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Am 23. November 2007 wird Francesca P. durch einen Schuss getötet, als sie bei der Bushaltestelle Hönggerberg mit ihrem Freund auf den Bus wartet. Die Polizei geht zunächst davon aus, dass das ein sehr schwieriger Fall werden würde. Doch dann geht es plötzlich schnell.
Bereits zwei Tage nach der Tat nimmt die Polizei einen Verdächtigen fest. Augenzeugen haben zweimal einen jungen Mann vor Ort gesehen. Einmal im Tarnanzug, kurz vor der Tat. Und einmal in ziviler Kleidung, kurz nach der Tat. Es ist Luis W., der am gleichen Tag seine Artillerie-RS abgeschlossen hat.
Luis W. wird festgenommen. Die Polizisten finden in seiner Wohnung seine Armeewaffe in einem Kübel voll Wasser. Es ist die Waffe, mit der er zwei Tage zuvor Francesca P. erschoss.
Damit erhält der Fall auch eine politische Komponente: Die damalige Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey (SP) und der Verteidigungsminister Samuel Schmid (damals SVP) äussern sich zum Fall. Und die Diskussion rund um Schuss- bzw. Armeewaffen im Haushalt nimmt erneut an Fahrt auf. Diesen Diskurs mitgeprägt und die «Waffenschutzinitiative» mitlanciert hat Chantal Galladé. Sie sagt heute: «Der Hönggerberg-Mord war ein Wendepunkt.»
Wie verlief die politische Diskussion nach dem Hönggerberg-Mord? Trägt die Schweizer Armee eine Mitverantwortung für den Tod von Francesca P.? Und wer war Luis W. genau? Was trieb ihn an?
Das erzählt Liliane Minor, Redaktorin im Ressort Zürich – und langjährige Gerichtsreporterin des «Tages-Anzeigers», in der zweiten von drei Folgen zu diesem Kriminalfall.
Gast: Liliane Minor
Host: Noah Fend
Expertin: May Beyli
Skript: Noah Fend, Sara Spreiter
Schnitt und Produktion: Sara Spreiter
Hier geht es zur Website von Pro Juventute: https://www.projuventute.ch/de
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Bei Fragen, mit Lob oder Kritik erreicht ihr uns per Mail: [email protected]
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Am 23. November 2007 wird Francesca P. durch einen Schuss getötet, als sie bei der Bushaltestelle Hönggerberg mit ihrem Freund auf den Bus wartet. Die Polizei geht zunächst davon aus, dass das ein sehr schwieriger Fall werden würde. Doch dann geht es plötzlich schnell.
Bereits zwei Tage nach der Tat nimmt die Polizei einen Verdächtigen fest. Augenzeugen haben zweimal einen jungen Mann vor Ort gesehen. Einmal im Tarnanzug, kurz vor der Tat. Und einmal in ziviler Kleidung, kurz nach der Tat. Es ist Luis W., der am gleichen Tag seine Artillerie-RS abgeschlossen hat.
Luis W. wird festgenommen. Die Polizisten finden in seiner Wohnung seine Armeewaffe in einem Kübel voll Wasser. Es ist die Waffe, mit der er zwei Tage zuvor Francesca P. erschoss.
Damit erhält der Fall auch eine politische Komponente: Die damalige Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey (SP) und der Verteidigungsminister Samuel Schmid (damals SVP) äussern sich zum Fall. Und die Diskussion rund um Schuss- bzw. Armeewaffen im Haushalt nimmt erneut an Fahrt auf. Diesen Diskurs mitgeprägt und die «Waffenschutzinitiative» mitlanciert hat Chantal Galladé. Sie sagt heute: «Der Hönggerberg-Mord war ein Wendepunkt.»
Wie verlief die politische Diskussion nach dem Hönggerberg-Mord? Trägt die Schweizer Armee eine Mitverantwortung für den Tod von Francesca P.? Und wer war Luis W. genau? Was trieb ihn an?
Das erzählt Liliane Minor, Redaktorin im Ressort Zürich – und langjährige Gerichtsreporterin des «Tages-Anzeigers», in der zweiten von drei Folgen zu diesem Kriminalfall.
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