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Ich bin der Drittgeborene in meiner Familie. Das hat heute keine große Bedeutung mehr. Zu Zeiten Abrahams und seiner direkten Nachkommen im Vorderen Orient sah das ganz anders aus. Das Erstgeburtsrecht war dort mit drei Verheißungen verbunden: Der Erstgeborene bekam den doppelten Anteil des Erbes. Seine Brüder mussten ihm gehorchen, und er empfing die Verheißungen Gottes. Diese Dinge würde ich nicht so schnell hergeben. Es sei denn, ich bin hungrig.
Es gibt Dinge, die ich lassen sollte, wenn ich hungrig bin. Einkaufen zum Beispiel. Mein leerer Magen macht den Einkaufswagen voll. Ich sollte hungrig auch keine komplizierten Dinge bearbeiten oder schwierige Gespräche führen. Hunger macht mich ungeduldig, unleidlich und lässt mich falsche Entscheidungen treffen. Das ging Esau, dem Bruder von Jakob, also auch einem Enkel Abrahams, ganz ähnlich. In der Bibel im 1. Buch Mose, Kapitel 25 lese ich, dass Jakob eines Tages ein Gericht kochte – vermutlich einen Linseneintopf. Da kam Esau vom Feld, und er war erschöpft. Und Esau sagte zu Jakob: „Lass mich doch schnell essen von dem Roten.“ Da sagte Jakob: Verkaufe mir dein Erstgeburtsrecht! Esau sagte:“ Was soll mir da das Erstgeburtsrecht?“ Da schwor er ihm und verkaufte sein Erstgeburtsrecht an Jakob.“ (LUT)
Alle Privilegien des Erstgeburtsrechts für nur eine Mahlzeit verkauft. Unglaublich, und doch weiß ich: Es gab Situationen in meinem Leben, in denen habe ich ebenso schlechte Entscheidungen getroffen. Vielleicht aufgrund von Erschöpfung und Hunger, vielleicht aber auch, weil ich ungeduldig war oder verärgert. Verletzt, genervt, gekränkt … da kann es viele Gründe geben.
Ich merke: Ich brauche Gottes Weisheit und Hilfe – immer. Von den großen bis zu den kleinen, alltäglichen Entscheidungen!
Autor: Tobias Schier
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
By ERF - Der Sinnsender5
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Ich bin der Drittgeborene in meiner Familie. Das hat heute keine große Bedeutung mehr. Zu Zeiten Abrahams und seiner direkten Nachkommen im Vorderen Orient sah das ganz anders aus. Das Erstgeburtsrecht war dort mit drei Verheißungen verbunden: Der Erstgeborene bekam den doppelten Anteil des Erbes. Seine Brüder mussten ihm gehorchen, und er empfing die Verheißungen Gottes. Diese Dinge würde ich nicht so schnell hergeben. Es sei denn, ich bin hungrig.
Es gibt Dinge, die ich lassen sollte, wenn ich hungrig bin. Einkaufen zum Beispiel. Mein leerer Magen macht den Einkaufswagen voll. Ich sollte hungrig auch keine komplizierten Dinge bearbeiten oder schwierige Gespräche führen. Hunger macht mich ungeduldig, unleidlich und lässt mich falsche Entscheidungen treffen. Das ging Esau, dem Bruder von Jakob, also auch einem Enkel Abrahams, ganz ähnlich. In der Bibel im 1. Buch Mose, Kapitel 25 lese ich, dass Jakob eines Tages ein Gericht kochte – vermutlich einen Linseneintopf. Da kam Esau vom Feld, und er war erschöpft. Und Esau sagte zu Jakob: „Lass mich doch schnell essen von dem Roten.“ Da sagte Jakob: Verkaufe mir dein Erstgeburtsrecht! Esau sagte:“ Was soll mir da das Erstgeburtsrecht?“ Da schwor er ihm und verkaufte sein Erstgeburtsrecht an Jakob.“ (LUT)
Alle Privilegien des Erstgeburtsrechts für nur eine Mahlzeit verkauft. Unglaublich, und doch weiß ich: Es gab Situationen in meinem Leben, in denen habe ich ebenso schlechte Entscheidungen getroffen. Vielleicht aufgrund von Erschöpfung und Hunger, vielleicht aber auch, weil ich ungeduldig war oder verärgert. Verletzt, genervt, gekränkt … da kann es viele Gründe geben.
Ich merke: Ich brauche Gottes Weisheit und Hilfe – immer. Von den großen bis zu den kleinen, alltäglichen Entscheidungen!
Autor: Tobias Schier
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