Die Mitte das klingt solide, nach Mässigung und Vernunft. In der Politik ist «Mitte» ein Allerwelts-Zauberwörtchen: Die Mitte-Wählerinnen und -Wähler werden eifrig umworben. Aber «Mitte» ist ein nur unscharf definierter Begriff. «Mitte» will der Mitte auf die Spur kommen. Im Gespräch mit dem Soziologen Oliver Nachtwey, mit Beate Küpper, Mitautorin der «Mitte-Studie» der deutschen Friedrich-Ebert-Stiftung, die untersucht, wie weit rechtsextreme und menschenfeindliche Einstellungen in die Mitte der Gesellschaft eingedrungen sind; und mit Christoph Halbig, Professor für Allgemeine Ethik an der Universität Zürich spürt «Kontext» dem «goldenen Mittelweg» nach, den etwa Aristoteles und Horaz in der Antike für erstrebenswert hielten. Weitere Themen: Die Mitte und ihr Selbstbild - Wendet sich die Mitte von der Demokratie ab? - Der goldene Mittelweg