Sie machen die Fünfte Schweiz aus, die fast 800'000 Menschen mit rotem Pass, die im Ausland leben. Für sie setzt sich hierzulande die Auslandschweizer-Organisation ASO ein, deren neuer Präsident Filippo Lombardi ist. Was er für die Landsleute in der Ferne tun will, erklärt er im Tagesgespräch.
Sie möchten ein Bankkonto in der alten Heimat eröffnen, sich in der Schweiz gegen Corona impfen lassen und natürlich an Volksabstimmungen teilnehmen: Möglich, aber alles nicht so einfach für die Schweizerinnen und Schweizer im Ausland. Damit ihnen der Kontakt mit der alten Heimat etwas leichter fällt, unternimmt die Auslandschweizer-Organisation etliche Anstrengungen. Nicht immer stösst sie dabei auf Verständnis.
Neuer Präsident der Organisation ist seit dem Wochenende der 65-jährige Filippo Lombardi. Der Tessiner hat seinen Kanton 20 Jahre lang im Ständerat vertreten und fünf Jahre die CVP-Bundeshausfraktion geleitet. Heute sitzt der umtriebige Medienunternehmer und Eishockey-Vereinspräsident in der Stadtregierung von Lugano. Wie er nun auch noch die Auslandschweizer-Community vertreten will, erzählt er Marc Lehmann.