Welche Führung wir jetzt brauchen
Die höchste Form der Macht
“Autoritäre Führung ist in einer komplexen, sich schnell verändernden Welt nur für eine relativ kurze Zeit wirksam. Sie ist angewiesen auf rigide, einengende Strukturen, um „durchregieren“ zu können. Und Menschen, die in Angst leben.” Frank Baumann-Habersack.
Wir erleben derzeit einen beunruhigenden Rückschritt: Autoritäre Machtformen kehren zurück – in einer Zeit, in der wir sie uns am wenigsten leisten können. Denn Transformation braucht etwas anderes: Gestaltungsfreude, Co-Kreation und Menschen, die sich freiwillig einbringen, lernen wollen und Verantwortung übernehmen.
Doch wie gelingt Führung, die genau das ermöglicht? Der Führungsforscher Frank Baumann-Habersack spricht von transformativer Autorität – einer Machtform jenseits von Zwang und Kontrolle. Er verbindet philosophische Perspektiven mit praktischer Führungsforschung und macht deutlich: Es kommt auf die Situation an – und darauf, differenziert zu führen.
Ein hoffnungsvoller Podcast für alle, die selbst führen, Führungskräfte entwickeln oder Wandel begleiten – und sich aktuell mit dem autoritären Backlash konfrontiert sehen.
Autorität ist die höchste Form der MachtIn der Transformation ist sie anderen Formen überlegenKonflikte sind Katalysatoren für Veränderungen: Diese mit Autorität angehen, bedeutet sie sie nutzen!Wer führt, sollte sich mit der eigenen Konfliktkompetenz auseinandersetzen.Charisma ist ein Narrativ, das hinterfragt werden darf. Was ist das wirklich?Augenhöhe wird oft missverstanden und führt zu Konflikten. Gleichwertigkeit bedeutet nicht Gleichheit in der Hierarchie.Transformative Führung muss zwangsläufig Machtverhältnisse hinterfragen. Hierarchien sind notwendig, aber sollten sich wandeln.Mitarbeiter müssen erst lernen, transformativen Führungsstil zu erkennen. Das braucht Mitverantwortung und Mitgestaltung. Frank Baumann-Habersack: Mit transformativer Autorität in Führung. Erschienen bei SpringerWebsite: www.baumann-habersack.de