Die Blechlawine im Bündnerland hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Am Wochenende sind nicht nur die Schnellstrassen, sondern auch alle Dörfer im Prättigau verstopft. Das Dorf Schiers hilft sich jetzt selber und hat eine Ausfahrt gesperrt.
[00:04:08] BE: Ehemalige Verdingkinder helfen ehemaligen Verdingkindern
Schon 2019 hat Guido Fluri zusammen mit Pro Senectute über das Projekt «Caregivers» gesprochen. Heisst: Betroffene werden zu Betreuern ausgebildet und sollen anderen betroffenen Menschen im Alter helfen. Solche «Caregivers» hätten ein besseres Gespür für Bedürfnisse ehemaliger Verdingkinder. Viele sind heute zwischen 70 und 90 Jahre alt. 5-10 solche Caregivers sollen in diesem Projekt ausgebildet werden. Das Ziel ist letztlich, dass Menschen, die früher fremdbestimmt waren, nicht erneut dieses Gefühl des Ausgeliefertseins haben. Der Kanton Bern soll als Labor für diese Caregivers funktionieren. Hier leben auch sehr viele Betroffene.
[00:07:15] SH: Die Stadt Schaffhausen ist so gross wie seit fast 50 Jahren nicht mehr
Über 37'200 Menschen leben in der Stadt am Rhein, 300 mehr als im Jahr zuvor, so viele wie letztes Mal 1973.
Wegen der Wirtschaftskrise gab es in den 70-er Jahren einen gewaltigen Bevölkerungs- und Wirtschaftseinbruch, die Gastarbeiter mussten nach Hause. Nun geht es also wieder bergrauf – Korrespondent Roger Steinemann erklärt, warum.
[00:10:29] LU: Die Holzmasken von Kriens früher und heute
Noch ist unklar, ob und wie die Fasnacht in und um Luzern stattfinden kann. Schon quasi als präventives Trostpflaster gibt es in Kriens jetzt eine Ausstellung zu den bis weit über die Region hinaus bekannten Krienser Holzmasken. Die Krienser Wöschwiiber mit den handgeschnitzten Holzmasken - oder der sogenannte "Krienser Deckel" - dürfen an keinem Umzug fehlen. Die Tradition der Krienser Masken ist über 200 Jahre alt. Mitgeholfen bei der Ausstellung hat Michael Schärli. Er ist ein Kenner und Sammler der Krienser Masken und erzählt eindrücklich von den Anfängen der Tradition - und wie die mittlerweile teilweise auch modernen Holzmasken (z. B. mit einem Joint im Mund) bei den traditionellen Fasnächtlerinnen und Fasnächtlern ankommen.
[00:13:39] SO: Die drei hellsten Solothurner Seit 1909 leuchten auf dem Weissenstein über der Stadt Solothurn drei Lampen vom Berg herab. Sie wurden mit den Jahren zu einer Art Kulturgut und gelten in der Bevölkerung als «die drei hellsten Solothurner». Wie überall wurden auch diese Lampen vor zwei Jahren modernisiert und durch LED-Leuchten ersetzt. Nun sind die helleren Lampen auch dem Kanton aufgefallen und er machte die Bauherrschaft darauf aufmerksam, dass eigentlich ein Baugesuch nötig gewesen wäre. Ob dieses nachträglich noch bewilligt ist, ist noch unklar. Dark Sky Switzerland und Umweltverbände haben nämlich bereits Beschwerde gemacht. Weitere Themen: Das Magazin - Kampf gegen Blechlawinen im Prättigau