Share Psychiatrie im Alltag
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By Andreas Pfeiffer & Werner Höhl
The podcast currently has 48 episodes available.
Andreas und Werner sprechen heute zusammen über das Thema „Theory of Mind“. Unter Theory of Mind wird die Fähigkeit verstanden, mentale Zustände als mögliche Ursache eines Verhaltens zu verstehen, um Handlungen erklären und vorhersagen zu können. Dazu ist es notwendig, Gedanken, Gefühle, Absichten, Meinungen, Erwartungen, Beweggründe und Rahmenbedingungen des Verhaltens korrekt zu erkennen und zu verstehen. Dabei muss es nicht nur um Gedanken und Gefühle anderer Menschen gehen: Es geht auch um das Verständnis eigener Gedanken und Gefühle und die Auswirkungen auf das entsprechende Verhalten…
Theory of Mind ist ein bedeutendes Konzept im Bereich der Psychologie und der Psychiatrie und spielt eine wichtige Rolle bei vielen Psychotherapieverfahren.
Links:
Definition
https://de.wikipedia.org/wiki/TheoryofMind
https://de.wikipedia.org/wiki/Mentalisierungsbasierte_Psychotherapie
https://de.wikipedia.org/wiki/Mentalisierung
Methoden zur Erfassung von ToM
https://www.youtube.com/watch?v=8hLubgpY2_w
https://www.youtube.com/watch?v=Z1o4-6HP1HY
Podcastfolge über Mentalisierung
https://psy-cast.org/de/folge-23-mentalisierung-oder-ich-denke-was-was-du-nicht-denkst/
Studie zu störungsspezifischen ToM-Besonderheiten bei Asperger-Autismus
https://www.researchgate.net/publication/7941619TheStrangeStoriestestAreplicationstudyofchildrenandadolescentswithAspergersyndrome
Andreas und Werner unterhalten sich mit der Ergotherapeutin Marianne Jouanneaux über ADHS. Im Gespräch mit Marianne geht es um die Diagnose dieser Störung, um ADHS auch bei Erwachsenen, um die Frage, ob man ADHS überhaupt als Störung anzusehen ist, um Therapie- und Beratungsmöglichkeiten und um viele andere Aspekte dieses Themas. Am Ende werden praktische Tipps gegeben, was Hörer:innen tun können, wenn sie sich von ADHS betroffen fühlen.
Links:
Wissenschaftsbasierte Infos:
https://www.zentrales-adhs-netz.de/
Radiosendung:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/adhs-bei-erwachsenen-wenn-der-kopf-ein-rummelplatz-ist-100.html
Selbsthilfeforen:
https://adhs-forum.adxs.org/
Der in der Folge erwähnte Podcast „ADHS.ja.krass“:
https://www.podcast.de/podcast/3298793/adhsjakrass-dein-podcast-fuer-adhs-spaetdiagnostizierte-und-adhs-im-erwachsenenalter
Therapiezentrum, wo Marianne arbeitet:
https://therapiezentrum-rahnsdorf.de/ergotherapie-jouanneaux/
Link zu Marianne:
https://zaap.bio/Marianne-Jouanneaux?fbclid=PAZXh0bgNhZW0CMTEAAaank2_YXhSZgfJfEB_XG0fuF73CEKlrDtRy9xO4oqQ7SEYMvFE_aPcdhtM_aem_AeF2uQ5f22fSIf-fivuO6vz-DOgI-pCyyNjaTSO19RKQUkGeC55y5C39kuwez-kGvjWq4bXeJVc5PQWT0ZiqCKVT
Instagram Link von Marianne:
https://www.instagram.com/neuro_perspektiven?igsh=MWc1Mm1tY3Y5bjJuZw==
Andreas und Werner sprechen mit Isabell Braun, leitende Pflegefachkraft, über psychiatrische häusliche Krankenpflege.
Dieses Hilfsangebot hat zum Ziel, dass psychisch kranke Menschen im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu Hause leben können. Dadurch sollen Krankenhausaufenthalte vermieden und Liegezeiten verkürzt werden. Die Patienten sollen angeleitet werden, ihr Leben so gut wie möglich selbst zu gestalten.
Es geht auch darum, wer psychiatrische häusliche Krankenpflege erbringen darf, wer sie verordnen darf, was konkret im Rahmen eines solchen Hilfsangebotes geschieht und wie es abläuft.
Links:
https://www.kbv.de/html/40607.php
https://www.paritaetischer.de/kreisverbaende/unsere-dienstleistungen/pflegerische-dienste/krankenversicherung/haeusliche-krankenpflege/psychiatrische-krankenpflege-37-abs2-sgb-v/
https://www.dvgp.org/fileadmin/user_files/dachverband/dateien/Materialien/Factsheet_pHKP_Verordner.pdf
https://www.zfp-web.de/gemeindepsychiatrie/ambulanter-pflegedienst/landkreis-biberach/ueber-uns?q=%2Fgemeindepsychiatrie%2Fambulanter-pflegedienst%2Flandkreis-biberach
Andreas und Werner sprechen mit dem Psychologen Andreas Knuf darüber, inwiefern es aus seiner Sicht oft sinnvoller ist, sich mit den Werten und Bedürfnissen der Klientinnen und Klienten zu beschäftigen, als frühzeitig Ziele zu definieren. Grundlage ist u.a. ein kürzlich von ihm veröffentlichter Fachartikel (s.u.). Darin beschreibt er die Schwierigkeiten und Fallstricke bei der Zielfindung nach den bisher von den Kostenträgern vorgegebenen Kriterien. Aber auch die vorrangige Orientierung an den Werten und Bedürfnissen der Klientinnen und Klienten ist nicht einfach. Es werden Tipps und fachliche Hinweise für eine solche Arbeitsweise gegeben.
Fachartikel:
Knuf, A. (2024). Arbeit mit Bedürfnissen und Werten (und weniger mit Zielen). Psychosoziale Umschau, 46- 48.
https://www.seeminar.de/app/download/8252523364/PSU_2024-02_AWB.pdf?t=1711463796
See Seminare Konstanz:
https://www.seeminar.de
Präsenzkurs „Arbeit mit Werten und Bedürfnissen (und
weniger mit Zielen)“
https://www.seeminar.de/fortbildungen/pr%C3%A4senzseminare/werte-bed%C3%BCrfnisse/
Mindemy:
https://www.mindemy.de
Onlinekurs „Arbeit mit Werten und Bedürfnissen (und
weniger mit Zielen)“
https://www.mindemy.de/courses/praxiskurs-werte-beduerfnisse
Andreas und Werner unterhalten sich mit der Psychologin Sarah Keimer über Coaching. Sarah ist Psychotherapeutin, Trainerin und Coach. Coaching ist eine Form der Beratung und des Trainings im Kontext psychischer Belastungen. Es kann in Fällen eingesetzt werden, in denen eine Therapie nicht oder noch nicht angezeigt ist. Oft geht es dabei um die Arbeitswelt und um Konflikte und psychische Belastungen, die im Arbeitskontext entstehen. Sarah Keimer arbeitet in einem Unternehmen, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, Teams anderer Unternehmen bei psychischer Belastung zu coachen. Im Gespräch mit ihr werden Grundlagen, Einsatzmöglichkeiten und Praxisbeispiele besprochen. Sie gibt auch Tipps, wie man einen Coach findet und welche Kosten damit verbunden sein können.
Unternehmen, für das unser Gast tätig ist: https://www.miteinanderreden.de/
Für weitere Informationen: https://sarah-keimer.de/
Links zum Thema „Coaching“
Deutscher Bundesverband Coaching e.V.: https://www.dbvc.de/
Deutscher Verband Coaching Training: https://www.dvct.de/
Deutscher Coachingverband: https://coachingverband.org/
European Coaching Association e.V.: https://european-coaching-association.de/
Buchtipps:
Erpenbeck, M. (2023). Wirksam werden im Kontakt – Die systemische Haltung im Coaching. Carl-Auer Verlag.
Fischer-Epe, M. (2017). Coaching: miteinander Ziele erreichen. Rowohlt Verlag GmbH.
Fischer-Epe, M., & Epe, C. (2024). Selbstcoaching: Hintergrundwissen, Anregungen und Übungen zur persönlichen Entwicklung. Rowohlt Verlag GmbH.
Roth, G. (2019). Warum es so schwierig ist, sich und andere zu ändern: Persönlichkeit, Entscheidung und Verhalten. Klett-Cotta.
Andreas und Werner sprechen mit Maximilian Jäger über Motivational Interviewing. Dabei handelt es sich um eine in medizinischen Leitlinien empfohlene Intervention, die sich aus dem Bereich der Abhängigkeitserkrankungen entwickelt hat und nach und nach auch bei anderen Erkrankungen erfolgreich eingesetzt werden kann, wenn es um gesundheitsförderliche Verhaltensänderungen im therapeutischen Kontext geht. Zentrales Merkmal ist der Verzicht auf ein konfrontatives Vorgehen: Auf Ambivalenz und Reaktanz wird mit einem empathischen, therapeutischen Ansatz reagiert, der zur Selbstexploration sowie -reflexion anregt und in der Folge persönliche Veränderungsentscheidungen fördert.
Im Gespräch mit Max werden Grundlagen, Anwendungsmöglichkeiten und Praxisbeispiele besprochen. Max bringt auch ein eigenes Fallbeispiel aus seiner therapeutischen Arbeit mit.
Buchtipps:
Weigl, T., & Mikutta, J. (2019). Motivierende Gesprächsführung. Springer.
Miller, W. R., & Rollnick, S. (2015). Motivierende Gesprächsführung: Motivational Interviewing (3. Auflage). Lambertus-Verlag.
Links:
https://www.youtube.com/watch?v=RvuSS-ZyRpg&ab_channel=RaumschiffRedebedarf
https://www.lwl.org/ks-download/downloads/TakeCare/Toolbox/MI_und_TTM.pdf
https://www.uniklinik-freiburg.de/fileadmin/mediapool/07_kliniken/zmk_parodontologie/pdf/Woelber_Frick_2014_-_MI_in_der_Zahnheilkunde.pdf
https://www.researchgate.net/profile/Florian-Klonek/publication/312923914_2012_KlonekKauffeld_Muss_kann_oder_will_ich_was_verandern/data/588a000f92851c06a1365e64/2012-Klonek-Kauffeld-Muss-kann-oder-will-ich-was-veraendern.pdf
Andreas und Werner sprechen mit Attila Wett über Suchterkrankungen. Attila ist selbst betroffen und hat sich nach erfolgreicher Bewältigung seiner Erkrankung unter anderem zum EX-IN Genesungsbegleiter qualifiziert und ist nun Teil des therapeutischen Teams einer Klinikabteilung für Abhängigkeitserkrankungen.
In der Folge geht es um verschiedene Aspekte von Abhängigkeitserkrankungen wie z.B. Abstinenz, „normaler“ Konsum oder schleichender Beginn und Krankheitsphasen.
Am Ende der Folge wird auch über konkrete Behandlungsangebote informiert, um Hilfe beim Ausstieg aus der Abhängigkeit zu finden. Attila erzählt von seinem Weg und macht Mut und Hoffnung auf ein Leben ohne Sucht.
Ex-In in NRW:
https://nrw.ex-in.de/
Links zum Thema „Abhängigkeitserkrankungen“
https://www.bundesdrogenbeauftragter.de/themen/suchtstoffe-und-suchtformen/
https://www.dkfz.de/de/tabakkontrolle/download/Publikationen/sonstVeroeffentlichungen/Alkoholatlas-Deutschland-2022_dp.pdf
https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/076-001
Andreas und Werner sprechen erneut mit Jens Jüttner über Schizophrenie. Jens ist in mehrfacher Hinsicht Experte für dieses Thema: Er ist selbst betroffen und kennt die Krankheit daher aus eigener Erfahrung. Gleichzeitig ist er Jurist, Betriebswirt und Peerberater. Als Autor hat er Bücher über seine Krankheitserfahrungen veröffentlicht. Andreas und Werner sprechen mit Jens über seine Erfahrungen mit dieser Krankheit. Gleichzeitig werden Hintergrundinformationen zu diesem Krankheitsbild vermittelt.
Die vorangegangene Folge (39) endete mit einem Cliffhanger: Jens wachte auf und stellte fest, dass er an ein Bett fixiert war und sich auf einer geschlossenen Station befand... der “Karren steckte also im Dreck”. In dieser Folge geht es darum, wie Jens diese Herausforderung bewältigt und wie er auch nach langer Krankheitserfahrung und mehreren Akutbehandlungen langfristig seinen Weg zu einem sinnerfüllten Leben in der Gesellschaft findet.
https://www.jensjuettner.com/
Erläuterungen zum Thema „Psychose“:
https://www.psychenet.de/de/entscheidungshilfen/entscheidungshilfe-psychose/was-ist-eine-psychose/was-ist-eine-psychose-2.html
Mehr zu EX-IN:
https://ex-in.info
Andreas und Werner sprechen mit Dr. Helmut Devos, der über 20 Jahre als Anstaltsarzt und Psychologe eine große Justizvollzugsanstalt (JVA) in Nordrhein-Westfalen betreut hat und auch heute noch als Psychotherapeut „hinter Gittern“ tätig ist. In dieser Folge geht es um psychische Störungen und Krisen in Strafvollzug, welche Erkrankungen dort unter dem Druck des Freiheitsentzugs auftreten und welche Behandlungsmöglichkeiten es unter diesen Bedingungen gibt. Auch die Unterschiede zwischen einer psychiatrischen Behandlung in einer Justizvollzugsanstalt und der Behandlung in einer forensischen Klinik werden in dieser Folge herausgearbeitet. Dr. Devos blickt auf fünf Jahrzehnte dieser Arbeit zurück und berichtet sowohl von einer positiven Entwicklung der Angeboten als auch von einem positives Arbeitsfeld, was man vielleicht nicht erwarten würde.
Dr. Helmut Devos: https://rp-online.de/nrw/staedte/willich/gefaengnisarzt-sucht-eine-vertretung_aid-20204193
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama3/Not-im-Strafvollzug-Kein-Platz-fuer-psychisch-kranke-Taeter,strafvollzug132.html
https://link.springer.com/article/10.1007/s15006-018-0127-7
https://www.deutschlandfunk.de/strafe-statt-therapie-wenn-kranke-menschen-im-gefaengnis-100.html
Andreas und Werner sprechen mit Jens Jüttner über Schizophrenie. Jens ist bei diesem Thema Fachmann in mehrfacher Hinsicht: Er ist selbst betroffen und kennt auf diese Weise die Erkrankung aus eigener Erfahrung. Gleichzeitig ist er Jurist, Betriebswirt und Peerberater.
Als Autor hat er hat Bücher über seine Krankheitserfahrung veröffentlicht. Andreas und Werner sprechen mit Jens über seine Erfahrung mit dieser Erkrankung. Gleichzeitig werden Hintergrundinformationen über dieses Krankheitsbild vermittelt.
Die Folge endet mit einem Cliffhanger: Jens wacht auf und stellt fest, dass er an ein Bett fixiert ist und sich auf einer geschlossenen Station befindet... der “Karren steckt also im Dreck”. In der nächsten Folge (40) wird es dann darum gehen, wie es gelingen kann, auch nach mehreren belastenden Akutphasen zu genesen und wieder am Leben in der Gesellschaft teilhaben zu können.
https://www.jensjuettner.com/
Erläuterungen zum Thema „Psychose“:
https://www.psychenet.de/de/entscheidungshilfen/entscheidungshilfe-psychose/was-ist-eine-psychose/was-ist-eine-psychose-2.html
The podcast currently has 48 episodes available.
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