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Die Klimakonferenz 2025 ist im brasilianischen Belém gestartet. In der neuen Folge von Economic Challenges diskutieren Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, die laufenden Verhandlungen und den Kurswechsel in der deutschen und europäischen Klimapolitik.
Die Ziele des Pariser Abkommens sind nicht mehr erreichbar. Rürup erwartet, dass der Anspruch nicht länger ist, die Schäden – wie Hochwasser, Hitzewellen und Waldbrände – zu vermeiden, sondern sie bloß zu bewältigen. Großkonferenzen mit 50.000 Teilnehmern, die extra anreisen, hält er für klimapolitisch fragwürdig und plädiert für einen konzentrierten Klimaclub der größten Industrieländer.
Hüther warnt, dass reines Krisenmanagement ökonomisch wesentlich teurer wäre als vorausschauender Klimaschutz. Er verweist auf die erwarteten Wachstumsverluste ohne Prävention, auf Europas Emissionshandel und auf technologische Chancen: Deutschland ist Nettoexporteur sauberer Technologien, doch fehlende Planungssicherheit, etwa beim Heizgesetz, bremse Investitionen und Transformation.
Im Zentrum steht die Frage, wie Klimapolitik so gestaltet werden kann, dass sie ökologisch wirksam, wirtschaftlich tragfähig und gesellschaftlich mehrheitsfähig bleibt. Rürup und Hüther diskutieren die Rolle eines glaubwürdigen Klimaclubs, CO₂-Entnahmeverfahren und klare Rahmenbedingungen für Unternehmen – und wie Deutschland seine Stärken als Technologiestandort in einer alternden Volkswirtschaft nutzen kann.
Ein Hinweis für alle, die schon länger mit einem Handelsblatt-Abo liebäugeln: Das gibt es jetzt für 12 Monate mit 50 % Rabatt – gedruckt oder digital.
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
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By Professor Michael Hüther und Professor Bert Rürup, Handelsblatt4.7
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Die Klimakonferenz 2025 ist im brasilianischen Belém gestartet. In der neuen Folge von Economic Challenges diskutieren Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, die laufenden Verhandlungen und den Kurswechsel in der deutschen und europäischen Klimapolitik.
Die Ziele des Pariser Abkommens sind nicht mehr erreichbar. Rürup erwartet, dass der Anspruch nicht länger ist, die Schäden – wie Hochwasser, Hitzewellen und Waldbrände – zu vermeiden, sondern sie bloß zu bewältigen. Großkonferenzen mit 50.000 Teilnehmern, die extra anreisen, hält er für klimapolitisch fragwürdig und plädiert für einen konzentrierten Klimaclub der größten Industrieländer.
Hüther warnt, dass reines Krisenmanagement ökonomisch wesentlich teurer wäre als vorausschauender Klimaschutz. Er verweist auf die erwarteten Wachstumsverluste ohne Prävention, auf Europas Emissionshandel und auf technologische Chancen: Deutschland ist Nettoexporteur sauberer Technologien, doch fehlende Planungssicherheit, etwa beim Heizgesetz, bremse Investitionen und Transformation.
Im Zentrum steht die Frage, wie Klimapolitik so gestaltet werden kann, dass sie ökologisch wirksam, wirtschaftlich tragfähig und gesellschaftlich mehrheitsfähig bleibt. Rürup und Hüther diskutieren die Rolle eines glaubwürdigen Klimaclubs, CO₂-Entnahmeverfahren und klare Rahmenbedingungen für Unternehmen – und wie Deutschland seine Stärken als Technologiestandort in einer alternden Volkswirtschaft nutzen kann.
Ein Hinweis für alle, die schon länger mit einem Handelsblatt-Abo liebäugeln: Das gibt es jetzt für 12 Monate mit 50 % Rabatt – gedruckt oder digital.
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