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Folge 236: Die 10 größten Psycho-Irrtümer
In unseren Köpfen schwirren viele Gedanken und Sätze, die man uns beigebracht hat oder die wir uns selber immer wieder sagen - die aber eigentlich völlig falsch für unser Leben sind.
Beispielsweise:
Die Kollegin ist zickig? Kann ich auch! Der Partner schmollt? Dann schmoll ich auch. Führt bloß zu nichts und macht auf Dauer einsam. Wie wäre es also in Zukunft mit dem Satz: "Wie Du mir, so werde ich nie zu Dir sein!"?
Aggressionsaustausch führt zu Hass und Eskalation. Und Rache führt leider nicht dazu, traumatische Erlebnisse besser zu verarbeiten. Schlag auf Gegenschlag führt zur Hasspyramide und verselbständigt sich, sodass irgendwann keiner mehr die Ursprünge versteht. Deshalb ist dieser Ansatz von Mahatma Gandhi besser: "Auge um Auge - und die Welt wird blind."
Natürlich sollte man Konsequenzen akzeptieren, aber wir besitzen die Freiheit, jederzeit unsere Entschlüsse zu überdenken und auch umzuschwenken. Denn mehr vom selben führt zu nichts anderem, ballistisches Denken bringt keine Neuerungen. Denkt mal nach über "Wer A sagt, kann auch Aufhören sagen."
Echter Gruselsatz! Hier gibt's keine Neugier, kein Nachdenken, kein Nachfragen. Und es gibt keine Lösungen für Probleme, wenn man immer dasselbe versucht. Routine ist das Aus für jede Neugier und jede Entwicklung. Deshalb besser: "Wir machen es mal anders."
Wir glauben oft, dass offensichtliche Dominanz Sicherheit und Macht zeigt - das gilt auch für schlagende Muskelprotze oder hyper-selbstbewußte Macher. Doch diese Menschen sind oft innen klein, deshalb gehen sie auf Schwächere los. Und oft sind beobachtende, ruhige und emotionale Menschen psychisch die Stärkeren. Darum: "Wer flüstert, dem versucht man zuzuhören."
Es gibt Dinge, beispielsweise medizinische Untersuchungen, die muss man über sich ergehen lassen muß. Aber nur, wenn man weiß, warum, und wenn man sich zweite Meinungen eingeholt hat. Irgendwo "durchmüssen" sollten wir uns möglichst selten im Leben sagen - und ein Satz zu Kindern ist es schon gar nicht. Also gute Reaktion: "Ich gehe woanders lang!"
Toller Satz, um jede Kommunikation zu beenden. Besser: "Willst Du Recht haben, oder eine Beziehung haben?"
Man kann nicht alle Fakten kennen. Und man kann nicht in die Zukunft schauen. Bei aller Objektivität sollten auch Glücksgefühle und Zufriedenheit eine Rolle spielen. Entspannter und authentischer: "Vertraue öfter Deinem Bauchgefühl."
Egal, ob die Tabletten gewirkt haben, die Reha was gebracht hat, die Therapie anschlägt oder die Partnerschaft wieder läuft - sobald etwas sich bessert, glauben wir irrtümlich, alles sei wieder okay und prompt setzen wir Tabletten & Co. ab. Großer Fehler! Neues Motto: "Never touch a running system."
Ja, aber das hört sich auch nach kosmischen Gleichgewicht und daher Vorbestimmung an. Doch wir haben die Entscheidungsfreiheit und können jederzeit einen anderen Weg einschlagen. Und Vorsicht, wenn jemand nur noch nimmt. Oder man nur noch gibt und dies für Liebe hält. Oder einen Mutter-Theresa-Komplex entwickelt. Also: "Das Leben ist ein Geben und Nehmen… und ich achte aufs Gleichgewicht."
Manchmal ist es also ganz gut, zu hinterfragen, was wir denken und uns selbst sagen. Doch der Kopf ist ja glücklicherweise rund, um die Richtung des Denkens zu ändern…
Viel Spaß also beim Umdenken! Schreibt uns, liked uns und teilt uns!
Folge 236: Die 10 größten Psycho-Irrtümer
In unseren Köpfen schwirren viele Gedanken und Sätze, die man uns beigebracht hat oder die wir uns selber immer wieder sagen - die aber eigentlich völlig falsch für unser Leben sind.
Beispielsweise:
Die Kollegin ist zickig? Kann ich auch! Der Partner schmollt? Dann schmoll ich auch. Führt bloß zu nichts und macht auf Dauer einsam. Wie wäre es also in Zukunft mit dem Satz: "Wie Du mir, so werde ich nie zu Dir sein!"?
Aggressionsaustausch führt zu Hass und Eskalation. Und Rache führt leider nicht dazu, traumatische Erlebnisse besser zu verarbeiten. Schlag auf Gegenschlag führt zur Hasspyramide und verselbständigt sich, sodass irgendwann keiner mehr die Ursprünge versteht. Deshalb ist dieser Ansatz von Mahatma Gandhi besser: "Auge um Auge - und die Welt wird blind."
Natürlich sollte man Konsequenzen akzeptieren, aber wir besitzen die Freiheit, jederzeit unsere Entschlüsse zu überdenken und auch umzuschwenken. Denn mehr vom selben führt zu nichts anderem, ballistisches Denken bringt keine Neuerungen. Denkt mal nach über "Wer A sagt, kann auch Aufhören sagen."
Echter Gruselsatz! Hier gibt's keine Neugier, kein Nachdenken, kein Nachfragen. Und es gibt keine Lösungen für Probleme, wenn man immer dasselbe versucht. Routine ist das Aus für jede Neugier und jede Entwicklung. Deshalb besser: "Wir machen es mal anders."
Wir glauben oft, dass offensichtliche Dominanz Sicherheit und Macht zeigt - das gilt auch für schlagende Muskelprotze oder hyper-selbstbewußte Macher. Doch diese Menschen sind oft innen klein, deshalb gehen sie auf Schwächere los. Und oft sind beobachtende, ruhige und emotionale Menschen psychisch die Stärkeren. Darum: "Wer flüstert, dem versucht man zuzuhören."
Es gibt Dinge, beispielsweise medizinische Untersuchungen, die muss man über sich ergehen lassen muß. Aber nur, wenn man weiß, warum, und wenn man sich zweite Meinungen eingeholt hat. Irgendwo "durchmüssen" sollten wir uns möglichst selten im Leben sagen - und ein Satz zu Kindern ist es schon gar nicht. Also gute Reaktion: "Ich gehe woanders lang!"
Toller Satz, um jede Kommunikation zu beenden. Besser: "Willst Du Recht haben, oder eine Beziehung haben?"
Man kann nicht alle Fakten kennen. Und man kann nicht in die Zukunft schauen. Bei aller Objektivität sollten auch Glücksgefühle und Zufriedenheit eine Rolle spielen. Entspannter und authentischer: "Vertraue öfter Deinem Bauchgefühl."
Egal, ob die Tabletten gewirkt haben, die Reha was gebracht hat, die Therapie anschlägt oder die Partnerschaft wieder läuft - sobald etwas sich bessert, glauben wir irrtümlich, alles sei wieder okay und prompt setzen wir Tabletten & Co. ab. Großer Fehler! Neues Motto: "Never touch a running system."
Ja, aber das hört sich auch nach kosmischen Gleichgewicht und daher Vorbestimmung an. Doch wir haben die Entscheidungsfreiheit und können jederzeit einen anderen Weg einschlagen. Und Vorsicht, wenn jemand nur noch nimmt. Oder man nur noch gibt und dies für Liebe hält. Oder einen Mutter-Theresa-Komplex entwickelt. Also: "Das Leben ist ein Geben und Nehmen… und ich achte aufs Gleichgewicht."
Manchmal ist es also ganz gut, zu hinterfragen, was wir denken und uns selbst sagen. Doch der Kopf ist ja glücklicherweise rund, um die Richtung des Denkens zu ändern…
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