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Großbaustelle der Renaissance - Der Dom zu Florenz


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Es ist ein Bauwerk, das die Grenzen des Vorstellbaren sprengte - und das ohne moderne Technik: die Kuppel des Florentiner Doms. Ein Blick hinter eines der größten Bauprojekte der Renaissance und auf das Genie dahinter: Filippo Brunelleschi. Autorin: Susanne Hofmann

Credits
Autorin dieser Folge: Susanne Hofmann
Regie: Sabine Kienhöfer
Es sprachen: Rahel Comtesse
Technik: Andreas Caramelle, Christian Baumann, Friedrich Schloffer
Redaktion: Nicole Ruchlak

Im Interview:

  • Dr. Bernd Kulawik, Architekturhistoriker, Technische Universität Wien
  • Ross King, Kunsthistoriker und Autor des Buches „Das Wunder von Florenz“ über die Entstehung der Kuppel des Domes zu Florenz
  • Und noch eine besondere Empfehlung der Redaktion:

    GROSSBAUSTELLEN DER GESCHICHTE – Die Brooklyn Bridge

    Die Brooklyn Bridge: Die Verbindung zwischen der Insel Manhattan und Brooklyn ist heute ein berühmtes Symbol von New York City. Doch ihr Bau vor 150 Jahren war mit Skandalen verbunden, mit unendlichen Strapazen - und zahlreichen Opfern. Autorin: Marlen Fercher (BR 2019) ENTDECKEN IN DER ARD AUDIOTHEK

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    Das vollständige Manuskript gibt es HIER.

    Lesen Sie einen Ausschnitt aus dem Manuskript:

    ERZÄHLERIN

    Es ist ein Festtag, wie ihn selbst die Stadt Florenz in ihrer glanzvollen Geschichte selten erlebt hat. Der 25. März 1436. Das Geläut von Kirchenglocken und der Duft von Weihrauch ziehen durch die Gassen. Die ganze Stadt ist auf den Beinen. Die betuchten Herrschaften tragen ihre Festgewänder – bodenlange Kleider aus purpurrotem oder königsblauem Samt und golddurchwirktem Brokat für die Damen, enganliegende Beinkleider und Säbel für die Herren. Man feiert nicht nur den Beginn des Neuen Jahres. Der fällt damals in Florenz traditionell auf den Festtag Mariä Verkündigung. Die stolze Stadt Florenz – Heimat der Medici und aufstrebende Kunst-Metropole – legt Wert auf kulturelle Eigenständigkeit, dazu gehört auch ein eigener Kalender.

    Am Neujahrstag von 1436 kommt jedoch noch ein besonderer Anlass dazu: Die Weihe des Doms zu Florenz, der Kathedrale Santa Maria del Fiore. Papst Eugen IV. persönlich weilt in der Stadt, er leitet die Zeremonie. Von seiner Residenz, der Kirche Santa Maria Novella, zieht er in einer feierlichen Prozession zum Dom, flankiert von Kardinälen, mehreren Dutzend Bischöfen sowie Mitgliedern der Florentiner Regierung. Um die schaulustige Menschenmenge auf Abstand zu halten, hat man eigens eine Art Laufsteg für den Papst und seine Entourage gezimmert. Auf der hölzernen Plattform schreiten sie über den Köpfen des Volkes einher und ziehen in den Dom ein.

     

    Musik: Nuper rosarum flores

     

    ERZÄHLERIN

    Es erklingt die eigens komponierte Motette eines damaligen Weltstars, des franko-flämischen Komponisten Guillaume Dufay: Nuper rosarum flores.

    Ein gregorianischer Choral über die biblischen Zeilen „Terribilis est locus iste” bildet die Grundlage – “Ehrfurchtgebietend ist dieser Ort”. Noch heute gilt die Komposition als herausragendes Werk der frühen Renaissance. Und ist damit eine angemessene Würdigung des Bauwerks, das hier besungen und von den Florentinern gefeiert wird, so der Musikwissenschaftler und Architekturhistoriker Dr. Bernd Kulawik. Er lehrt an der Technischen Universität Wien:

     

    1. ZUSPIELUNG Bernd Kulawik

    Dass das das mit Abstand größte architektonische Wunderwerk seit der Antike sein würde, das war klar. … der größte imposanteste Kirchenraum, den man überhaupt haben konnte. Und das ist ganz klar: Wer den baut, ist der Star. Das ist ein Könner ohnegleichen.

    Musik: Ave maria stella

     

    ERZÄHLERIN

    Dieser Könner ist der gelernte Goldschmied Filippo Brunelleschi. Er kommt ein halbes Jahrhundert zuvor, 1377, in Florenz zur Welt. Damals ist der Dombau schon seit mehreren Generationen im Gange. Ein überaus ehrgeiziges Unterfangen, allein schon in seinen Ausmaßen. Das Gebäude soll 150 Meter lang werden und mit seiner Kuppel mehr als 100 Meter in den Himmel ragen. Schließlich wollte man der Welt zeigen, wer man war und insbesondere den ewigen Konkurrenten, den Stadtstaat Siena im Süden der Toskana, ausstechen. Um Platz für das Gotteshaus zu schaffen, ließ man ein ganzes Stadtviertel abreißen, auch zwei alte Kirchen mussten weichen, so der kanadisch-britische Kunsthistoriker Ross King. Er ist für sein Buch „Das Wunder von Florenz“ in die Geschichte des Florentiner Doms eingetaucht.

     

    2. ZUSPIELUNG King

    8.16 Making a cathedral was a work of centuries. In those days, the work of many decades at least. And after a century of building the Florentines still had not reached the east end of the cathedral where they were going to have this massive dome.

     

    OVERVOICE

    Einen Dom zu bauen, war zu dieser Zeit das Werk von Jahrhunderten, zumindest aber vieler Jahrzehnte. Und nach einem Jahrhundert Bauzeit hatten die Florentiner noch immer nicht das östliche Ende des Doms erreicht, wo sie diese gewaltige Kuppel errichten wollten.

    Musik: Testament

     

    ERZÄHLERIN

    Menschen wurden neben der Dauerbaustelle geboren und starben, ohne, dass sie darauf hoffen durften, die Vollendung des Bauwerks zu erleben.

    Fassade und Wände des Längsschiffs wuchsen nur langsam aus dem Boden. Als auch noch die Pest wütete und einen Großteil der Bevölkerung dahinraffte, verzögerte sich der Dombau weiter. Doch auch diese Krise überwanden die Florentiner. Nur für ein strukturelles Problem hatten sie keine Lösung. Und dieses Problem war gewaltig und für alle sichtbar, die hier lebten – wie der Goldschmied Brunelleschi. Im entstehenden Dom klaffte ein riesiges Loch über dem Altarraum. Hier, über einem achteckigen Grundriss, sollte sich eine mächtige Kuppel erheben – nur, wie sollte man die erbauen? Darüber rätselte die gesamte Stadt, so der Architekturhistoriker Bernd Kulawik.

     

    3. ZUSPIELUNG Kulawik

    Als Brunelleschi geboren wurde, das kann man mit ziemlicher Sicherheit sagen, gab es … auf der ganzen großen weiten Welt niemanden, der gewusst hätte, wie man das technische Problem löst, diese Kuppel zu errichten.

     

    ERZÄHLERIN

    Wie um Himmels Willen sollte man eine Spannweite von rund 45 Metern überwölben? Das entspricht der Länge eines halben Fußballfeldes. Und damit nicht genug: Die Kuppel sollte erst in einer schwindelerregenden Höhe von rund 40 Metern beginnen, also ungefähr in der Höhe eines 12-stöckigen Wohnhauses. Nie zuvor war ein derart ehrgeiziger Bau realisiert worden. Der Kunsthistoriker Ross King.

    4. ZUSPIELUNG King

    And what they planned for, was something that was absolutely gargantuan and it was unprecedented in size. And so, what they were hoping is that in future – they knew in 1367 when the townspeople voted for this audacious plan they knew, when the time came for them to build this, they would all be dead. And so, it was still a generation or two away. But they believed sincerely that someone would come into their midst and show them how it could be built. And that’s of course going to become Filippo Brunelleschi, he is going to become this architectural messiah who arrives with the beautiful plan of how exactly he is going to do it.

     

    OVERVOICE

    Sie planten etwas Gigantisches, in seiner Größe nie Dagewesenes. Als die Florentiner 1367 für diesen kühnen Plan stimmten, war ihnen klar, dass sie alle bereits tot sein würden, ehe es zu dem Bau kommen würde. Aber sie glaubten fest daran, dass ein, zwei Generationen nach ihnen jemand kommen würde, der wissen würde, wie man die Kuppel bauen könnte. Und dieser Jemand sollte Filippo Brunelleschi sein, eine Art architektonischer Messias. Er sollte erscheinen, mit einem wunderbaren Plan zur Umsetzung.

     

    ERZÄHLERIN

    Für den Architekturhistoriker Bernd Kulawik ist dies eines der spannendsten Kapitel der Architekturgeschichte überhaupt:

     

    5. ZUSPIELUNG Bernd Kulawik

    Das Irre ist eben: Brunelleschi wurde dann erst geboren. Dass er so genial ist als Ingenieur und Techniker, dass er das Problem lösen kann, das haben die dem Moment, wo die die Größe beschlossen haben, noch gar nicht gewusst, nicht ahnen können.

     

    Musik: Veni creator spiritus

     

    ERZÄHLERIN

    Die Florentiner planten in ihrem Stadtzentrum also quasi die Errichtung eines Luftschlosses. Ein Bauwerk zu entwerfen und zu beschließen, ohne zu sagen, wie man es bautechnisch ausführen, ja, ob es überhaupt halten würde – für heutige Architekten ist das völlig unvorstellbar. Ross King:

     

    6. ZUSPIELUNG King

    So … really what they took both in 1367 and then in 1420, when Brunelleschi was given the task of building it, what they took in each case was a huge leap of faith. They believed that they were going to somehow be able to do this against the odds. Because B for example did not have a single mathematical equation he could have worked with, he didn’t have any sort of knowledge of how the structure was going to behave when it was built to that size. And so, it was a leap into the dark, because they simply did not know what problems they were going to encounter. To quote the late Donald Rumsfeld, the American politician, there were all sorts of unknown unknowns that they were going to be faced with as they started building the dome.

     

    OVERVOICE

    Sie unternahmen also einen riesigen Sprung ins Ungewisse, sowohl 1367 als auch 1420, als man dann Brunelleschi mit dem Bau der Kuppel beauftragte. Sie glaubten daran, dass sie es allen Widrigkeiten zum Trotz irgendwie schaffen könnten. Brunelleschi hatte keine einzige mathematische Gleichung zur Verfügung, mit der er hätte arbeiten können. Es war also ein Sprung ins Ungewisse, sie hatten keine Ahnung, welche Probleme beim Bau auf sie zukommen würden.

     

    ERZÄHLERIN

    Obwohl die Kathedrale der Sitz des Bischofs ist, handelte es sich nicht um ein Bauvorhaben der katholischen Kirche. Bauherrin war die Wollweberzunft, die Arte della Lana, die reichste Gilde der Stadt Florenz. Bernd Kulawik:

     

    7. ZUSPIELUNG Kulawik

    Die aber eben vor allen Dingen deswegen so reich war, nicht, weil die alle so fleißig gewebt haben, sondern weil die ganz groß im Tuchhandel aktiv war, über Florenz lief auch der Großteil des Seidenimportes aus China - also sprich, die Tuchhändler waren das eigentlich.

     

    Musik: Pavana und Gallarde

     

    ERZÄHLERIN

    Die Vertreter der Wollweberzunft waren selbstbewusst. Sie hatten Florenz zum europäischen Zentrum der Textilverarbeitung sowie des Handels mit Stoffen gemacht. Auch politisch hatten die Wollweber was zu sagen. Etliche Mitglieder der Stadtregierung gehörten ihrer Zunft an.

    Florenz war zudem die Heimatstadt der Medici. Die einflussreiche Bankiers-Familie prägte die Entwicklung der Stadt entscheidend – finanziell, wirtschaftlich, politisch und kulturell als wichtigste Mäzene der Florentiner Geschichte. Die Medici hatten im frühen 14. Jahrhundert ihre eigene Bank gegründet, die schnell zur wichtigsten Bank Europas avancierte. Unter anderem verwaltete sie das Vermögen des Vatikans. Das gab den Medici Einfluss auf die Kirchenpolitik, sie stellten später sogar selbst zwei Päpste. Außerdem finanzierten sie diverse Königshäuser in Europa und mischten bei Handelsgeschäften mit. Diese wickelten sie zum Teil in Goldflorin ab, der Währung der Stadt Florenz. Ross King:

     

    8. ZUSPIELUNG King

    The Florin was the most reliable currency in Europe at that time because the Florentines very zealously guarded the gold content in the coin and made sure they weren’t counterfit. … Things like that made the Florentines incredibly wealthy. And the next part of the story is, that this wealth is going to be put into the service of art and architecture.

     

    OVERVOICE

    Der Goldflorin war die verlässlichste Währung im damaligen Europa, weil die Florentiner über den Goldgehalt ihrer Münzen mit großer Aufmerksamkeit wachten und sicherstellten, dass sie nicht gefälscht wurden. … Das machte die Florentiner unglaublich reich. Und dieser Reichtum würde in den Dienst von Kunst und Architektur gestellt werden.

     

    ERZÄHLERIN

    Florenz hatte um 1400 nur noch rund 40.000 Einwohner, denn der schwarze Tod hatte einen Großteil von ihnen das Leben gekostet. Florenz war eine Stadtrepublik, ihre Bürger lebten nach ihren eigenen Gesetzen.

     

    9. ZUSPIELUNG King

    About 5.000, all of them men above the age of 29, had the right to vote and hold political office. By our standard that’s not very democratic, but by the standard of most of the rest of Europe that’s not bad. And so, the Florentines were quite proud of their political system, and they thought they represented a kind of beacon of liberty, at least in Italy. There was a kind of civic pride that they had about themselves and their city. And why not? It was a very prosperous city and a city in which a lot of people did hold a political stake because of the voting rights and office holding rights.

     

    OVERVOICE

    Etwa 5.000, allesamt Männer über 29 Jahre, hatten das Wahlrecht und konnten politische Ämter bekleiden. Nach unseren Maßstäben ist das nicht sehr demokratisch, aber nach den Maßstäben des Großteils des restlichen damaligen Europas ist es nicht schlecht. Die Florentiner waren daher ziemlich stolz auf ihr politisches System und hielten sich für eine Art Leuchtturm der Freiheit, zumindest in Italien. Sie empfanden eine Art Bürgerstolz auf sich und ihre Stadt. Und warum auch nicht? Florenz war eine sehr wohlhabende Stadt, in der viele Menschen aufgrund ihres Wahl- und Ämterrechts politisch aktiv waren.

     

    ERZÄHLERIN

    Und die majestätische Kuppel des Doms sollte Ausdruck des Florentiner Selbst- und Machtbewusstseins werden. Um den besten Entwurf für die noch fehlende Kuppel zu ermitteln, richteten die Florentiner 1418 einen Wettbewerb aus.

     

    Musik: Vive le Roy

     

    ZITATOR1

    Wer ein Modell oder eine Zeichnung für die Errichtung der Hauptkuppel des Domes anzufertigen wünscht und für Standgerüste, Baugerüste und andere Dinge oder für Hebemaschinen aller Art zum Zwecke der Errichtung und Vollendung besagter Kuppel – soll seinen Entwurf vor Ende September einreichen. Derjenige, dessen Modell ausgewählt wird, erhält 200 Goldflorine.

     

    ERZÄHLERIN

    200 Goldflorine, für einen Handwerker der Zeit entsprach das dem Verdienst von mehr als zwei Jahren. Die Ausschreibung erregte unter den Steinmetzen, Zimmerleuten und Maurern - Architekten als Berufsstand mit eigener Ausbildung gab es damals noch nicht – in der gesamten Region Aufsehen. Das Rennen machte schließlich ein Außenseiter: der Florentiner Goldschmied Filippo Brunelleschi. Er war bis dahin nur als Baumeister kleinerer Kapellen in Erscheinung getreten. Seine Vision sah im Unterschied zu den anderen Entwürfen vor, die Kuppel ohne das bislang übliche hölzerne Stützgerüst zu bauen. Aus gutem Grund, so Bernd Kulawik:

     

    10. ZUSPIELUNG Kulawik

    Ein Gerüst, das so hoch reicht und das dann erst das eigentliche Kuppel-Gerüst trägt, das hätte wahrscheinlich alle Wälder der Toskana gekostet und hätte trotzdem nicht funktioniert.

     

    ERZÄHLERIN

    Ein Gerüst bis hinauf zur Spitze der Kuppel, also auf eine Höhe von mehr als 100 Metern, wäre wohl schon unter dem eigenen Gewicht in sich zusammengefallen – wenn man überhaupt imstande gewesen wäre, ausreichend lange und starke Baumstämme zu beschaffen. Und trotzdem stößt Brunelleschi mit seiner Idee, die Kuppel mithilfe eines freischwebenden Gerüsts zu mauern, auf immense Skepsis. Den Bauherren fehlte offensichtlich die Phantasie, sich vorzustellen, wie das funktionieren sollte.

     

    11. ZUSPIELUNG Kulawik

    Das war eine heftige Diskussion damals … in der Dombau-Behörde, da wurde Brunelleschi dann rausgetragen, wie ein Verrückter, weil man ihn weghaben wollte und der Meinung war, was der da erzählt, ist sowieso alles Unsinn. Und dann hat er ein Modell aus Stein und aus Ziegeln gebaut, um zu zeigen, dass man die Kuppel, so wie er sich das denkt, ohne solche Gerüste, bauen kann. Und dann hat man ihn erst gelassen.

     

    12. ZUSPIELUNG King

    The key thing for him was to get the job to build it, I think he was supremely self-confident, he believed that if you give me the chance to do it, I will be able to solve these problems. Under his breath he might have admitted – I do not know what all of these problems are going to be, but I do think I can solve them, when the time comes.

     

    OVERVOICE

    Das Wichtigste für ihn war, den Auftrag für den Bau zu bekommen. Ich glaube, er war äußerst selbstbewusst und glaubte: Wenn man mir die Chance gibt, werde ich diese Probleme lösen können. Unter vorgehaltener Hand gab er vielleicht zu: Ich weiß zwar nicht, welche Probleme das sein werden, aber ich glaube, ich kann sie lösen, wenn es so weit ist.

    ERZÄHLERIN

    Jetzt endlich kann Brunelleschi loslegen. Er hat eine Mammutaufgabe zu bewältigen, die ihn auf den unterschiedlichsten Gebieten fordert. Er ist Bauleiter, Tüftler, Statiker, Baumaschinen-Erfinder und Logistiker in einer Person. Es gilt, tonnenweise Material zu organisieren und heranzuschaffen – feinsten weißen Marmor aus den Steinbrüchen von Carrara, rund 100 Kilometer von Florenz entfernt, dazu große Sandsteinblöcke und Millionen von Ziegelsteinen aus den Brennereien rund um Florenz. All diese Materialien sucht er eigenhändig aus, verhandelt mit den verschiedenen Gewerken, organisiert die Transporte und ihr rechtzeitiges Eintreffen auf der Baustelle und ist Chef einer wechselnden Belegschaft von gut 100 Handwerkern und Bauarbeitern. 

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