Sie hat mit "Mühlensommer" auf Anhieb einen Bestseller geschrieben: Martina Bogdahn ist Autorin, Fotografin und eigentlich auch Bäckerin. Sie wuchs auf einem Einödhof auf. In der dortigen Mühle wird noch heute gemahlen und Brot gebacken. Wie anstrengend der Beruf der Bäcker ist, wie autobiografisch ihr Roman ist und warum sie sich auch immer wieder nach dem Leben auf dem Land sehnt, das hören Sie hier.

Die Münchner Fotografin Martina Bogdahn hat nie vorgehabt, ein Buch zu schreiben. In dieser Episode spricht sie darüber, wie sie mit ihrem Erstling direkt einen Bestseller landete. Was so viele Menschen berührt sind die Geschichten, die sie als Kind auf der "Mäusleinsmühle" erlebt hat. Das Leben und Aufwachsen auf einem Einödhof in Mittelfranken war nicht immer leicht und die junge Martina wollte unbedingt in die Stadt, "in eine Straße, in der kein einziger Baum wächst". Diese Stadt war erst Nürnberg, wo sie eine Lehre machte und Kommunikationsdesign studierte, und später München. Über Jahre ist sie immer wieder zu ihren Eltern in die Mühle gefahren, um nach alter Tradition Holzofenbrot zu backen. Die Mutter von drei Söhnen sagt: "Man weiß nie, wo es hingeht im Leben, aber man weiß immer, wo man herkommt."

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