Februar, 1945. Im KZ Mauthausen werden Kriegsgefangene, Juden, Homosexuelle und viele andere zu harter Zwangsarbeit gezwungen, gefoltert und getötet. Im Block 20 werden russische Kriegsgefangene eingesperrt. Einziger Zweck des Blocks: das systematische Quälen der Gefangen bis zum Tod. Die etwa 500 Männer wagen deshalb das Unmögliche: In der Nacht auf den 02. Februar 1945 versuchen sie alle aus dem KZ auszubrechen. Etwa 400 schaffen es über die KZ-Mauern hinaus. Für sie beginnt ein brutaler Kampf ums Überleben. Denn es gibt eine grausame Jagd auf sie, in der nicht nur Mitglieder der SS, sondern auch Männer aus der Zivilgesellschaft zu Mördern werden.
Es ist eine Geschichte über Massenmord, Mitläufer und Zivilcourage in Oberösterreich.
Es ist die Geschichte der “Mühlviertler Hasenjagd”.
Life Radio Reporterin Christina Linecker bespricht dieses dunkle Kapitel der oberösterreichischen Geschichte mit Dr. Matthias Kaltenbrunner, Historiker und Experte der “Mühlviertler Menschenhatz” (vormals “Mühlviertler Hasenjagd” genannt). Und mit einer Frau, die einen besonderen Einblick in die Geschehnisse von damals hat: Zeitzeugin Anna Hackl, geborene Langthaler, deren Familie zwei geflohenen Kriegsgefangenen das Leben gerettet hat.
Spur der Verbrechen ist ein Podcast von Life Radio und Christina Linecker.
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