Alle zwei Wochen stirbt irgendwo auf der Welt eine Sprache – das schreibt die UNESCO. Nadia wittert eine «True Crime-Story» und fragt sich, wer der Mörder ist, welche Todesarten bei Sprachen vorkommen und natürlich: Welche Sprachen oder Dialekte besonders in Gefahr sind.
Markus ist weniger apokalyptisch und findet den Vergleich zu Mord und Totschlag fragwürdig. Denn eine Sprache ist kein Lebewesen, sondern in erster Linie ein Werkzeug für die Kommunikation. Aber dass Sprachen ebenso wie Dialekte «verklingen», das beobachtet auch er – und bringt Klangbeispiele aus aller Welt und auch aus der Schweiz mit.
Buchtipp
Rita Mielke, Hanna Zeckau: Atlas der verlorenen Sprachen. DUDEN-Verlag 2020