Die Oscars für den Antikriegsfilm "Im Westen nichts Neues" haben auch den Autor Erich Maria Remarque wieder in den Fokus gerückt: In dem 1928 erschienenen Buch – schon damals ein Weltbestseller – verarbeitete er seine Erfahrungen als jugendlicher Rekrut an der Westfront im Ersten Weltkrieg. Als Erich Paul Remark kommt der Schriftsteller am 22. Juni 1898 in Osnabrück als Sohn eines Buchbinders auf die Welt. Nach dem Kriegseinsatz wird der junge Mann zunächst Lehrer, doch es ist nicht der richtige Beruf für ihn. Er beginnt zu schreiben, erste Gedichte, Kurzgeschichten und Rezensionen erscheinen. Der Roman "Im Westen nichts Neues" wird dann sein erster großer Erfolg. Die Nationalsozialisten versuchen in den 1930er Jahren, Remarque zu diskreditieren und stören Kinoaufführungen des bereist damals verfilmten Werks. Erich Maria Remarque beginnt ein internationales Jetset-Leben in der Schweiz und den USA, mit vielen Ehen, prominenten Affären und noch einigen erfolgreichen Büchern.