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Warum die „Höhle der Löwen” kein Trash-Fernsehen, sondern Soziologie ist
Eigentlich schaut die deutsche Gesellschaft mit großem Misstrauen auf den Kapitalismus, auf Investments und Unternehmen, nur in der Vox-Show “Höhle der Löwen” ist das anders. Hier pitchen Gründerinnen und Gründer am laufenden Band neue Geschäftsideen: Apps für den digital detox, Milch aus Erbsen, Anti-Matsch-Säcke, in denen man die eigenen Kinder verstauen kann oder die sich selbst reinigende Klobürste, die den Markt revolutionieren könnte. Ein Team nach dem anderen tritt mit seinen Ideen an, um die Löwen, also die Investorinnen und Investoren mit ihren gefüllten Kriegskassen, für sich und ihr Produkt gewinnen zu können.
Damit werden in dieser Castingshow, in der die Löwen ihr echtes, eigenes Kapital einsetzen, all jene Tugenden, die sonst als Gier und egoistisches Freiheitsstreben abgelehnt werden, gefeiert. Die Jury besteht auch nicht aus Heuschrecken, sondern aus Löwen, um deren Kraft und Unterstützung die Entrepreneure buhlen. Wird ein Deal geschlossen, fallen sich alle stürmisch in die Arme.
Was sagt uns dieses Fernsehformat? Wird der Gründergeist endlich sexy? Oder warum hat die Sendung ein solches Suchtpotenzial?
Kurz: Nina Pauer und Ijoma Mangold reden diesmal über ein Genre, das für Feuilletonverhältnisse ungewöhnlich viel Zukunftszuversicht ausstrahlt. Wäre da nicht die Tiefkühlkost. Denn auch das lehrt "Die Höhle der Löwen": Die größte Herausforderung ist und bleibt das Segment gekühlter Food-Innovationen. Deshalb: Finger weg von der Kühlkette!
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By DIE ZEIT3.9
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Warum die „Höhle der Löwen” kein Trash-Fernsehen, sondern Soziologie ist
Eigentlich schaut die deutsche Gesellschaft mit großem Misstrauen auf den Kapitalismus, auf Investments und Unternehmen, nur in der Vox-Show “Höhle der Löwen” ist das anders. Hier pitchen Gründerinnen und Gründer am laufenden Band neue Geschäftsideen: Apps für den digital detox, Milch aus Erbsen, Anti-Matsch-Säcke, in denen man die eigenen Kinder verstauen kann oder die sich selbst reinigende Klobürste, die den Markt revolutionieren könnte. Ein Team nach dem anderen tritt mit seinen Ideen an, um die Löwen, also die Investorinnen und Investoren mit ihren gefüllten Kriegskassen, für sich und ihr Produkt gewinnen zu können.
Damit werden in dieser Castingshow, in der die Löwen ihr echtes, eigenes Kapital einsetzen, all jene Tugenden, die sonst als Gier und egoistisches Freiheitsstreben abgelehnt werden, gefeiert. Die Jury besteht auch nicht aus Heuschrecken, sondern aus Löwen, um deren Kraft und Unterstützung die Entrepreneure buhlen. Wird ein Deal geschlossen, fallen sich alle stürmisch in die Arme.
Was sagt uns dieses Fernsehformat? Wird der Gründergeist endlich sexy? Oder warum hat die Sendung ein solches Suchtpotenzial?
Kurz: Nina Pauer und Ijoma Mangold reden diesmal über ein Genre, das für Feuilletonverhältnisse ungewöhnlich viel Zukunftszuversicht ausstrahlt. Wäre da nicht die Tiefkühlkost. Denn auch das lehrt "Die Höhle der Löwen": Die größte Herausforderung ist und bleibt das Segment gekühlter Food-Innovationen. Deshalb: Finger weg von der Kühlkette!
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