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Sucht – das ist doch dieses Thema, das wir gerne ganz weit von uns weghalten, mit dem wir nichts zu tun haben wollen. Sucht, das betrifft die anderen.. Die Junkies am Hauptbahnhof, die Flaschensammler vorm Supermarkt. Die, die nachts mit glasigem Blick durch die Straßen torkeln, irgendwo zwischen gestern und gar nichts mehr. Aber wenn wir ehrlich sind, ist das ein Märchen, dass wir uns da erzählen.. Denn die Wahrheit ist: Sucht hat viele Gesichter, und sie lebt gerne hinter einer schönen Fassade von Normalität. Sie trägt Anzug oder Yogahose, lächelt auf Instagram, bringt die Kinder zur Kita, funktioniert im Büro, macht ihren grünen Smoothie – und checkt zehnmal am Tag das Handy, um sich nicht selbst zu spüren.
Sucht – das sind nicht die anderen. Das sind wir. Die Getriebenen. Die, die ständig etwas brauchen, um die innere Unruge zu beruhigen. Die, die abends den Wein brauchen, um abzuschalten und runterzukommen, um endlich die innere Ruhe zu finden. Die, die sich in Menschen verlieren, in Arbeit, beim Essen, beim Shopping. Die, die nie richtig ankommen – bei sich. Die sich immer ablenken müssen.
Wir nennen es Gewohnheit, Laster, Lebensstil. Aber oft ist es genau das: ein unbewusster Versuch, uns selbst nicht zu fühlen, weil sonst etwas in uns aufsteigt, dass wir nicht haben wollen und vor dem wir uns fürchten: Ängste, unangenehme Gefühle, innere Konflikte, unverarbeiteter Schmerz..
Und genau darum geht’s heute. Nicht um Sucht als Krankheit anderer – sondern um den Druck, die eigenen inneren Leerstellen füllen zu müssen und die schwarzen Löcher. Und dafür finden wir eine Menge Wege. Auch wenn die uns in Wahrheit nirgendwo hinbringen. Weitere Impulse dazu findest Du auch im Leben Lieben Lassen-WhatsApp-Kanal.
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By Claudia Bechert-Möckel4.8
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Sucht – das ist doch dieses Thema, das wir gerne ganz weit von uns weghalten, mit dem wir nichts zu tun haben wollen. Sucht, das betrifft die anderen.. Die Junkies am Hauptbahnhof, die Flaschensammler vorm Supermarkt. Die, die nachts mit glasigem Blick durch die Straßen torkeln, irgendwo zwischen gestern und gar nichts mehr. Aber wenn wir ehrlich sind, ist das ein Märchen, dass wir uns da erzählen.. Denn die Wahrheit ist: Sucht hat viele Gesichter, und sie lebt gerne hinter einer schönen Fassade von Normalität. Sie trägt Anzug oder Yogahose, lächelt auf Instagram, bringt die Kinder zur Kita, funktioniert im Büro, macht ihren grünen Smoothie – und checkt zehnmal am Tag das Handy, um sich nicht selbst zu spüren.
Sucht – das sind nicht die anderen. Das sind wir. Die Getriebenen. Die, die ständig etwas brauchen, um die innere Unruge zu beruhigen. Die, die abends den Wein brauchen, um abzuschalten und runterzukommen, um endlich die innere Ruhe zu finden. Die, die sich in Menschen verlieren, in Arbeit, beim Essen, beim Shopping. Die, die nie richtig ankommen – bei sich. Die sich immer ablenken müssen.
Wir nennen es Gewohnheit, Laster, Lebensstil. Aber oft ist es genau das: ein unbewusster Versuch, uns selbst nicht zu fühlen, weil sonst etwas in uns aufsteigt, dass wir nicht haben wollen und vor dem wir uns fürchten: Ängste, unangenehme Gefühle, innere Konflikte, unverarbeiteter Schmerz..
Und genau darum geht’s heute. Nicht um Sucht als Krankheit anderer – sondern um den Druck, die eigenen inneren Leerstellen füllen zu müssen und die schwarzen Löcher. Und dafür finden wir eine Menge Wege. Auch wenn die uns in Wahrheit nirgendwo hinbringen. Weitere Impulse dazu findest Du auch im Leben Lieben Lassen-WhatsApp-Kanal.
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