Gibt es eine Person, die du gerne einmal kennenlernen würdest? Einen Schauspieler, oder eine interessante Person aus deiner Familiengeschichte? Im Lukasevangelium fragt sich Herodes: “Wer ist dieser Mann, von dem ich so erstaunliche Dinge höre?” (Lukas 9,9) Die Rede ist von Jesus. Herodes war neugierig auf ihn und das hatte verschiedene Gründe: Es war eine Mischung aus Verwirrung und Faszination. Viele dachten, Jesus sei Johannes der Täufer, der von den Toten auferstanden sei. Außerdem hatte Herodes von den Wundern gehört, die Jesus getan hatte. Wahrscheinlich hast du auch schon manches über Jesus gehört. Wie würdest du also die Frage beantworten: Wer ist dieser Mann, von dem ich so erstaunliche Dinge höre? Was denkst du?

Simona Brandebußemeyer

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Wenn wir auf eine Reise gehen, packen wir in der Regel alles, was wir brauchen, und planen sorgfältig. Doch an einem Punkt fordert Jesus seine Jünger auf, genau das Gegenteil zu tun: “Nehmt nichts mit auf die Reise, weder Wanderstock noch Tasche, weder Essen noch Geld, nicht einmal ein zweites Hemd.” (Lukas 9,3) Diese Anweisung hatte eine tiefere Bedeutung: Die Jünger sollten nicht auf ihre eigenen Ressourcen vertrauen, sondern auf Gottes Versorgung durch die Gastfreundschaft anderer. Auch wenn diese Anweisung speziell für die Reise damals galt, macht sie deutlich, wie wichtig es ist, Gott zu vertrauen und uns nicht von materiellen Dingen abhängig zu machen. Wie kannst du in deinem Leben mehr auf Gottes Versorgung vertrauen und weniger auf eigene Sicherheiten? Vielleicht ist das eine Einladung, deinen Glauben zu vertiefen.

Simona Brandebußemeyer

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Stell dir vor, es stehen drei Personen nebeneinander: ein Arzt, ein Basketballspieler und ein Kind. Wer ist der größte? Wahrscheinlich ist der Basketballspieler körperlich überlegen, und die größte Anerkennung wird dem Arzt zuteil. Doch Jesus dreht das Konzept von Größe um. Er sagt: „Wer der Geringste unter euch allen ist, der ist wirklich groß“ (Lukas 9,48). In Gottes Augen zählt nicht, wer sich selbst in den Mittelpunkt stellt oder nach Macht und Anerkennung strebt, sondern wer anderen dient, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Jesus selbst hat dieses Prinzip vorgelebt. Er, der Sohn Gottes, kam nicht, um sich bedienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben. Vielleicht ergibt sich für dich heute eine Gelegenheit, jemandem zu helfen oder ihm den Vortritt zu lassen. Lass dich von Jesus inspirieren und finde Wege, auch in kleinen Momenten wahre Größe zu zeigen.

Simona Brandebußemeyer

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Manchmal steht man da mit einer Kanne und kippt einfach. Nicht vorsichtig. Nicht tropfenweise. Sondern mit voller Kraft. Alles raus. Genau dieses Bild benutzt die Bibel für Gottes Liebe: „Denn dass Gott uns liebt, ist uns unumstößlich gewiss. Seine Liebe ist ja in unsere Herzen ausgegossen durch den Heiligen Geist, den er uns geschenkt hat.“ (Römer 5,5b) Ausgegossen. Nicht dosiert. Nicht verdient. Weil Gott nicht zurückhält. Diese Liebe ist unumstößlich. Nicht wackelig. Nicht tagesformabhängig. Sondern sicher. Für dich. Auch wenn du’s nicht immer fühlst. Vielleicht nimmst du das heute mit: Gott liebt dich – unumstößlich und undosiert. Wie eine Kanne, die er über deinem Herzen ausgießt.

Samuel Wolff

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„Wow. Fünftes Projekt diese Woche. Keine Pause, kein Danke – aber hey: Ich fühl mich richtig gesehen.“ Sarkasmus. Manchmal lustig. Oft präzise. Und ganz oft: ein Schutzschild. Jesus sagt: „Was immer in deinem Herzen ist, das bestimmt auch dein Reden.“ (Lukas 6,45b) Was da rauskommt, war schon drin. Bevor mein Herz sich zeigen muss – macht mein Sarkasmus die Türen dicht. Schnell. Cool. Unangreifbar. Bevor ich sagen muss: „Das verletzt mich“, kommt: „Schon okay, war ja nur mein letzter Rest Würde.“ Vielleicht ist heute ein guter Moment, das Schild kurz zu senken. Beim nächsten Kommentar in der Besprechung. Beim kleinen Seitenhieb, obwohl du dich eigentlich nach Anerkennung sehnst. Senke den Sarkasmus-Schild, auch wenn das heißt: den besten Spruch zu opfern – für etwas Echtes. Weil vielleicht genau das heute jemand braucht.

Samuel Wolff

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„Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen, deiner ganzen Seele und deinem ganzen Verstand.“ (Matthäus 22,37) Das klingt echt groß! Fast zu groß. Zu viel. Doch was, wenn es doch möglich ist, Gott so zu lieben? Ich möchte das heute wieder wagen neu zu denken. Mit ganzem Verstand Gott zu lieben. Wie sähe so ein Tag aus? Ich wache auf – und sage: Hallo Gott. Ich bin da. Ich lege mein Handy weg und packe meine Bibel. Ein Vers springt mich an. Ein Satz, der mein Herz weckt. Als würde Gott sagen: „Ich habe mehr mit dir vor, als du je gedacht hast.“ Später gehe ich spazieren. Die Bäume rauschen, mein Kopf wird klar – und plötzlich denke ich nicht mehr klein. Ich sehe Träume, die ich schon beiseitegeschoben habe – weil sie zu groß schienen. Aber genau da beginnt es: Ein Tag mit Gott. Ein Herz, das liebt. Und abends? Bin ich nicht leer. Sondern voll. Zumindest ein schöner Gedanke.

Samuel Wolff

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Manche Dinge sichern wir richtig gut ab: Unser Smartphone. Unsere Wohnungstür. Unsere Passwörter. Aber die Bibel sagt: Schütze dein Herz. Warum? Weil es kostbar ist – und gleichzeitig umkämpft. Täglich prallen Gedanken und Stimmen auf dich ein: „Du musst mehr leisten.“ „Du bist nicht wichtig.“ „Zeig bloß keine Schwäche.“ „Du musst perfekt sein.“ Manche klingen harmlos – aber sie setzen sich fest. Und prägen, wie du über dich denkst. Stell heute einen Wachposten auf. Lass nicht jeden Gedanken rein. Nicht jede alte Lüge. Denn was dein Herz lenkt – lenkt dein Leben. Oder wie die Bibel sagt: „Vor allem aber behüte dein Herz, denn dein Herz beeinflusst dein ganzes Leben.“ (Sprüche 4,23)

Samuel Wolff

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Auf Insta gibt’s die perfekten Profile zu bestaunen: Strahlendes Lächeln, perfekte Outfits, durchtrainierte Körper. Wer erfolgreich wirkt, bekommt Likes. Wer schön aussieht, wird bewundert. So war es auch, als in der Bibel ein neuer König gesucht wurde. Alle dachten, es müsse jemand sein, der stark aussieht. Aber Gott entschied anders. Er sagte: „Lass dich nicht davon beeindrucken, dass er groß und stattlich ist. (…) Ich urteile anders als die Menschen. Ein Mensch sieht, was in die Augen fällt; ich aber sehe ins Herz.“ (1. Samuel 16,7) Gott sieht nicht nur, was du nach außen zeigst, sondern was wirklich in dir vorgeht. Vielleicht kämpfst du seit der Schulzeit mit Unsicherheiten über dein Aussehen. Vielleicht fühlst du dich oft übersehen, weil andere mehr auffallen. Aber Gott sieht dein Herz – und für ihn bist du wertvoll. Genauso, wie du bist.

Samuel Wolff

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Du schreibst etwas aufs Whiteboard – und erst hinterher merkst du: Mist, falscher Stift! Permanentmarker. Unverwischbar. Du schrubbst und schrubbst – aber das Geschreibsel bleibt. Manche Dinge im Leben fühlen sich genauso an. Worte, die wir bereuen. Fehler, die sich nicht rückgängig machen lassen. Schuld, die sich festgesetzt hat. Egal, wie sehr wir versuchen, es auszubügeln – es bleibt haften. Einer, der das nur zu gut kannte, war David. In der Bibel betet er: „Erschaffe in mir, Gott, ein reines Herz.“ (Psalm 51,12a) Er wusste: Ich kann mein Herz nicht einfach selbst sauberwischen. Aber Gott kann. Bei Gott gibt’s keine Permanentmarker. Vielleicht gibt es da etwas in deinem Herzen, das du gern loswerden würdest. Einen Fehler, der dich nicht loslässt oder eine Schuld. Was für uns festgeschrieben scheint, kann Gott löschen - wie ein Whiteboard, das er komplett rein wischt.

Samuel Wolff

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Du nimmst dir morgens vor, nett zu sein. Und dann... zack! Jemand drängelt sich an der Kasse vor. Oder schleicht mit 30 über die Landstraße. Und dein Herz? Brummt genervt: „Na warte, Freundchen...“ – und wünscht ihm Dinge, die sonst nur dem gegnerischen Fußballverein gelten. Schon die Bibel beschreibt es treffend: „Nichts auf dieser Welt ist so hinterhältig und verschlagen wie das Herz des Menschen. Wer kann es durchschauen?“ (Jeremia 17,9) Unser Herz ist nicht immer dieser liebevolle Ratgeber. Manchmal ist es eher wie ein Beifahrer, der reinquatscht: „Überhol doch!“ oder „Jetzt wär’s nur fair, wenn du auch mal vordrängelst!“ Und nun? Das Herz am Steuer lassen? Keine gute Idee. Dann lieber Gott ranlassen – er kann unser Herz wirklich verändern. Schritt für Schritt. Beim Autofahren. An der Kasse. Und vielleicht ist heute ein guter Tag, damit anzufangen.

Samuel Wolff

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