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Wunder sind ein Markenzeichen Gottes. In Psalm 77 steht: „Du bist ein der Gott, der Wunder tut“ (Psalm 77,15). Die Wunder, die Gott tut, ehren ihn und zeigen seine Allmacht. Gottes Wunder sind immer auch sein Aufruf an uns zum Glauben an ihn. Das wird auch in der Ansprache von Petrus im eben gelesenen Bibelabschnitt deutlich.
Ich bin Mitarbeiter der Evangelischen Karmelmission. Auch in unserer weltweiten Missionsarbeit unter Muslimen erleben wir immer wieder, wie Gott Wunder tut. Br. Abdul, einer unserer Mitarbeiter im Norden Nigerias, berichtet von solch einem Erlebnis:
„Seit Jahrzehnten standen die Dorfbewohner vor einem großen Problem: Bis zur nächsten Trinkwasserstelle mussten sie kilometerweise laufen. Mehrere Bohrversuche nach Trinkwasser schlugen bereits fehl. Ausgerechnet der Imam des Dorfes, Abdulaziz, kam auf mich zu und bat mich um einen weiteren Versuch. ‚Ich kann euch nichts versprechen‘, antwortete ich. ‚Aber ich werde beten. Gott kann ein Wunder tun!‘
Seit dem Nachmittag läuft schon die Bohrung. Das ganze Dorf hat sich zu dem Spektakel versammelt. Immer tiefer dringt der Bohrer ins felsige Erdreich ein. Doch Wasser kommt keines zutage. Jetzt ist es schon drei Uhr morgens. Immer noch harren einige Menschen aus und schauen zu, darunter auch Imam Abdulaziz. Plötzlich: ein Wasserstrahl schießt aus der Erde! Imam Abdulaziz springt auf, zeigt auf den Wasserstrahl und ruft aus: ‚Das ist Jesus-Wasser!‘ Für dieses Dorf ist ein Wunder geschehen.
Für mich ist dies eine gute Gelegenheit, mit den Dorfbewohnern über Gott zu sprechen, der unsere Gebete erhört. Und über Jesus, der uns für unseren geistlichen Durst lebendiges Wasser schenkt und uns von unseren Sünden rettet. Ich danke Gott, dass in diesem Dorf nun einige Muslime zum Glauben an Jesus gefunden haben! Bitte betet für Imam Abdulaziz. Er muss sich nun entscheiden, ob er auch an Jesus glauben soll.“ Soweit der Bericht von unserem Mitarbeiter Br. Abdul aus Nigeria.
Zurück zum Bibeltext aus Apostelgeschichte 3. Auch hier ist ein Wunder geschehen. Es ist eine Sensation ohnegleichen: Ein Mann, der von Geburt an gelähmt gewesen ist, hüpft nun und springt und lobt Gott dabei! Die Menge staunt. Wie kann das sein?
Der Lahme, der nun gehen kann, hält sich zu den Aposteln Petrus und Johannes. Für die Menschenmenge hier im Tempel wird deutlich, dass die beiden Apostel etwas mit dem Wunder zu tun haben. Gespannt warten sie auf eine Erklärung.
Petrus nutzt den Anlass und spricht zu den versammelten Menschen. Aufgrund des geschehenen Wunders genießt der Apostel die volle Aufmerksamkeit seiner Zuhörer. Petrus stellt zunächst klar, dass ihnen selbst keine Ehre in dieser Sache zusteht. Nein, dieses Wunder wurde einzig und allein durch Gottes Kraft bewirkt. Indem Er den Gelähmten geheilt hat, ruft Gott zum Glauben an seinen Sohn Jesus Christus auf. Es ist eine beeindruckende Rede, die Petrus hält. Ich möchte seine Ansprache an die jüdischen Gläubigen mit meinen eigenen Worten zusammenfassen.
„Liebe Landsleute, liebe Gläubige,
zunächst einmal versteht bitte: Nicht wir haben dieses Wunder vollbracht. Nein, dieses Wunder geschah allein im Namen und durch die Kraft von Jesus Christus. Ja, das ist genau der Jesus, der vor kurzem hier in Jerusalem gekreuzigt wurde. Viele von Euch waren mit dabei, als er vor dem römischen Statthalter Pilatus stand.
Dabei war Jesus doch völlig unschuldig. Doch anstatt Pilatus um seine Freilassung zu bitten, wolltet ihr lieber, dass euch ein verurteilter Möder – Barabbas – freigelassen wird. Jesus aber wurde gekreuzigt und starb. Doch er blieb nicht im Grab, nein, Gott hat ihn auferweckt! Jesus lebt! Wir haben ihn nach seiner Auferstehung selbst gesehen, ihn berührt, mit ihm zusammen gegessen.
Liebe Mitgläubige, wir und unsere Vorfahren, wir haben doch seit langer Zeit auf den versprochenen Messias gewartet. Bereits in der Torah, in den Schriften des Mose, lesen wir von ihm. Auch in den Jahrhunderten nach Mose haben viele andere Propheten vorausgesagt, was sich in Jesus Christus erfüllt hat: Er ist für unsere Sünden gestorben. Aber er blieb nicht im Grab: Jesus lebt und ist nun bei Gott im Himmel! Einmal wird er wiederkommen. Dann wird Jesus auf der ganzen Erde Frieden und Gerechtigkeit schaffen.
Aufgrund dieser Tatsachen ruft Gott euch heute auf: Tut Buße! Kehrt euch ab von euren Sünden und wendet euch hin zu Gott! Glaubt an Jesus! Dann wird Gott euch eure Sünden vergeben. Dann werdet ihr teilhaben an dem Segen, den Gott allen Menschen durch Jesus Christus bringt. Ja, ihr habt richtig gehört: Nicht nur wir Juden, sondern alle Menschen auf der Welt sollen durch Jesus Christus gesegnet werden.“ Soweit meine Zusammenfassung der Ansprache des Petrus.
Jeder seiner Zuhörer steht jetzt vor der wichtigen Frage: Was mache ich mit dem Gehörten? Lehne ich diese Botschaft ab? Oder nehme ich sie an und folge ich dem Aufruf des Petrus‘ und setze mein Vertrauen auf Christus?
Es sind nun bald 2.000 Jahre her, dass Petrus diese Ansprache in Jerusalem hielt. Doch auch ich und Sie, liebe Zuhörerin, lieber Zuhörer, sind mit angesprochen. Denn ihre Botschaft ist zeitlos gültig. Es ist die Botschaft des Evangeliums von Jesus Christus. Sie lautet unverändert: Tut Buße! Wendet euch hin zu Gott! Glaubt an Jesus Christus! Durch ihn schenkt Gott euch Vergebung eurer Sünden und ewiges Leben. Das ist das größte Wunder, das ein Mensch erleben kann!
Ich danke Gott, dass dieses Wunder in meinem Leben bereits geschehen ist. Ich habe mein Vertrauen auf Jesus Christus gesetzt. Ich weiß, dass mir meine Sünden vergeben sind. Durch Jesus habe ich ewiges, unauslöschliches Leben erhalten.
Haben Sie dieses Wunder bereits erlebt?
Autor: Jan-Pierre van Rooyen
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Wunder sind ein Markenzeichen Gottes. In Psalm 77 steht: „Du bist ein der Gott, der Wunder tut“ (Psalm 77,15). Die Wunder, die Gott tut, ehren ihn und zeigen seine Allmacht. Gottes Wunder sind immer auch sein Aufruf an uns zum Glauben an ihn. Das wird auch in der Ansprache von Petrus im eben gelesenen Bibelabschnitt deutlich.
Ich bin Mitarbeiter der Evangelischen Karmelmission. Auch in unserer weltweiten Missionsarbeit unter Muslimen erleben wir immer wieder, wie Gott Wunder tut. Br. Abdul, einer unserer Mitarbeiter im Norden Nigerias, berichtet von solch einem Erlebnis:
„Seit Jahrzehnten standen die Dorfbewohner vor einem großen Problem: Bis zur nächsten Trinkwasserstelle mussten sie kilometerweise laufen. Mehrere Bohrversuche nach Trinkwasser schlugen bereits fehl. Ausgerechnet der Imam des Dorfes, Abdulaziz, kam auf mich zu und bat mich um einen weiteren Versuch. ‚Ich kann euch nichts versprechen‘, antwortete ich. ‚Aber ich werde beten. Gott kann ein Wunder tun!‘
Seit dem Nachmittag läuft schon die Bohrung. Das ganze Dorf hat sich zu dem Spektakel versammelt. Immer tiefer dringt der Bohrer ins felsige Erdreich ein. Doch Wasser kommt keines zutage. Jetzt ist es schon drei Uhr morgens. Immer noch harren einige Menschen aus und schauen zu, darunter auch Imam Abdulaziz. Plötzlich: ein Wasserstrahl schießt aus der Erde! Imam Abdulaziz springt auf, zeigt auf den Wasserstrahl und ruft aus: ‚Das ist Jesus-Wasser!‘ Für dieses Dorf ist ein Wunder geschehen.
Für mich ist dies eine gute Gelegenheit, mit den Dorfbewohnern über Gott zu sprechen, der unsere Gebete erhört. Und über Jesus, der uns für unseren geistlichen Durst lebendiges Wasser schenkt und uns von unseren Sünden rettet. Ich danke Gott, dass in diesem Dorf nun einige Muslime zum Glauben an Jesus gefunden haben! Bitte betet für Imam Abdulaziz. Er muss sich nun entscheiden, ob er auch an Jesus glauben soll.“ Soweit der Bericht von unserem Mitarbeiter Br. Abdul aus Nigeria.
Zurück zum Bibeltext aus Apostelgeschichte 3. Auch hier ist ein Wunder geschehen. Es ist eine Sensation ohnegleichen: Ein Mann, der von Geburt an gelähmt gewesen ist, hüpft nun und springt und lobt Gott dabei! Die Menge staunt. Wie kann das sein?
Der Lahme, der nun gehen kann, hält sich zu den Aposteln Petrus und Johannes. Für die Menschenmenge hier im Tempel wird deutlich, dass die beiden Apostel etwas mit dem Wunder zu tun haben. Gespannt warten sie auf eine Erklärung.
Petrus nutzt den Anlass und spricht zu den versammelten Menschen. Aufgrund des geschehenen Wunders genießt der Apostel die volle Aufmerksamkeit seiner Zuhörer. Petrus stellt zunächst klar, dass ihnen selbst keine Ehre in dieser Sache zusteht. Nein, dieses Wunder wurde einzig und allein durch Gottes Kraft bewirkt. Indem Er den Gelähmten geheilt hat, ruft Gott zum Glauben an seinen Sohn Jesus Christus auf. Es ist eine beeindruckende Rede, die Petrus hält. Ich möchte seine Ansprache an die jüdischen Gläubigen mit meinen eigenen Worten zusammenfassen.
„Liebe Landsleute, liebe Gläubige,
zunächst einmal versteht bitte: Nicht wir haben dieses Wunder vollbracht. Nein, dieses Wunder geschah allein im Namen und durch die Kraft von Jesus Christus. Ja, das ist genau der Jesus, der vor kurzem hier in Jerusalem gekreuzigt wurde. Viele von Euch waren mit dabei, als er vor dem römischen Statthalter Pilatus stand.
Dabei war Jesus doch völlig unschuldig. Doch anstatt Pilatus um seine Freilassung zu bitten, wolltet ihr lieber, dass euch ein verurteilter Möder – Barabbas – freigelassen wird. Jesus aber wurde gekreuzigt und starb. Doch er blieb nicht im Grab, nein, Gott hat ihn auferweckt! Jesus lebt! Wir haben ihn nach seiner Auferstehung selbst gesehen, ihn berührt, mit ihm zusammen gegessen.
Liebe Mitgläubige, wir und unsere Vorfahren, wir haben doch seit langer Zeit auf den versprochenen Messias gewartet. Bereits in der Torah, in den Schriften des Mose, lesen wir von ihm. Auch in den Jahrhunderten nach Mose haben viele andere Propheten vorausgesagt, was sich in Jesus Christus erfüllt hat: Er ist für unsere Sünden gestorben. Aber er blieb nicht im Grab: Jesus lebt und ist nun bei Gott im Himmel! Einmal wird er wiederkommen. Dann wird Jesus auf der ganzen Erde Frieden und Gerechtigkeit schaffen.
Aufgrund dieser Tatsachen ruft Gott euch heute auf: Tut Buße! Kehrt euch ab von euren Sünden und wendet euch hin zu Gott! Glaubt an Jesus! Dann wird Gott euch eure Sünden vergeben. Dann werdet ihr teilhaben an dem Segen, den Gott allen Menschen durch Jesus Christus bringt. Ja, ihr habt richtig gehört: Nicht nur wir Juden, sondern alle Menschen auf der Welt sollen durch Jesus Christus gesegnet werden.“ Soweit meine Zusammenfassung der Ansprache des Petrus.
Jeder seiner Zuhörer steht jetzt vor der wichtigen Frage: Was mache ich mit dem Gehörten? Lehne ich diese Botschaft ab? Oder nehme ich sie an und folge ich dem Aufruf des Petrus‘ und setze mein Vertrauen auf Christus?
Es sind nun bald 2.000 Jahre her, dass Petrus diese Ansprache in Jerusalem hielt. Doch auch ich und Sie, liebe Zuhörerin, lieber Zuhörer, sind mit angesprochen. Denn ihre Botschaft ist zeitlos gültig. Es ist die Botschaft des Evangeliums von Jesus Christus. Sie lautet unverändert: Tut Buße! Wendet euch hin zu Gott! Glaubt an Jesus Christus! Durch ihn schenkt Gott euch Vergebung eurer Sünden und ewiges Leben. Das ist das größte Wunder, das ein Mensch erleben kann!
Ich danke Gott, dass dieses Wunder in meinem Leben bereits geschehen ist. Ich habe mein Vertrauen auf Jesus Christus gesetzt. Ich weiß, dass mir meine Sünden vergeben sind. Durch Jesus habe ich ewiges, unauslöschliches Leben erhalten.
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Autor: Jan-Pierre van Rooyen
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