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Früher war Linkssein gleichbedeutend mit antiautoritären und anarchischen Positionen und einem Misstrauen gegen den Staat und seine Gewalten, während die Rechten für Law and Order standen. Das hat sich spätestens mit Corona gedreht: Plötzlich war es eher das linksliberale Milieu – die Lauterbach-Ultras –, das gar nicht genug Lockdown, staatliche Supervision und Impfpflicht bekommen konnte, während man am rechten Ende des politischen Spektrums, bei den Schwurblern und Covidioten, gegen den Staat aufmuckte und die Maßnahmen infrage stellte.
Eine ähnliche Verschiebung ist seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine zu beobachten: Die Grünen, einst die Fackelträger des Pazifismus, gehören jetzt zu den entschiedensten Befürwortern von Waffenlieferungen an die Ukraine. Aber wo im politischen Spektrum sind dann die Russland-Freunde und Putin-Versteher zu verorten, die von Diplomatie reden und sich gegen eine Militarisierung des Konflikts positionieren, und wie kann Björn Höcke mit dem alten Slogan der Friedensbewegung ("Frieden schaffen ohne Waffen") werben?
In der neuesten Folge des Feuilletonpodcasts Die sogenannte Gegenwart gehen Ijoma Mangold und Lars Weisbrod der Frage nach, wie sich die politische Kartografie Deutschlands in den vergangenen Jahren verschoben hat, was rechts und links heute bedeuten und wer sich wo auf der Achse Freiheit versus Autoritarismus wiederfindet. Führt die neue Unübersichtlichkeit zu neuem Denken?
Ab dem 15.1.2025 sind alle Folgen von "Die sogenannte Gegenwart?", die vor dem 31.3.2021 erschienen sind, nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf www.zeit.de/die-sogenannte-gegenwart, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier.
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Früher war Linkssein gleichbedeutend mit antiautoritären und anarchischen Positionen und einem Misstrauen gegen den Staat und seine Gewalten, während die Rechten für Law and Order standen. Das hat sich spätestens mit Corona gedreht: Plötzlich war es eher das linksliberale Milieu – die Lauterbach-Ultras –, das gar nicht genug Lockdown, staatliche Supervision und Impfpflicht bekommen konnte, während man am rechten Ende des politischen Spektrums, bei den Schwurblern und Covidioten, gegen den Staat aufmuckte und die Maßnahmen infrage stellte.
Eine ähnliche Verschiebung ist seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine zu beobachten: Die Grünen, einst die Fackelträger des Pazifismus, gehören jetzt zu den entschiedensten Befürwortern von Waffenlieferungen an die Ukraine. Aber wo im politischen Spektrum sind dann die Russland-Freunde und Putin-Versteher zu verorten, die von Diplomatie reden und sich gegen eine Militarisierung des Konflikts positionieren, und wie kann Björn Höcke mit dem alten Slogan der Friedensbewegung ("Frieden schaffen ohne Waffen") werben?
In der neuesten Folge des Feuilletonpodcasts Die sogenannte Gegenwart gehen Ijoma Mangold und Lars Weisbrod der Frage nach, wie sich die politische Kartografie Deutschlands in den vergangenen Jahren verschoben hat, was rechts und links heute bedeuten und wer sich wo auf der Achse Freiheit versus Autoritarismus wiederfindet. Führt die neue Unübersichtlichkeit zu neuem Denken?
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