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Diese Folge ist der erste Teil einer Doppelfolge von "Das Thema". Hören Sie Teil 2 am 3. Mai 2023. Die Themen hier: Die Folgen des Erdbebens in der Türkei, Erdoğans Aufstieg zum Premier, seine Reformen und seine Enttäuschung über den gescheiterten EU-Beitritt.
Recep Tayyip Erdoğan regiert die Türkei jetzt schon seit 20 Jahren. Er hat das Land stark umgebaut und geprägt, mit zunehmend autoritären Mitteln - vieles im System ist inzwischen auf seine Person ausgerichtet. Doch das könnte sich ändern. Am 14. Mai sind Parlaments- und Präsidentschaftswahlen und seit Erdoğan regiert, seit 2003, hatte die Opposition noch nie so gute Chancen, ihn aus dem Amt zu vertreiben.
Damit könnte nicht nur innenpolitisch eine Ära enden, in der es weitreichende Verfassungsänderungen gab, Proteste, die niedergeschlagen wurden, und einen Putschversuch des Militärs gegen Erdoğan. Auch außenpolitisch könnte sich für die Türkei einiges verändern, weil Erdoğan es in den letzten Jahrzehnten wie kein anderer verstanden hat, die Türkei auf der Weltbühne zu positionieren.
Doch wie konnte Erdoğan über all diese Jahre eigentlich zu dem werden, der er heute ist? Wieso wurde er von einem populären Hoffnungsträger zu einem immer autoritäreren Staatschef? Wie hat er dann auch die Bevölkerung in großen Teilen verloren? Und was würde passieren, wenn er die Wahl im Mai wirklich verliert?
Darüber sprechen in dieser und der nächsten Folge von "Das Thema" Raphael Geiger, aktueller SZ-Korrespondent in Istanbul, und Christiane Schlötzer, die seit 2001 über viele Jahre für die SZ aus der Türkei berichtet hat.
Redaktion: Ayça Balcı
By Süddeutsche Zeitung4.9
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Diese Folge ist der erste Teil einer Doppelfolge von "Das Thema". Hören Sie Teil 2 am 3. Mai 2023. Die Themen hier: Die Folgen des Erdbebens in der Türkei, Erdoğans Aufstieg zum Premier, seine Reformen und seine Enttäuschung über den gescheiterten EU-Beitritt.
Recep Tayyip Erdoğan regiert die Türkei jetzt schon seit 20 Jahren. Er hat das Land stark umgebaut und geprägt, mit zunehmend autoritären Mitteln - vieles im System ist inzwischen auf seine Person ausgerichtet. Doch das könnte sich ändern. Am 14. Mai sind Parlaments- und Präsidentschaftswahlen und seit Erdoğan regiert, seit 2003, hatte die Opposition noch nie so gute Chancen, ihn aus dem Amt zu vertreiben.
Damit könnte nicht nur innenpolitisch eine Ära enden, in der es weitreichende Verfassungsänderungen gab, Proteste, die niedergeschlagen wurden, und einen Putschversuch des Militärs gegen Erdoğan. Auch außenpolitisch könnte sich für die Türkei einiges verändern, weil Erdoğan es in den letzten Jahrzehnten wie kein anderer verstanden hat, die Türkei auf der Weltbühne zu positionieren.
Doch wie konnte Erdoğan über all diese Jahre eigentlich zu dem werden, der er heute ist? Wieso wurde er von einem populären Hoffnungsträger zu einem immer autoritäreren Staatschef? Wie hat er dann auch die Bevölkerung in großen Teilen verloren? Und was würde passieren, wenn er die Wahl im Mai wirklich verliert?
Darüber sprechen in dieser und der nächsten Folge von "Das Thema" Raphael Geiger, aktueller SZ-Korrespondent in Istanbul, und Christiane Schlötzer, die seit 2001 über viele Jahre für die SZ aus der Türkei berichtet hat.
Redaktion: Ayça Balcı

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