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Letzte Woche habe ich an dieser Stelle gesagt: Seien Sie nicht naiv im Umgang mit KI – die KI ist schon naiv genug. Die Frage ist natürlich: Was heisst das? Sie und ich, wir sind alt genug, dass wir uns einen Reim darauf machen können. Aber was heisst das für die Schule? Welche Konsequenzen hat eine zwar naive, aber scheinbar allwissende KI für den Unterricht und für die Bildung insgesamt? Schüler und Studenten nutzen die KI mit Handkuss als «Cheat Machine»: als willkommene Abkürzung. Motto: Hausarbeit auf Knopfdruck. Oder: Shakespeare rein, Lernkarten raus. Ganz ohne Lektüre. Easy, schnell – und manchmal gar nicht so schlecht. Bloss ohne jegliche Wirkung. Das Problem: Unser Bildungswesen ist darauf ausgerichtet, Ergebnisse zu überprüfen. Schule und Universität prüfen also, ob die Eleven ein Ziel erreicht, eine Arbeit vollendet oder ein Buch verarbeitet haben. Die Verfügbarkeit von KI stellt das auf den Kopf: Künftig wird nicht mehr das Ergebnis zählen, sondern der Weg dahin. Also das beharrliche Bemühen, etwas selber zu schreiben, selber zu rechnen, selber zu zeichnen – kurz: selber zu denken. Es wird also künftig in Schule und Unterricht weniger darauf ankommen, was man erreicht, als dass man darum kämpft, es zu erreichen. Die Frage ist: Wie schaffen wir das?
Matthias Zehnder ist Autor und Medienwissenschaftler in Basel. Er ist bekannt für inspirierende Texte, Vorträge und Seminare über Medien, die Digitalisierung und KI.
Website: https://www.matthiaszehnder.ch/
Newsletter abonnieren: https://www.matthiaszehnder.ch/abo/
Unterstützen: https://www.matthiaszehnder.ch/unterstuetzen/
Biografie und Publikationen: https://www.matthiaszehnder.ch/about/
Letzte Woche habe ich an dieser Stelle gesagt: Seien Sie nicht naiv im Umgang mit KI – die KI ist schon naiv genug. Die Frage ist natürlich: Was heisst das? Sie und ich, wir sind alt genug, dass wir uns einen Reim darauf machen können. Aber was heisst das für die Schule? Welche Konsequenzen hat eine zwar naive, aber scheinbar allwissende KI für den Unterricht und für die Bildung insgesamt? Schüler und Studenten nutzen die KI mit Handkuss als «Cheat Machine»: als willkommene Abkürzung. Motto: Hausarbeit auf Knopfdruck. Oder: Shakespeare rein, Lernkarten raus. Ganz ohne Lektüre. Easy, schnell – und manchmal gar nicht so schlecht. Bloss ohne jegliche Wirkung. Das Problem: Unser Bildungswesen ist darauf ausgerichtet, Ergebnisse zu überprüfen. Schule und Universität prüfen also, ob die Eleven ein Ziel erreicht, eine Arbeit vollendet oder ein Buch verarbeitet haben. Die Verfügbarkeit von KI stellt das auf den Kopf: Künftig wird nicht mehr das Ergebnis zählen, sondern der Weg dahin. Also das beharrliche Bemühen, etwas selber zu schreiben, selber zu rechnen, selber zu zeichnen – kurz: selber zu denken. Es wird also künftig in Schule und Unterricht weniger darauf ankommen, was man erreicht, als dass man darum kämpft, es zu erreichen. Die Frage ist: Wie schaffen wir das?
Matthias Zehnder ist Autor und Medienwissenschaftler in Basel. Er ist bekannt für inspirierende Texte, Vorträge und Seminare über Medien, die Digitalisierung und KI.
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