Aktuelles aus der Redaktion und Kunstpalast-'Grumpy Guide' Carl Brandi im Gespräch
Marlen Keß stellt mir und uns heute wieder zwei aktuelle Prozesse an den Düsseldorfer Gerichten vor. Und es ist mir wichtig darauf hinzuweisen, dass es in den ersten fünf bis sechs Minuten des Gesprächs um einen Fall geht, in dem sich drei Männer wegen sexualisierter Gewalt und versuchten Totschlags an einer 19-Jährigen verantworten müssen. Um den Prozess zu beschreiben, gehen wir auf die Vorwürfe und den wahrscheinlichen Tathergang ziemlich genau ein – wenn das ein Thema ist, mit dem ihr nicht gut umgehen könnt, skippt diesen Teil besser oder hört ihn nicht alleine. Der zweite Fall, den wir besprechen, ist in dieser Form vielleicht der erste seiner Art: Eine junge Frau zieht gegen die Kunstakademie Düsseldorf vor Gericht, weil sie dort nach der Eignungsprüfung zum Studium nicht zugelassen wurde. Dagegen ging sie vor und möchte mit ihrer Klage unter anderem erreichen, dass offengelegt wird, was ihrem Werk in den Augen der Prüfungskommission fehle, und weshalb ihr von dieser Seite die notwendige künstlerische Eignung für das Studium abgesprochen wurde. Wie die Aussichten sind und ob die Klage erfolgreich war, das berichtet Marlen. Seit einer Woche greift in Düsseldorf am Rhein das Bettelverbot – und fast wie zu erwarten, wurden bereits die ersten Bußgelder verhängt. Und auch sonst hat sich die Debatte um die Neuerung noch immer nicht ganz gelegt. Wie der aktuelle Stand ist und auf welchen Wegen die Stadt weiter versucht, das Verbot publik zu machen, darüber sprechen wir. Am 14. September sind Kommunalwahlen – wer da nicht in der Stadt ist oder es sich terminlich ein bisschen entspannter machen will, beantragt jetzt schon Briefwahl. Das ist momentan leichter gesagt als getan: Viele Menschen meldeten, dass sie sich auf dem eigentlich als vereinfacht angedachten Weg über die QR-Codes auf den Bescheiden nicht anmelden konnten, weil die Smartphones diese nicht erkennen können. Marlen erzählt, was die Gründe sein könnten, wie die Stadt reagiert und warum man sich trotzdem gut zur Briefwahl melden kann.
Wer schon einmal eine Führung in einem Museum gemacht hat, weiß, dass es sehr gute gibt – stellenweise vielleicht ein bisschen trocken, immer mal welche zu einem bestimmten Thema. Dass man aber gescheucht, streng angeschaut, zurechtgewiesen und manchmal sogar leicht beschimpft wird, sollte für viele neu sein. Der Düsseldorfer Künstler Carl Brandi macht in seiner Rolle als 'Grumpy Guide' Joseph Langelinck im Düsseldorfer Kunstpalast mit seiner „höchst unangenehmen Tour durch die Sammlung“ genau das. Nach trotzdem sehr unterhaltsamen und auch lehrreichen 60 Minuten habe ich mich mit Carl darüber unterhalten, wie er auf das Konzept kam, was die Rollenspielszene in der Stadt damit zu tun hat und warum die Tour gerade in Düsseldorf so erfolgreich Anklang findet.
Aktuelles aus der Redaktion und Kunstpalast-'Grumpy Guide' Carl Brandi im Gespräch
Marlen Keß stellt mir und uns heute wieder zwei aktuelle Prozesse an den Düsseldorfer Gerichten vor. Und es ist mir wichtig darauf hinzuweisen, dass es in den ersten fünf bis sechs Minuten des Gesprächs um einen Fall geht, in dem sich drei Männer wegen sexualisierter Gewalt und versuchten Totschlags an einer 19-Jährigen verantworten müssen. Um den Prozess zu beschreiben, gehen wir auf die Vorwürfe und den wahrscheinlichen Tathergang ziemlich genau ein – wenn das ein Thema ist, mit dem ihr nicht gut umgehen könnt, skippt diesen Teil besser oder hört ihn nicht alleine. Der zweite Fall, den wir besprechen, ist in dieser Form vielleicht der erste seiner Art: Eine junge Frau zieht gegen die Kunstakademie Düsseldorf vor Gericht, weil sie dort nach der Eignungsprüfung zum Studium nicht zugelassen wurde. Dagegen ging sie vor und möchte mit ihrer Klage unter anderem erreichen, dass offengelegt wird, was ihrem Werk in den Augen der Prüfungskommission fehle, und weshalb ihr von dieser Seite die notwendige künstlerische Eignung für das Studium abgesprochen wurde. Wie die Aussichten sind und ob die Klage erfolgreich war, das berichtet Marlen. Seit einer Woche greift in Düsseldorf am Rhein das Bettelverbot – und fast wie zu erwarten, wurden bereits die ersten Bußgelder verhängt. Und auch sonst hat sich die Debatte um die Neuerung noch immer nicht ganz gelegt. Wie der aktuelle Stand ist und auf welchen Wegen die Stadt weiter versucht, das Verbot publik zu machen, darüber sprechen wir. Am 14. September sind Kommunalwahlen – wer da nicht in der Stadt ist oder es sich terminlich ein bisschen entspannter machen will, beantragt jetzt schon Briefwahl. Das ist momentan leichter gesagt als getan: Viele Menschen meldeten, dass sie sich auf dem eigentlich als vereinfacht angedachten Weg über die QR-Codes auf den Bescheiden nicht anmelden konnten, weil die Smartphones diese nicht erkennen können. Marlen erzählt, was die Gründe sein könnten, wie die Stadt reagiert und warum man sich trotzdem gut zur Briefwahl melden kann.
Wer schon einmal eine Führung in einem Museum gemacht hat, weiß, dass es sehr gute gibt – stellenweise vielleicht ein bisschen trocken, immer mal welche zu einem bestimmten Thema. Dass man aber gescheucht, streng angeschaut, zurechtgewiesen und manchmal sogar leicht beschimpft wird, sollte für viele neu sein. Der Düsseldorfer Künstler Carl Brandi macht in seiner Rolle als 'Grumpy Guide' Joseph Langelinck im Düsseldorfer Kunstpalast mit seiner „höchst unangenehmen Tour durch die Sammlung“ genau das. Nach trotzdem sehr unterhaltsamen und auch lehrreichen 60 Minuten habe ich mich mit Carl darüber unterhalten, wie er auf das Konzept kam, was die Rollenspielszene in der Stadt damit zu tun hat und warum die Tour gerade in Düsseldorf so erfolgreich Anklang findet.
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