Hunger, Gewalt, Missbrauch: Millionen von Kindern weltweit sind in Not. Diese Not versucht Unicef zu lindern – seit 75 Jahren: Die Uno-Organisation feiert am Wochenende Jubiläum. Marc Lehmann zieht im «Tagesgespräch» Zwischenbilanz mit Unicef Schweiz-Chefin Bettina Junker.
Schon immer haben Kinder unter Krieg, Krisen und Katastrophen gelitten – doch seit dem Bestehen von Unicef 1946 sei die Krise für die jungen Menschen noch nie so gross gewesen wie gerade jetzt, schreibt die Uno-Organisation. Die Pandemie macht alles noch schlimmer. Darum geht Unicef die Arbeit nie aus. Ihr Auftrag lautet seit 75 Jahren: Eine bessere Welt zu schaffen für Kinder und für ihre Rechte zu kämpfen. Denn, so abgedroschen es klingen mag, die Kinder sind unsere Zukunft.
Was hat Unicef geleistet in den letzten 75 Jahren? Was muss Unicef noch leisten, damit Kinder ein würdiges Leben führen können? Bettina Junker ist seit 2019 Geschäftsführerin des Schweizer Komitees für Unicef – in dieser Funktion verantwortet sie nicht nur Spendenaktionen für weltweite Nothilfe-Einsätze, sondern auch Massnahmen für ein besseres Kinderwohl in der Schweiz. Bettina Junker ist Gast von Marc Lehmann.