murmeltier. Und lebt. Und stirbt. Und lebt. Und stirbt. Und lebt. Und stirbt. Bis in alle Ewigkeit…
…oder so lange, bis Tom Cruise die Schnauze voll hat davon, immer wieder zu sterben, eine Möglichkeit findet, die Zeitschleife zu durchbrechen und den Krieg gegen die bösen, bösen Außerirdischen gewinnt – so cool und lässig, wie halt nur Tom Cruise es kann!
Wir sprechen über den 2014er Zeitreise-SciFi-Actionfilm “Edge of Tomorrow”, einigen vielleicht noch besser bekannt unter dem (Unter)titel:
Jules Verne wird gerne als Vater der Science Fiction bezeichnet.
Das allein könnte schon Grund genug sein, ihn in diesen Science-Fiction-Podcast zu aufzunehmen – nach etwas näherer Betrachtung qualifiziert sich die “Reise zum Mittelpunkt der Erde” allerdings auch so, um als Frühwerk der Science Fiction betrachtet zu werden (aus einer Zeit, lange bevor es diese Literatur-Gattung gab.)
Warum wir uns aber ausgerechnet mit diesem Werk beschäftigen, hat aber eigentlich andere Gründe:
Wir spinnen damit den Roten Faden fort, der mit M*A*S*H begann, uns über Vietnam, Barbarella und andere Knotenpunkte schließlich in die Höhlen des Bronson Canyons geführt hat – wo der Faden endgültig zu zerfasern drohte.
Wir haben uns kurzerhand ein Herz gefasst und uns eine der vielen losen Fasern aus “Robot Monster” gegriffen, die sich zum Weiterspinnen des roten Fadens angeboten hatten: die Slurpasaurier, die sich das B-Movie aus einem anderen Machwerk entliehen hatte. Anschließend haben wir diesen Film einfach links liegen lassen und uns stattdessen ein etwas hochwertigeres Filmwerk ausgesucht, in dem nach der damals beliebten Splurasaurus-Methode furchteinflößende Dinosaurier aus aufgeblasenen Echsen mit aufgeklebten Rückenflossen fabriziert wurden – und schon hatten wir den nächsten Knotenpunkt im Roten Faden:
Die Disney-Verfilmung des Romans “Reise zum Mittelpunkt der Erde” aus dem Jahr 1959.
Was ist Inspiration? Woher stammen all die großen, genialen Ideen, die seit Urzeiten die Menschheit beflügelt und weiter gebracht hat? Wie nahe stehen sich Genie und Wahnsinn? Und was hat das ausgerechnet mit Tom & Jerry zu tun?
Der Kurzfilm “Eureka!” mit Karen Gillan hat darauf eine ganz eigene Antwort, mit der wir uns heute in dieser launigen Outdoor-Episode auseinander setzen.
Wir hangeln uns Szene für Szene durch den Film, werden dabei alles verraten und zugleich erklären (zumindest versuchen wir das.)
Getreu dem Motto “Star Trek geht eigentlich immer!” haben wir uns zu dritt spontan entschlossen, den Random Episode Generator anzuschmeißen und uns eine zufällige Episode aus Star Trek The Next Generations vorschlagen zu lassen, die wir anschauen und besprechen können.
Eine Episode, in der der Titelgeber dieses Podcasts, wenn auch ungewollt, voll im Zentrum der Aufmerksamkeit steht, bzw. sitzen soll (und zwar auf einem sehr unbequem aussehenden Stuhl):
„Wenn nur einmal in tausend Jahren die Sterne erscheinen, wie würden die Menschen glauben und sie bewundern und für viele Generationen das Andenken an diese Stadt Gottes bewahren!“
(Ralph Waldo Emerson)
Was aber, dachte sich 1941 John W. Campbell, der Herausgeber des Science Fiction Magazins Astounding Science Fiction, was, wenn die Reaktion der Menschen auf so ein Ereignis stattdessen eine ganz andere wäre?
Er besprach sich mit einem seiner Star-Autoren, und 1941 schrieb Isaac Asimov die Kurzgeschichte “Nightfall / Und Finsternis wird kommen…”, in der er sich eine Welt in einem Sonnensystem mit sechs Sonnen ausdachte, in der es tatsächlich nie Nacht wird – bis auf eine Nacht, oder besser gesagt: eine Sonnenfinsternis alle zweitausend Jahre!
…mit verheerenden Auswirkungen.
Die Kurzgeschichte war eine der erfolgreichsten Asimovs, so dass er sich Jahrzehnte später einen Co-Autor suchte, der in seinem Sinne die Geschichte zu einem Roman ausarbeitete. So erschien 1990 von Robert Silverberg und Isaac Asimov der Roman “Nightfall / Einbruch der Nacht”, der nicht nur (wie schon die Kurzgeschichte) erzählt, wie es überhaupt möglich ist, dass es auf einer Welt mit stetigem Sonnenschein zu einer erschreckend klaren Sternennacht kommen kann, sondern der auch das Drama um einen 3. Akt erweitert: wie es auf dem Planeten Kalgash nach dieser geradezu apokalyptischen Nacht alle 2049 Jahre anschließend weiter geht.
Diese Weisheit scheint am besten das Verhältnis zu beschreiben, das die beiden gegensätzlichen Kontrahenten Odo, den Polizeichef und Quark, den Obergauner von Deep Space Nine, miteinander verbindet. Dieses auf seine Weise sehr innige Verhältnis wird auf die Probe gestellt, als die beiden in der Episode “Der Aufstieg / The Ascent” in der Wildnis eines lebensfeindlichen Planeten aufeinander angewiesen sind, um ums Überleben zu kämpfen – während daheim auf der Raumstation ein anderes Paar bester Freunde, Jake und Nog, ihren ganz eigenen Beziehungskampf ausfechten…
(Und dann ist da noch ein mysteriöses drittes Paar, aber hört selbst!)
Ein bisschen Doctor-Who-Feedback und erste, ganz zaghafte Eindrücke auf die neuen Episoden
Manchmal sind es die kleinen Dinge im Leben, die man zu schätzen lernt – vor allem, wenn sie einem helfen, das Raumschiff aus den Fängen der böser Aliens befreien!
Ganz nach dem Vorbild großer Science Fiction Klassiker wie The Incredible Shrinking Man kam nach langem Kämpfen und Zerren auch in Star Trek endlich eine (zweite!) Geschrumpfte-Leute-in-einer-großen-Welt-Geschichte zustande, als man in der 6. Staffel von Deep Space Nine dringend ein wenig Auflockerung vom Dominion-Krieg benötigte und ein Runabout mit O’Brien, Bashir und Dax an Bord auf eine Mission schickte, sie auf Zentimeter-Größe schrumpfte und sie in verkleinerter Form an Bord der Defiant zurück ließ (wenn auch nicht ganz so wie geplant!), nur um dort feststellen zu müssen, dass die Welt der großen Leute gleich noch um einiges gefährlicher geworden war als sie für Winzlinge ohnehin schon wäre, seit eine Gruppe Jem’Hadar das Raumschiff gekapert hat.
Die neueste Inkarnation von Doctor Who wartet zur Zeit gerade hinter den Kulissen von Disney+ auf seinen*ihren*deren Auftritt, wir nutzen in der Zwischenzeit noch mal schnell unsere ganz persönliche Zeitreise-Technologie (auch genannt: DVD-Player!), um einen Ausflug in die Vergangenheit zu machen – und zwar ins Jahr 1967, ins 5. Jahr der BBC-Serie, als Patrick Troughton den 2. Doctor spielte und eines der in Fan-Kreisen berühmteren Abenteuer erlebte, ein Abenteuer, das lange Zeit als verschollen galt, erst 1991 wieder entdeckt werden konnte, und damit einiges gemeinsam hat mit dem titelgebenden verschütteten Grabmal (bzw. einem weitaus illustreren Grabmal, das hier Pate für die Geschichte stand):
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