
Sign up to save your podcasts
Or


Etwas ganz Unvorhergesehenes ist geschehen in der Gemeinde der Thessalonicher:
Christen sind gestorben! Dabei waren die ersten Christen damals davon überzeugt, dass sie nicht sterben, sondern dass Jesus Christus, der auferstandene Herr, sie abholt. Noch zu ihrer Lebenszeit würde Jesus auf die Erde zurückkommen und sie sie zu sich holen. Sie werden sozusagen entrückt und begegnen Jesus. So haben ihnen Prediger immer wieder erzählt. Das glauben und darauf vertrauen sie.
Und nun sind die ersten Christen gestorben und Jesus ist immer noch nicht zurückgekommen. Besteht für die nun schon verstorbenen Christen überhaupt noch Hoffnung, Jesus wiedersehen zu können? Wie wird das sein, wenn Jesus sichtbar auf die Erde zurückkehrt und sie sind nicht dabei? Dann sind die bereits Verstorbenen ja benachteiligt, wenn sie dieses Ereignis verpassen. Oder haben die Toten vielleicht sogar einen Vorteil, weil sie schon gestorben und nun im Paradies bei Jesus sein können? Sehen sie Jesus jetzt schon?
Ist es dann nicht besser für die noch Lebenden, möglichst bald auch zu sterben? Fragen über Fragen ... In der Gemeinde rumort es gewaltig. Paulus, der Missionar, schreibt einen Brief an die Thessalonicher Gemeinde und geht auf diese drängenden Fragen ein:
„Es gibt Auferstehungshoffnung“, so schreibt Paulus. „Weil Jesus auferstanden ist, dürfen auch seine Nachfolger auf die Auferstehung hoffen.“ Das ist der Glaube, die Hoffnung und der Trost der Christen.
Mit diesen Worten tröstet Paulus die Gemeinde und mit diesen Worten sollen sich die Christen gegenseitig trösten!
Das Thema von der Wiederkunft Jesu auf diese Erde regt seit zwei Jahrtausenden die Phantasie der Menschen an. Auch unter Theologen gibt es die unterschiedlichsten Lehrmeinungen zu den Themen Wiederkunft Jesu und Entrückung der Christen. Wie wird es sein, wenn Jesus erscheint und seine Gemeinde zu sich holt? Wann wird das sein und wer wird dabei sein? Wird jemand zurückgelassen?
Unzählige Bücher wurden zu dem Thema geschrieben und Filme gedreht. Menschen hätten gerne Gewissheit zu diesen Fragen. Und in Büchern, Filmen und im Internet werden oftmals sehr konkrete Antworten und Ausschmückungen geliefert. Manch einer stellt sogar Berechnungen an, wann sich das alles ereignet. Dabei hat Jesus ausdrücklich gesagt, dass niemand den Termin kennt, außer Gott selbst.
Der Apostel Paulus aber ist bei diesem Thema auffallend wortkarg und teilt seinen Lesern lediglich mit:
Die Bibel insgesamt ist mit den Aussagen über die Auferstehung von den Toten, die Entrückung und das Leben in der Ewigkeit sehr sparsam. Sie erzählt wenig über die Wiederkunft Jesu.Aber sie gibt uns die wichtigste Information für Leben und Sterben preis:
Offensichtlich ist es gar nicht wichtig, möglichst viele Details über die Wiederkunft Jesu und das Leben nach dem Tod zu kennen.
Das reicht. Mit diesem Satz sollen sich Christen gegenseitig trösten. Und Trost, Mut und Zuversicht brauchen wir doch alle in einer Welt der Krisen, Kriege und Katastrophen.
Der ehemalige Bundespräsident Gustav Heinemann sagt 1950 auf dem Essener Kirchentag: „Lasst uns der Welt antworten, wenn sie uns furchtsam machen will: „Eure Herren gehen, unser Herr aber kommt.“
Jahrhunderte nachdem Paulus den Christen in Thessalonich schreibt und zum Trösten und Ermutigen aufruft, formulieren andere Christen dann den Heidelberger Katechismus.
Er stellt Fragen und gibt Antworten:
Die Frage lautet:
Und die Antwort:
Das reicht wirklich zum Leben und zum Sterben. Das ist wirklich auch mein einziger Trost im Leben und Sterben. Mehr brauche ich nicht!
Sie haben Fragen zu Tod und Sterben, zum christlichen Glauben und zur Bibel? Fragen Sie Nikodemus.AI:
Autor: Jutta Hoffmann
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
By ERF - Der Sinnsender5
11 ratings
Etwas ganz Unvorhergesehenes ist geschehen in der Gemeinde der Thessalonicher:
Christen sind gestorben! Dabei waren die ersten Christen damals davon überzeugt, dass sie nicht sterben, sondern dass Jesus Christus, der auferstandene Herr, sie abholt. Noch zu ihrer Lebenszeit würde Jesus auf die Erde zurückkommen und sie sie zu sich holen. Sie werden sozusagen entrückt und begegnen Jesus. So haben ihnen Prediger immer wieder erzählt. Das glauben und darauf vertrauen sie.
Und nun sind die ersten Christen gestorben und Jesus ist immer noch nicht zurückgekommen. Besteht für die nun schon verstorbenen Christen überhaupt noch Hoffnung, Jesus wiedersehen zu können? Wie wird das sein, wenn Jesus sichtbar auf die Erde zurückkehrt und sie sind nicht dabei? Dann sind die bereits Verstorbenen ja benachteiligt, wenn sie dieses Ereignis verpassen. Oder haben die Toten vielleicht sogar einen Vorteil, weil sie schon gestorben und nun im Paradies bei Jesus sein können? Sehen sie Jesus jetzt schon?
Ist es dann nicht besser für die noch Lebenden, möglichst bald auch zu sterben? Fragen über Fragen ... In der Gemeinde rumort es gewaltig. Paulus, der Missionar, schreibt einen Brief an die Thessalonicher Gemeinde und geht auf diese drängenden Fragen ein:
„Es gibt Auferstehungshoffnung“, so schreibt Paulus. „Weil Jesus auferstanden ist, dürfen auch seine Nachfolger auf die Auferstehung hoffen.“ Das ist der Glaube, die Hoffnung und der Trost der Christen.
Mit diesen Worten tröstet Paulus die Gemeinde und mit diesen Worten sollen sich die Christen gegenseitig trösten!
Das Thema von der Wiederkunft Jesu auf diese Erde regt seit zwei Jahrtausenden die Phantasie der Menschen an. Auch unter Theologen gibt es die unterschiedlichsten Lehrmeinungen zu den Themen Wiederkunft Jesu und Entrückung der Christen. Wie wird es sein, wenn Jesus erscheint und seine Gemeinde zu sich holt? Wann wird das sein und wer wird dabei sein? Wird jemand zurückgelassen?
Unzählige Bücher wurden zu dem Thema geschrieben und Filme gedreht. Menschen hätten gerne Gewissheit zu diesen Fragen. Und in Büchern, Filmen und im Internet werden oftmals sehr konkrete Antworten und Ausschmückungen geliefert. Manch einer stellt sogar Berechnungen an, wann sich das alles ereignet. Dabei hat Jesus ausdrücklich gesagt, dass niemand den Termin kennt, außer Gott selbst.
Der Apostel Paulus aber ist bei diesem Thema auffallend wortkarg und teilt seinen Lesern lediglich mit:
Die Bibel insgesamt ist mit den Aussagen über die Auferstehung von den Toten, die Entrückung und das Leben in der Ewigkeit sehr sparsam. Sie erzählt wenig über die Wiederkunft Jesu.Aber sie gibt uns die wichtigste Information für Leben und Sterben preis:
Offensichtlich ist es gar nicht wichtig, möglichst viele Details über die Wiederkunft Jesu und das Leben nach dem Tod zu kennen.
Das reicht. Mit diesem Satz sollen sich Christen gegenseitig trösten. Und Trost, Mut und Zuversicht brauchen wir doch alle in einer Welt der Krisen, Kriege und Katastrophen.
Der ehemalige Bundespräsident Gustav Heinemann sagt 1950 auf dem Essener Kirchentag: „Lasst uns der Welt antworten, wenn sie uns furchtsam machen will: „Eure Herren gehen, unser Herr aber kommt.“
Jahrhunderte nachdem Paulus den Christen in Thessalonich schreibt und zum Trösten und Ermutigen aufruft, formulieren andere Christen dann den Heidelberger Katechismus.
Er stellt Fragen und gibt Antworten:
Die Frage lautet:
Und die Antwort:
Das reicht wirklich zum Leben und zum Sterben. Das ist wirklich auch mein einziger Trost im Leben und Sterben. Mehr brauche ich nicht!
Sie haben Fragen zu Tod und Sterben, zum christlichen Glauben und zur Bibel? Fragen Sie Nikodemus.AI:
Autor: Jutta Hoffmann
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden

8 Listeners

10 Listeners

114 Listeners

6 Listeners

0 Listeners

1 Listeners

45 Listeners

18 Listeners

62 Listeners

300 Listeners

40 Listeners

3 Listeners

19 Listeners

2 Listeners

1 Listeners