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Industrie - das klingt nach Kohle und Stahl, rauchenden Schornsteinen, riesigen Hochöfen. Es klingt ziemlich fossil. Und nicht so besonders erneuerbar.
Aber wenn wir in Deutschland die Energiewende schaffen wollen, muss natürlich auch die deutsche Industrie sie schaffen. Sie muss aufhören, so viel Klimagase zu produzieren. Die Energie, die sie braucht, muss sie in Zukunft aus Wasser-, Sonne- oder Windkraft beziehen - oder anderen erneuerbaren Quellen. Und ganz generell muss sie daran arbeiten, weniger Energie einzusetzen.
Die gute Nachricht ist: Die meisten technischen Fragen sind schon ziemlich geklärt. Die Industrie weiß den Weg - jetzt muss sie ihn nur noch beschreiten. Auf dem Weg liegen aber noch ein paar Stolpersteine. Einer ist Geld - wer soll die Transformation bezahlen? Ein anderer ist: globaler Wettbewerb. Was immer die deutsche Industrie tut, sie will dabei natürlich nicht gegen Asien oder die USA verlieren. Und wie fast immer beim Thema Energiewende, spielt die Zeit gegen uns. Wir sind langsam, aber gründlich. Diskussionen, Entscheidungsprozesse, Infrastrukturaufbau - das alles dauert. Zu lange? Hoffentlich nicht.
Dass die Stahlindustrie bis 2045 CO2-neutral produzieren will, schreibt sie in sehr großen Buchstaben auf ihrer Website - eine gute Nachricht, denn ebenfalls nach eigenen Angaben gibt es in keinem Industriesektor so viel Einsparpotenzial wie in der Stahlbranche. Damit der Plan aufgeht, braucht sie jede Menge Wasserstoff und jede Menge Geld, sagt Kerstin Rippel, Hauptgeschäftsführerin der Wirtschaftsvereinigung Stahl. Wo das Geld und der Wasserstoff aus Sicht der Industrie herkommen sollen, erklärt sie in dieser Episode.
Wasserstoff? Machen wir einfach selbst, sagt Georg Weber vom Dortmunder Maschinenbauer Wilo. Wer schon mal in Dortmund war, ist vielleicht an grünen Wilo-Schildern vorbeigefahren. Benannt ist die Firma nach Wilhelm Opländer, der in den 20er Jahren einen Umlaufbeschleuniger entwickelte - und damit die Heizungstechnik revolutionierte. Inzwischen hat Wilo mehr als 8000 Mitarbeiter und macht fast 1,9 Milliarden Euro Umsatz pro Jahr. Seit 2017 sitzt der Diplom-Ingenieur Georg Weber im Vorstand. Er ist Chief Technology Officer von Wilo. In dieser Episode erklärt er, was Pumpen mit der Energiewende zu tun haben und wieso jeder eine Wasserstoffanlage auf dem Hof stehen haben sollte. (Jedenfalls jeder in der Industrie.)
Industrie - das klingt nach Kohle und Stahl, rauchenden Schornsteinen, riesigen Hochöfen. Es klingt ziemlich fossil. Und nicht so besonders erneuerbar.
Aber wenn wir in Deutschland die Energiewende schaffen wollen, muss natürlich auch die deutsche Industrie sie schaffen. Sie muss aufhören, so viel Klimagase zu produzieren. Die Energie, die sie braucht, muss sie in Zukunft aus Wasser-, Sonne- oder Windkraft beziehen - oder anderen erneuerbaren Quellen. Und ganz generell muss sie daran arbeiten, weniger Energie einzusetzen.
Die gute Nachricht ist: Die meisten technischen Fragen sind schon ziemlich geklärt. Die Industrie weiß den Weg - jetzt muss sie ihn nur noch beschreiten. Auf dem Weg liegen aber noch ein paar Stolpersteine. Einer ist Geld - wer soll die Transformation bezahlen? Ein anderer ist: globaler Wettbewerb. Was immer die deutsche Industrie tut, sie will dabei natürlich nicht gegen Asien oder die USA verlieren. Und wie fast immer beim Thema Energiewende, spielt die Zeit gegen uns. Wir sind langsam, aber gründlich. Diskussionen, Entscheidungsprozesse, Infrastrukturaufbau - das alles dauert. Zu lange? Hoffentlich nicht.
Dass die Stahlindustrie bis 2045 CO2-neutral produzieren will, schreibt sie in sehr großen Buchstaben auf ihrer Website - eine gute Nachricht, denn ebenfalls nach eigenen Angaben gibt es in keinem Industriesektor so viel Einsparpotenzial wie in der Stahlbranche. Damit der Plan aufgeht, braucht sie jede Menge Wasserstoff und jede Menge Geld, sagt Kerstin Rippel, Hauptgeschäftsführerin der Wirtschaftsvereinigung Stahl. Wo das Geld und der Wasserstoff aus Sicht der Industrie herkommen sollen, erklärt sie in dieser Episode.
Wasserstoff? Machen wir einfach selbst, sagt Georg Weber vom Dortmunder Maschinenbauer Wilo. Wer schon mal in Dortmund war, ist vielleicht an grünen Wilo-Schildern vorbeigefahren. Benannt ist die Firma nach Wilhelm Opländer, der in den 20er Jahren einen Umlaufbeschleuniger entwickelte - und damit die Heizungstechnik revolutionierte. Inzwischen hat Wilo mehr als 8000 Mitarbeiter und macht fast 1,9 Milliarden Euro Umsatz pro Jahr. Seit 2017 sitzt der Diplom-Ingenieur Georg Weber im Vorstand. Er ist Chief Technology Officer von Wilo. In dieser Episode erklärt er, was Pumpen mit der Energiewende zu tun haben und wieso jeder eine Wasserstoffanlage auf dem Hof stehen haben sollte. (Jedenfalls jeder in der Industrie.)
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