Als Marielle Furter das erste Mal den Süden von Senegal bereiste, gefiel ihr die Region Casamance auf Anhieb. Die Kindergärtnerin hat aber auch die Schattenseite des Landes kennen gelernt. Die Chance auf eine Berufsausbildung oder ein Studium sind sehr gering. Seit bald sieben Jahren lebt Marielle Furter in Sédhiou, einer kleinen Stadt in der Region Casamance. Die 55-Jährige unterstützt dort die Bildung von Kindern aus benachteiligten Regionen in Senegal. Marielle Furter hat in den Jahren zwei Kindergärten aufgebaut. Obwohl Casamance die ärmste Gegend von Senegal ist, sind die Menschen sehr herzlich und hilfsbereit, sagt sie: «Als ich die schulische Situation der Kinder gesehen habe, war für mich klar, dass ich handeln musste.»