Die Schweizer Staatsangehörigen seien mit einem französischen Flugzeug nach Paris geflogen. Das hat das Schweizer Aussendepartement EDA gegenüber SRF mitgeteilt. Rund zwei Dutzend Schweizerinnen und Schweizer bleiben in Niger: Das EDA bleibe mit ihnen in Kontakt.
Vor einer Woche hatten Teile des Militärs in Niger geputscht und den demokratisch gewählten Präsidenten Mohamed Bazoum entmachtet. In einer Fensehansprache hat sich nun der Militärmachthaber und Putschist zu Wort gemeldet. Er hat sich gegen die internationale Kritik am Putsch gewehrt.
Abdourahmane Tchiani erklärte, er werde sich dem Druck aus dem Ausland nicht beugen. Der abgesetzte, demokratisch gewählte Präsident werde nicht wieder in sein Amt zurückkehren.
Weitere Themen in dieser Sendung:
* Der Medikamentenmangel hält an: Nun sehen sich Tierärztinnen gezwungen, wieder vermehrt auf Antibiotika statt andere Mittel zu setzen.
* Dem Bundesamt für Polizei fehlen rund 200 Ermittlerinnen und Ermittler im Kampf gegen die Mafia. Dies sagt die Chefin des Bundesamtes in einem Interview.