Share Ein ganz gewöhnlicher Knochenjob
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By OTC Germany
The podcast currently has 26 episodes available.
Als Erkrankung des Skelettsystems führt die Osteoporose zu einer unzureichenden Knochenfestigkeit und schließlich zu einem erhöhten Frakturrisiko. Lisa und Daniela geben Einblicke in Physiologie, Epidemiologie und Ätiologie, bevor sie euch über die Einteilung berichten und Risikofaktoren sowie klinische Aspekte ansprechen. Auch in dieser Folge haben Sie wieder eine Spezialistin an ihrer Seite, mit der sie im Anschluss sehr genau auf Diagnostik, Therapie und Nachbehandlung eingehen.
Zu Gast: Dr. med. Dr. Gaby Baron, Ärztin für Orthopädie, Kinderorthopädie, Osteologin DVO
Physiologie, Epidemiologie und Ätiologie
Zur enormen Tragweite des Verlusts an Knochenmasse und Spongiosa bei Frauen und warum Männer ein bisschen besser wegkommen – aber damit auch nicht viel glücklicher sein dürften
Warum die Osteoporose eine Volkskrankheit ist
Zur Pathologie des Knochenschwunds, zu Frakturen und Knochenresorption vs. -neubildung
Einteilung und Risikofaktoren
Welches Schweinderl hätten Sie denn gern? Primäre, sekundäre oder manifeste Osteoporose? Zu Formen, Konstellationen und Frakturen
Welche Rollen spielen Geschlecht, Hautfarbe, Stillzeiten, Beschäftigungsart, Wetter/Klima, Ernährung oder Nikotinabusus?
Klinik
Schon mal gesehen? Symptome der Frakturkrankheit, spontan auftretenden Verformungen, Tannenbaumphänomen und inadäquate Traumata
Diagnostik und Differentialdiagnosen
Wisst ihr schon, bei welchen Patienten eine Osteoporosediagnostik sinnvoll ist, was sie beinhalten sollte und was bei Anamnese und klinischer Untersuchung zu beachten ist?
Welche Rollen spielen Röntgenbild, Knochendichtemessung, T-Wert und Laborwerte?
Akronyme von Bedeutung: DXA, qCT und QUS … MfG, mit freundlichen Grüßen
Differentialdiagnosen: zwischen Obacht und Ausschluss
Therapie und Nachbehandlung
• Zur Rolle von Mobilisierung, Sturzprophylaxe, Basismaßnahmen und medikamentöser Therapie
• Verlaufskontrollen: Indizierung und Inhalte
Historical Fact
Über James Paget, der im 19. Jahrhundert in London lebte, am St. Bartholomew‘s Hospital arbeitete und auf den ein alter, nur noch selten zu hörender Krankheitsname zurückgeht: Morbus Paget (heute: Osteodystrophia deformans). Und hier die „Quizfragen“: Warum lernte der von der Pathologie faszinierte Paget die deutsche Sprache und wessen Leibarzt war er über mehr als 40 Jahre?
Wie ihr uns erreicht
Ihr habt Fragen zum Podcast? Dann schreibt uns an [email protected].
Als eine der hüftgelenknahen Femurfrakturen ist die pertrochantäre Femurfraktur ein recht häufiger Gast in der Unfallchirurgie. Hauptdarsteller sind vor allem ältere Menschen nach einem Sturz auf die Hüfte und auch Jüngere mit Hochenergietraumen nach Verkehrsunfällen und Stürzen aus größerer Höhe. Lisa und Daniela gehen dem Bruch zwischen Trochanter major und Trochanter minor und seiner professionellen Versorgung gemeinsam mit einem Spezialisten auf den Grund.
Zu Gast: Dr. Martin Lewandowski, Chefarzt Unfallchirurgie und Wirbelsäulenchirurgie, Leiter der Zentralen Notaufnahme, Klinische Akut- und Notfallmedizin am DIAKO Ev. Diakonie-Krankenhaus, Bremen und Präsident der OTC Germany
Die Themen im Einzelnen:
Anatomische Grundlagen, Verletzungsmechanismus und Symptomatik
Definition und Abgrenzung
Stürze, (Poly-)Traumen und Pathologisches im Blick
Zur Verkürzung und Außenrotationsstellung des Beins
Druckschmerz sowie Geh- und Stehunfähigkeit
Diagnostik und Klassifikation
Untersuchung und Röntgen
1, 2 oder 3? Die AO-Klassifikation als „Stabilitätsanalyse“
Wann ein CT Sinn macht
Therapiemöglichkeiten/Intramedulläre Fixierung
Welches Prinzip liegt der operativen Therapie zugrunde und welche Implantate kommen infrage?
Kennt ihr die Besonderheiten im Umgang mit Hüftschraube und Femurmarknagel?
Welche Rolle spielt eigentlich die Lage des Kraftträgers?
Wie könnt ihr am besten mit osteoporotischen Knochen umgehen?
Vorbereitung
Worüber ihr aufklären müsst und welche Schwierigkeiten es dabei geben kann
Was ihr bei der Lagerung beachten solltet
Zugang und Osteosynthese
Tipps und Tricks zur Reposition
Wie ihr einen Zugang setzt und dabei die Orientierung behaltet
Was es beim Setzen der Schenkelhalsschraube und bei der Verriegelung zu beachten gibt
Lagekontrolle: Das Einstellen des Röntgens für die intraoperative Analyse
Nachbehandlung und Outcome
Wie sieht eine gute Nachbehandlung aus?
Wie sieht es mit Komplikationen und Mortalität aus?
Wundverschluss
Auf dem Weg zur hübschen Narbe: Was ihr am Ende wie nähen solltet
Wann ihr eine Drainage einlegt (und wann nicht)
Häufige Fehler von Anfängern
Oops, lange Liste. Okay, es ist ja auch ganz schön tricky, aber mit diesen Tipps vermeidet ihr die ein oder andere Bruchlandung.
Historical Fact
Dieses Mal mit Infos rund um Fritz König (1866 – 1952), einem der Urväter der Unfallchirurgie in Deutschland und Pionier der Osteosynthese, der im Übrigen früh gegen eine Ruhigstellung im Gips war, die in seinen Augen bei einer guten Osteosynthese überflüssig sei.
Wie ihr uns erreicht
Ihr habt Fragen zum Podcast oder Themenwünsche? Dann schreibt uns an [email protected].
Ihr kennt es vielleicht als einen der Klassiker in der Notaufnahme: das Schädel-Hirn-Trauma. Wie kommt es dazu, was müsst ihr in der Anamnese herausfinden und wie gestaltet sich die klinische Untersuchung?
Zu Gast: Dr. med. René Mathieu
Pathomechanismus, Anamnese und klinische Untersuchung
Von Unfällen im Sport, im häuslichen Umfeld, im Verkehr und im Rahmen körperlichen Auseinandersetzungen
Anpralltrauma: Ablauf und Geschwindigkeit
Findet ihr Hinweise auf Synkopen, Epilepsie, Schlaganfall o. ä.?
Beachtet die vegetativen Symptome!
Vormedikation und Vorerkrankungen im Blick?
Kopfplatzwunde: entsprechende Anamnese und Tetanusimpfschutz bedenken
GCS
Patientenzustand: wach, somnolent, soporös, komatös?
Wann es Zeit wird für die Schockraumalarmierung
Orientierung und fokal-neurologische Defizite
Bodycheck, HWS und Liquor-Austritt!
Bildgebung
Ab wann solltet ihr ein craniales CT (cCT), eine CT-A und/oder ein CT HWS durchführen?
Rolle der Canadian CT head rule (habt ihr sie noch im Kopf?)
Was ändert sich bei Kindern? (Rolle des MRTs)
Diagnosefindung und Procedere
Schädelprellung vs. Schädelhirntrauma: die Einteilung in Grade
Überwachungsszenarien in Abhängigkeit des Grades
Intrakranielle Blutung
Erste eigene Therapie-Ansätze, Therapie von NCH-Seite und jeweilige Prognosen bei
Epiduralem Hämatom
Subarachnoidalblutung (SAB)
Akutem subduralem Hämatom
Chronischem subduralem Hämatom
Kontusionsblutung
Grundlagen der Zusammenarbeit
SHT und osteosynthese-bedürftige Frakturen in anderen Regionen: Wann ist der richtige Zeitpunkt für die OP?
Was sind die häufigsten Missverständnisse in der Zusammenarbeit oder: Womit ihr Neurochirurginnen und -chirurgen eine Freude macht!
Welche Rolle spielt das S100 Protein? Wann macht die Bestimmung Sinn?
Historical Fact
Dieses Mal geht’s um Harvey William Cushing, einen der Väter der Neurochirurgie. Ihr erfahrt u. a., wie er nach einer Forschungsreise die Narkoseüberwachung standardisierte und warum er als Vorreiter der Senkung der Letatilätsrate gilt.
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Die häufigste Fraktur der unteren Extremität ist die Sprunggelenksfraktur. Lisa und Daniela sezieren für euch zunächst Anatomie, Pathomechanismus und Klinik, gefolgt von Bildgebung, Klassifikation und möglichen Begleitverletzungen sowie verschiedenen Sonderformen. Mit ihrem Gast diskutieren sie im Anschluss alle weiteren Themen wie z. B. OP-Indikation, Aufklärung, Zugangswege und Reposition. Sehr detailliert betrachten sie zudem die Osteosynthese und gehen auch der Frage nach, welche Fehler Anfänger/innen häufiger unterlaufen. Also schlaut euch auf!
Zu Gast: Dr. med. Juliana Hack
Anatomie, Pathomechanismus und Klinik
Wer oder was bildet eigentlich das Sprunggelenk, was stabilisiert und wie sind die Funktionen definiert?
Supinations- und Pronationstrauma
Allgemeine Frakturzeichen und mögliche Fehlstellungen
Bildgebung, Klassifikation und Begleitverletzungen/Sonderformen
Wen solltet ihr röntgen, welche Ebenen sind sinnvoll und mit welcher Regel überseht ihr keine Fraktur?
Welche Kriterien lassen mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Bruch vermuten?
Klassifikationen nach Weber, AO und Lauge-Hansen
Oops, das wird komplex: Gefangen zwischen Maisonneuve-, Trimalleolär-, Wagstaffe LeFort- und Tubercule de Chaput de Tilleau-Fraktur entscheiden wir uns fürs Expertengespräch und thematisieren auch CT und MRT!
OP-Indikation, Vorbereitung, Aufklärung und Lagerung
Offene Fraktur, Weber B/C und Luxationsfrakturen
Wann Fix ex, direkte Stabilisierung und OP? Äh, Moment … Gefäßabklärung durchgeführt?
Was gilt es bei der Aufklärung zu beachten?
Die Rückenlage mit Zusatzkniffs und Spezialtechniken
Zugangswege, Reposition und Osteosynthese
Außenknöchel vs. Innenknöchel: Zugänge und Präparationsschritte bei der Osteosynthese
Wisst ihr schon, welche Strukturen innen und außen jeweils gefährdet sind?
Schrauben, Platten und Zuggurtung: Was ihr wann einsetzen solltet
Wie ihr beim Volkmann-Dreieck richtig verschraubt
Tipps und Tricks zu Reposition, Instrumentenwahl und Stabilisierung
Die Besonderheiten von Stellschrauben
Röntgenkontrolle, Wundverschluss und Anfängerfehler
Welche Aufnahmen ihr wirklich braucht, wie ihr sie richtig einstellt und auf welche Strukturen ihr achten müsst
Post-OP-Kontrolle, CT und Intra-OP-Scan: was, wann und wie ihr das einsetzt
Braucht’s denn eine Drainage?
Faszien- und Subkutannaht — oder doch alles in einem?
Was sind häufige Anfängerfehler und wie lassen sich diese vermeiden?
Nachbehandlung
Wie sieht ein gutes Nachbehandlungsschema aus?
Konservative Therapie
Wann ist eine konservative Therapie möglich und wie gestaltet sie sich?
Historical Fact
Wenn schon „Volkmann“, dann richtig: Daniela stellt Richard von Volkmann vor, nach dem nicht nur das Volkmann-Dreieck, sondern auch der scharfe (Volkmann-)Löffel und das Volkmannsche Gehbänkchen benannt sind und der als Wegbereiter der traumatologischen und orthopädischen Chirurgie gilt.
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Junge Ärztinnen und Medizinstudentinnen fühlen sich in der Schwangerschaft häufig unter Druck und bekommen wenig Unterstützung durch ihren Arbeitgeber. Das ist eines der Ergebnisse der bundesweit größten Umfrage* unter schwangeren Ärztinnen und Medizinstudentinnen mit rund 4.800 Teilnehmerinnen. Etwa die Hälfte der befragten Ärztinnen hatte Bedenken, ihre Schwangerschaft dem Arbeitgeber zu melden. Gründe dafür sind vor allem die Sorge, Einschränkungen bei der Weiterbildung zur Fachärztin hinnehmen zu müssen, ein Verbot von Operationen oder sonstige Tätigkeitsverbote. Grund genug, die tatsächlichen Risikofaktoren einzuschätzen und nach gangbareren Lösungen für die Zukunft zu suchen.
* Die Online-Befragung wurde von einem Netzwerk ärztlicher Organisationen, die sich für eine praxisorientierte Umsetzung des Mutterschutzes einsetzen, durchgeführt. Zu dieser Initiative gehören der Marburger Bund (MB), der Deutsche Ärztinnenbund (DÄB), die Initiative Operieren in der Schwangerschaft (OPidS), die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU), der Verband der Chirurginnen (Die Chirurginnen e.V.) und der Verband leitender Krankenhausärztinnen und -ärzte (VLK).
Zu Gast: Dr. med. Maya Niethard, leitende Oberärztin an der Helios Klinik Berlin-Buch, Mutter und Begründerin der Initiative „Operieren in der Schwangerschaft“
Persönlicher Erfahrungsbericht
Maya berichtet, wann sie ihre Schwangerschaft bekannt gegeben hat und wie an ihrer Klinik damit umgegangen wurde. Spielten bestimmte Karrierepunkte dabei evtl. auch eine Rolle?
Rechtliche Grundlagen
Welche Gesetze und Regeln gibt es für Mutterschutz und Schwangerschaft in Deutschland?
Welche Rechte/Pflichten habe ich mit einem positiven Schwangerschaftstest?
Gibt es eine Verpflichtung zur Bekanntgabe – und was folgt auf eine solche eigentlich?
Wie lauten die Regeln zum Beschäftigungsverbot in der Schwangerschaft?
Gründe für das Aussprechen eines Beschäftigungsverbotes
Risikofaktoren
Welche Risikofaktoren gibt es und wie kann ich mich bzw. mein ungeborenes Kind als schwangere Chirurgin schützen?
Details zu den Bereichen Infektionsrisiko, Strahlenschutz, Narkosegase und den Möglichkeiten von Umfeld-Anpassungen
Individuelle Risikobeurteilung
Wann und wie erfolgt die individuelle Risikobeurteilung – und welche Stellen müsst ihr involvieren?
Hat sich die Situation durch COVID verändert?
Thema „Stillen“: Gelten hier die gleichen Regeln bzw. die gleiche individuelle Risikobeurteilung?
Neuerungen in jüngster Vergangenheit
Unser Gast gibt einen sehr konkreten Überblick über die Ist-Situation und stellt anhand vieler Details dar, wie die erfolgreiche Arbeit der Gruppe OPidS euch an eurer eigenen Arbeitsstätte unterstützen kann.
Link zu weiteren Informationen
Weitere Informationen rund um das Thema „Operieren in der Schwangerschaft“ findet ihr auf der Website www.opids.de
Historical Fact
Ob „Operieren in der Schwangerschaft“ oder ganz allgemein auch „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“: Das war bereits im 19. Jahrhundert in der Medizin Thema, zumindest bei der von Daniela vorgestellten und 1845 geborenen Marie Heim-Vögtlin, die als erste Frau in Zürich das Medizinstudium aufnahm.
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Bevor es in eine kurze Sommerpause geht, berichten Lisa und Daniela über das beweglichste Kugelgelenk des menschlichen Körpers, schildern zunächst seine Anatomie, den Pathomechanismus sowie die Klassifikationen und landen schließlich bei der Bildgebung. Hier nehmen sie einen erfahrenen Mediziner als Interviewpartner mit ins Boot und besprechen mit ihm nachfolgend auch noch viele weitere Themen (s. u.).
Zu Gast: Dr. med. Oliver Trapp, Stellv. Ärztlicher Direktor und Leitender Arzt Rekonstruktive Unfallchirurgie und Orthopädie an der BG Unfallklinik Murnau
Weitere Themen:
Begleitverletzungen, Therapie und OP-Aufklärung
Welche Begleitverletzungen muss ich im Hinterkopf haben?
Konservative Behandlung vs. Indikationen zur OP
Hauptimplantate und deren Anwendung
Mögliche, über allgemeine OP-Risiken hinausgehende, Komplikationen
Lagerung und Zugangswege
Standardlagerung, Tipps und Tricks und die Sache mit dem Bildwandler
Platte und Nagel: Landmarken erkennen, Schichten trennen und Strukturen schonen
Reposition und Osteosynthese
Tipps zum Anfassen, Drücken und Ziehen
Wie ihr die Platte am besten positionieren und besetzen könnt
Jetzt wird gebohrt! Aber bitte nicht ins Gelenk und mit der richtigen Schraubenlänge
Wo ihr den Eintrittspunkt für den Nagel findet
Röntgenkontrolle, Drainage und Wundverschluss
Genaue Röntgeneinstellung, Wahl der Ebenen und die Frage: Was muss unbedingt zu sehen sein?
Bei welchen Patienten macht eine Drainage Sinn?
Welche Schichten muss ich nähen?
Nachbehandlung und Anfängerfehler
Wie sieht das Nachbehandlungsschema nach OP aus, wie lange muss ich ruhigstellen und wann darf ich den Patienten entlassen?
Muss eine Metallentfernung sein?
Wie sieht die konservative Therapie aus?
Was sind so die häufigsten Fehler von Anfängern?
Historical Fact
Wenn wir heute über „Outcome-Studien“ sprechen, denken die wenigsten an Ernest Amory Codman (1869-1940), der als Chirurg das Konzept der Nachbehandlung und -verfolgung in den USA verbreitete, um den Erfolg einer Therapie bewerten oder aus Fehlern lernen zu können. Mit seinen „End results“ legte er die Grundlage für solche Studien. Aber er hatte noch viel mehr auf dem Kasten.
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In dieser Folge blicken wir gemeinsam über den Tellerrand, entdecken ungewöhnliche Tätigkeitsbereiche für Ärztinnen und Ärzte in Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Forschungsprojekte in der Schwerelosigkeit und dem ewigen Eis. Zudem gibt es Einblicke in die Implantatentwicklung und Tipps, welche Überlegungen ihr bei eurer individuellen Karriereplanung vielleicht mit einbeziehen könnt.
Zu Gast: Univ.-Prof. Dr. med. Bergita Ganse
Chirurgie, Forschung, Bücher schreiben – alles unter einen Hut gebracht
Welchen Werdegang hat unser Gast?
Was ist das Besondere an ihrer Ausbildung?
Empfehlungen für junge Assistenten und Assistentinnen mit Interesse an der Forschung
Über Kombinationen, finanzielle Überlegungen, Leitlinien und Zufälle
Gibt es einen klassischen Tag in der Forschung?
Welche Faktoren können eure eigene Karriere behindern oder – ganz im Gegenteil – fördern und beschleunigen?
Warum überhaupt Raumfahrt?
Die Arbeit an ungewöhnlichen Studien
Einblicke in die moderne Implantatentwicklung
Historical fact
Dieses Mal geht’s um Ärzte und ja!, auch eine Ärztin, die als Astronauten und Kosmonauten ihre ganz eigenen Weltraumerfahrungen sammeln konnten und um einen bis heute gültigen Weltrekord – oder sagen wir besser: Allrekord.
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Wie wäre es mal mit einem kleinen Überblick zur Biomechanik? Dann seid ihr bei dieser Folge genau richtig, in der Lisa und Daniela sich mit ihrem Gast über die verschiedenen Osteosyntheseverfahren austauschen und dabei viele Fragen zwischen Schrauben, Platten, Nagelung und Zuggurtung beantworten.
Zu Gast: Dr. med. Anna Schreiner
Grundlagen der Biomechanik:
Schrauben- und Plattenosteosynthese, Marknagelung und Zuggurtung
Weitere Arten der Osteosynthese
Interesse am Fixateur externe? Dann schaut mal bei Folge 7 (1. Staffel) vorbei!
Interesse am Fixateur interne? Auch hierzu wollen wir noch eine eigene Folge entwickeln.
Schraubenosteosynthese
Schraubenarten von Kortikalis bis Spongiosa, von nicht-selbstschneidend bis selbstschneidend, von Stellschrauben und Zugschrauben und den intraoperativen Abläufen
Plattenosteosynthese
Indikation
Wirkprinzipien verschiedener Plattenarten, wie Neutralisations-, Abstütz-, Kompressions-, Überbrückungs- und Zuggurtungsplatte
Das Prinzip der Winkelstabilität
Marknagelung
Indikation, Prinzip und Implantationstechniken
Unaufgebohrter vs. aufgebohrter Marknagel: Vor- und Nachteile
Was bedeutet statisch, dynamisch verriegelt und advanced locking?
Zuggurtung
Indikation, Prinzip und Wirkungskräfte
Historical Fact
Wer passt besser zur Marknagelung als einem Teilbereich der Biomechanik als Prof. Gerhard Küntscher (1900 – 1972)? Mit seiner Tätigkeit in der Chirurgie und der Forschung im Bereich der Knochenheilung und Biomechanik entwickelte er das Prinzip der Marknagelung, welches er zunächst an Hunden, dann am Menschen durchführte. Zunächst von Kollegen verspottet, verwendete er seine Technik später vielfach bei verletzten Soldaten des 2. Weltkriegs.
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Wenn sich z. B. nach einem Unfall oder einer Entzündung im Brustkorb Luft, Sekrete oder Blut befinden, ist häufig eine Drainage notwendig. Lisa und Daniela führen euch in dieser Folge Stück für Stück an diesen Eingriff heran, bis es zischt und besprechen auch die Einschätzung des Therapieerfolgs sowie die Entfernung der Drainage.
Indikation, Diagnostik und relative Kontraindikationen
Notfallindikationen wie Spannungspneumothorax und weitere Indikationen wie Pneumothorax, Hämatothorax oder Pleuraempyem
Grundsätzlich: Eure Anamnese, Untersuchung und die passende Diagnostik
Größe und Volumen: die Anwendung der Formel nach Collins
Warum es beim Notfall keiner Diagnostik bedarf
Achtet auf eine erhöhte Blutungsneigung (z. B. durch Antikoagulation) und Adhäsionen im Pleuraraum
Aufklärung
Schriftlich
Rezidiv, Insuffizienz, fehlerhafte Lage
Gefäß-Nerven-Verletzungen, Lungenparenchymverletzung, Arrhythmien, Infektionsrisiko, Narbe, Re-Pneu
Vorbereitung
Welche Materialien ihr unbedingt zur Hand haben müsst
Überwachung/Monitoring
Die richtige Lagerung und die Sache mit dem Arm
Vorgehen bei Minithorakotomie
Zugang ertasten und markieren
Vom Desinfizieren, Infiltrieren und dann auch noch Analgosedieren
Hautinzision, stumpfes Präparieren, tunneln, stumpf eröffnen und die „Ohren offen halten“
Das zirkuläre Austasten: wie und warum
Einführen der Drainage und Besonderheiten beim Anschluss an das Drainagesystem
Annaht, Wundverschluss und Verband
Kontrolle des Therapieerfolges
‚Zischen‘, Sättigung, Dyspnoe, Fistelvolumen und Röntgen-Thorax
Entfernung der Drainage
Wovon ihr abhängig machen solltet, wann die Drainage entfernt werden kann
Die richtige Lagerung
Die Durchtrennung der Haltenaht und das Anleiten des Patienten durch Atemkommandos
Aufs Tempo drücken: die rasche Entfernung, das sofortige Abdecken und das Knüpfen der vorgelegten Tabaksbeutelnaht mit abschließendem Wundverband
Nicht vergessen: die Röntgenkontrolle am Folgetag, bei Symptomen früher
Historical fact
Nein, diesmal keine Pinzette und kein Haken! Vielmehr geht es um die Entwicklung der Bülau-Drainage zur Behandlung des Pleuraempyems durch Gotthard Bülau (1835 – 1900) und die Antwort auf die Frage, warum die US Army, die seit Jahren nach einer Lösung suchte, sein Wasserschloss-Prinzip erst mit 30 Jahren Verspätung adaptierte.
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Nachdem Lisa und Daniela sich bereits in der 5. und 6. Folge intensiv mit dem perioperativen Management auseinandergesetzt haben, ist es nun endlich an der Zeit, sich dem enorm wichtigen Thema „Aufklärung“ zu widmen und die rechtlichen Rahmenbedingungen genauestens abzuklopfen. Wer nicht nur wissen will, wie erstaunlich hoch der Anteil an aufklärungsbedingten Schadensersatz- und Schmerzensgeldklagen ist, sondern zukünftig allen Fährnissen auf diesem Gebiet gekonnt trotzen will, kommt um diese Folge nicht herum.
Zu Gast: Rechtsanwalt Norbert H. Müller
Elektive Eingriffe und besondere Patienten
Der richtige Umgang mit Minderjährigen und die Rolle der Eltern
Was ist bei Beeinträchtigten und/oder betreuten Personen zu beachten?
Wie gehen wir mit anderssprachigen Patienten um?
Welche Rolle spielen Behandlungsalternativen?
Was ist, wenn ich die Indikation gar nicht selbst gestellt habe?
Die Rolle von Fax, Telefon und Mail bei der Aufklärung
Der Aufklärungsbogen
Soll ich die Dauer der Aufklärung notieren und wenn ja, wie mache ich das am besten?
Die Rollen von Notizenfeld, Skizzen und individueller Herangehensweise
Was mache ich mit Patienten, die nicht aufgeklärt werden möchten oder keine Kopie erhalten wollen, dem Eingriff aber zustimmen?
Was genau befähigt mich eigentlich, über einen bestimmten Eingriff aufzuklären?
Wie lang ist die Aufklärung gültig?
Was sind die häufigsten Fehler bei einer Aufklärung?
Sonderfälle
Daueraufklärung
Vorgesetzte haben schon aufgeklärt – kann ich nun einfach unterschreiben lassen?
Teilaufklärung durch unterschiedliche Ärzte – und jetzt habt ihr plötzlich den Bogen …
Dokumentation der Ablehnung einer stationären Behandlung oder eines Eingriffs
Unterschriftenverweigerung und Alkohol- oder Drogenkonsum beim Patienten
Welche Rolle spielen Zeugen?
Notfalleingriff
Was ändert sich bezüglich der Aufklärung bei OP innerhalb von weniger als 24 Stunden oder bei sofortigem Eingriff, auch in Bezug auf besondere Patientengruppen?
Historical Fact
Die feine Adson Pinzette verdanken wir dem US-Amerikaner Alfred Washington Adson, einem Sohn norwegischer Einwanderer. Mehrere Zufälle ließen den Allgemeinchirurgen zu einem der Begründer der modernen Neurochirurgie werden.
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