Ein Kommentar von Rüdiger Lenz.
Vorbemerkung: Dies ist der erste Teil eines Beitrags über “Gedankenbrecher”, dessen zweiter Teil demnächst auch hier auf apolut.net erscheinen wird.
In die heutige Lage hat uns die Masse der Deutschen gebracht. Sie hinterfragt nichts, schaut in die Röhre, um ihren Tagesbefehl zu erhalten. Die Masse irrt so gut wie immer, das wissen wir aus der Geschichte. Doch um die Zukunft zu gestalten, braucht es das Brechen vieler Gedanken, die die Zukunft an die Vergangenheit verkaufen wollen.
Gedanken brechen
Können sie ihre Gedanken brechen, sie aufbrechen und vollkommen anders denken? Ich meine nicht bloß vom Saulus zum Paulus zu werden, ich meine neu denken, in etwa so, als befänden sich ihre neuen Gedanken auf einem ganz anderen Planeten mit einer gänzlich anderen Lebensweise konfrontiert. Nun, das Undenkbare können wir nicht denken, sagen die Philosophen. Ich glaube, damit liegen sie richtig. Doch können wir unsere harteingefrästen Gedanken und das Denken dazu vollkommen ändern? Ich meine damit nicht bloß, sich einen Irrtum einzugestehen. Können wir Menschen das?
Können sie vom politischen Bewusstsein in ein transformatives Bewusstsein wechseln, und zwar in der Art, dass ihre Transformation das Entscheidende wird und sie das politische Feindbild- und Täterdenken gänzlich loslassen? Können sie ihr politisches Bewusstsein loslassen? Opfer-, Täter- und Feindbilddenken im politischen Bewusstsein füttert die Energie der politischen Sieger. Und damit, sie können es drehen und wenden wie sie wollen, sind alle drei am Gewinn des politischen Systems, wie es heute existiert, Modellierer des politischen Istzustandes. Die Opfer, die Täter und alle Feindbildkonsumenten. Don`t Feed the Beast!
Gehen wir eine weitere gedankenbrecherische Hürde an. Ich will ihnen ein paar Beispiel nennen.
Können sie denken, dass unsere Entstehungsgeschichte eine gänzlich andere ist, als die, die uns als Evolutionsnarrativ in den Schulen erzählt wurde?
Können Sie denken, dass die Virustheorie eine Verkaufsstrategie und keine echte Theorie ist?
Können sie von etwas, von dem sie felsenfest überzeugt sind, abspringen und sagen, da habe ich ja zwanzig Jahre falsch gedacht?
Können sie sich beispielsweise auch nur vorstellen, dass die Erde gar keine Kugel, kein Globus ist?
Können sie sich vorstellen, von auch nur einem einzigen Narrativ in ihrer Vorstellungswelt und ihren Glaubenssätzen einen Millimeter abzurücken?
Können Sie sich vorstellen, dass die Menschen nicht die erste Spezies hier auf der Erde war, die Kultur in dem Ausmaße schuf, wie wir es bisher taten?
Können sie ihre Gedanken brechen, und zwar so, wie es Platon in seinem Höhlengleichnis tat, oder Alice im Wunderland es im Kaninchenbau tat?
Können sie sich völlig neu erfinden?
Können sie Gedanken denken als ein Lebensspiel von Gedanken, auch wenn diese noch so allumfassend nach Wahrheit riechen?
Können sie denken, dass ihr Denken, egal wie sie sich bemühen und egal wie viele Auszeichnungen ihr Denken erreicht hat und noch erreichen wird, nicht wirklich auch nur zu einer einzigen Wahrheit führt?
Können sie denken, dass ihr Erkennen des Universums niemals zur Wahrheit führen wird, auch dann nicht, wenn sie der Illusion einer Wissenschaft anheimgefallen sind, die nie vorgab, Wahrheiten zu finden, sondern bloß Wissen, also Orientierung?
Können sie den Gedanken denken, dass Wahrheit nur nach Kontrolle sucht und dass Kontrolle nicht in ihrem Vermögen liegt?
Läge Kontrolle in unserem oder in ihrem Vermögen, so hätten wir alle unsere Haarfarbe, Herkunft und Geschlecht selbst auswählen können. Doch in Wirklichkeit haben wir nicht einmal Einfluss auf unsere Hautfarbe, unsere Zähne und unsere Muskulatur oder Augenfarbe. Ich will sie nicht ärgern, aber verstehen sie, worauf ich hinaus will?
Wie oft dachten sie, dass der Autor das glaubt,