Im Mittelpunkt des christlichen Glaubens steht die brutale Hinrichtung eines Mannes namens Jesus von Nazareth. Aus ihm schöpfen Menschen seit Jahrtausenden Hoffnung für sich, für die Gesellschaft, in der sie leben, und für die Zukunft. Wie kann das sein? Dem Geheimnis von Karfreitag und Ostern auf den Grund geht Oliver Jeske im Gespräch mit Prior Helmut Kautz vom evangelischen Stift Marienfließ.  

Autor: Oliver Jeske

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Am 26. Juli 2004 klingeln Polizeibeamte Thomas Dauwalter und seine Frau aus dem Schlaf. Sie müssen den Eltern mitteilen, dass ihre Tochter Michaela mit dem Roller tödlich verunglückt ist. Ein Autofahrer kam auf ihre Fahrbahn und hat sie frontal erfasst.

Wo war Gott in dieser Nacht? Warum hat er Michaela nicht beschützt? Diese Fragen kreisen in den Gedanken von Thomas Dauwalter. Als Pastor und theologischer Dozent hat er oft über die Liebe Gottes gesprochen. Das kann er nun nicht mehr.

Von seinem Trauerprozess, neuen Glaubenserfahrungen und seinen Begegnungen mit dem Unfallverursacher – erzählt Thomas Dauwalter im Gespräch mit Laura Stephan. Seine Geschichte ist auch Teil des Buches „Wo Zukunft wachsen kann“.

Die Redaktion der Sendung hatten Maria Dietz und Simone Nickel.

Autor: Laura Stephan

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„Olaf war vergnügt, humorvoll, selbstbewusst und unternehmungslustig. Ich bin unendlich dankbar, dass ich seine Mutter sein zu durfte“, sagt Maren Müller-Erichsen. Ihr Sohn Olaf wurde 1975 mit Trisomie 21, dem Down-Syndrom, geboren. Seither engagiert sie sich für Menschen mit Behinderungen.

Als langjährige Vorsitzende der Lebenshilfe Gießen hat Maren Müller-Erichsen viele Initiativen und Konzepte angeregt und realisiert. Sie setzt sich erfolgreich für eine inklusive Grund- und Gesamtschule ein und gründet ein Appartementhaus mit Wohneinheiten für Menschen mit Behinderungen. Dort lebte auch ihr erwachsener Sohn Olaf, der 2021 an den Folgen einer Corona-Infektion starb.

Als »Grande Dame der Lebenshilfe« wird die 85-jährige Aufsichtsratsvorsitzende der Lebenshilfe Gießen oft bezeichnet. Im Gespräch mit Simone Nickel erzählt Maren Müller-Erichsen von ihren Erfahrungen mit Olaf und ihrem Kampf für Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen.

Autor: Simone Nickel

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Bei dieser Frage steht Lebensrecht versus Selbstbestimmungsrecht: es geht um Schwangerschaftsabbruch und damit um den Paragrafen 218. Zurzeit prüft die Bundesregierung, unter welchen Bedingungen dieser Paragraf aus dem Strafgesetzbuch gestrichen werden kann. Abtreibung wäre dann keine Straftat mehr.

In „Alles muss raus!“ blickt Regina König mit ihren Kollegen Horst Kretschi und Oliver Jeske nicht nur auf Paragrafen, Statistiken und Zahlen; es geht auch um eine theologische Einordnung der Streitfrage und um persönliche Erfahrungen: Horst Kretschi und Oliver Jeske standen selbst mit ihren Frauen vor der Entscheidung, ein „Ja“ zu ihrem womöglich behinderten ungeborenen Kind zu finden.

Autor: Regina König

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Dass jahrhundertealte Kirchen ausschließlich als Orte für Gottesdienste und Segnung genutzt werden, war einmal. Schätzungen zufolge wird in den kommenden zehn Jahren jede fünfte Kirche leerstehen. Was also tun? Entweihen und als Kletterhalle oder Restaurant nutzen? NEIN, sagt Martin Staemmler-Michael. Er ist Pfarrer im Kirchenkreis Lindenau-Plagwitz und einer der Verantwortlichen des Stadtteilzentrums Westkreuz. Das ist mittlerweile sowas wie das „Wohnzimmer“ von Plagwitz, denn aus der ehemaligen baufälligen Heilandskirche wurde ein lebhaftes Zentrum für alle Menschen geschaffen.

ERF Reporterin Laura Stephan hat das neu eröffnete Zentrum besucht und mit Pfarrer Martin Staemmler-Michael über die Relevanz von Kirche in der Gesellschaft gesprochen.

Autor: Laura Stephan

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Der deutsche Staat möchte Menschen schützen, die im Rotlichtmilieu arbeiten. Aus diesem Grund wurde das Prostitutionsschutzgesetz erlassen. Vielen Politikern war nämlich klar, dass es Ausbeutung und Gewalt in diesem Bereich gibt. Die rechtlichen Regelungen haben jedoch nicht ausreichend dazu beitragen können, Abhilfe zu schaffen.

Über die weiterhin bestehenden Missstände in Deutschland möchte der Kongress „Gegen Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung“ bei Schwäbisch Gmünd im April 2024 aufmerksam machen und Lösungswege aufzeigen.

Judith Stücher von der Initiative „imago Dei“ wird an diesem Kongress teilnehmen. Der sozial-diakonische Dienst „imago Dei“ setzt sich für Menschen ein, die in Zwangsprostitution geraten sind. Judith Stücher berichtet von ihren Aufgaben im Bereich der Aufklärung und Prävention - vor allem in Schulen. Die ERF Plus Redakteurin Sonja Kilian spricht mit ihr auch darüber, warum eine übersexualisierte Gesellschaft  Menschenhandel begünstigt. 

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„Ich habe meinen Job geliebt, meine Arbeit war mein Hobby“, sagt Pastor i. R. Siegfried Leferink. Über 40 Jahre lang leitet er freie Gemeinden, bevor er 2020 in den Ruhestand geht. Um nicht in ein emotionales Loch zu fallen, überlegt der angehende Rentner, wo er zukünftig seine Lebenserfahrungen einbringen könnte. Aber noch ist nichts in Sicht. Währenddessen plant er mit seiner Frau den Umzug in eine altersgerechte Wohnung in einem anderen Bundesland. Das Ehepaar ahnt noch nichts von den Veränderungen, die die Corona-Pandemie mit sich bringen wird.  

Wie Siegfried Leferink den Start in den Ruhestand in dieser herausfordernden Zeit erlebt hat und warum er mit 66 Jahren beruflich noch einmal etwas Neues gewagt hat – das erzählt der Chefredakteur des Seniorenmagazins LebenPlus im Gespräch mit Simone Nickel.

Autor: Simone Nickel

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Autor Uli Eggers ist überzeugt: Christen sind leicht versucht, zu lügen, weil sie dazu neigen, um jeden Preis die Fassade zu wahren. Doch er warnt: Schluss mit der Maskerade, Christenmenschen müssen jedes fromme Doppelleben aufgeben. Dass dies nicht ohne Risiko ist, gibt auch Ulrich Eggers zu. Dennoch macht er  im Gespräch mit ERF Moderatorin Ingrid Heinzelmaier dazu Mut, zur Wahrheit zu stehen, und sagt: „Es lohnt sich, einen ehrlichen Glauben ohne Fassade zu leben.“ Damit helfe man nicht nur anderen sondern letztlich auch sich selbst.

Autor: Ingrid Heinzelmaier

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Die geschichtliche Entwicklung der Länder Zentralasiens spielt eine große Rolle für die aktuelle politische Lage der gesamten Region und international. Willi Epp hat die sowjetische Gesellschaft hautnah miterlebt. Als „Radiomissionar“ hat er beim Fall des Eisernen Vorhangs über die neue Freiheit gejubelt. Er bedauert jetzt die Rückentwicklung in Russland und was mit der Ukraine passiert. Ideologien und uralte Traditionen und Denkmuster spielen bis heute eine Rolle. Denn neue Entwicklungen basieren immer auf alten Wurzeln. Zusammen mit Radiomachern von ERF Medien und TWR blickt Willi Epp zurück auf die (Radio-)Geschichte in der Region Zentralasien, Ukraine, Weißrussland und Russland bis heute.

Autor: Sonja Kilian

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Vor 30 Jahren gründete Bernd Siggelkow die erste „Arche“ in Deutschland. Inzwischen steht ihm der Journalist Wolfgang Büscher zur Seite. Wenn es um Kinderarmut in Deutschland geht, kommt man an beiden nicht vorbei. In ihrem neuen Buch kritisieren Siggelkow und Büscher die deutsche Familienpolitik als ein „Verbrechen an Kindern“. Sie fordern eine Umverteilung des Reichtums zugusten der nachfolgenden Generationen. Gleichzeitig fordern sie Einschnitte bei Menschen, die den Sozialstaat ausnutzen. Oliver Jeske hat mit beiden über Ihre Ideen gesprochen.

Autor: Oliver Jeske

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