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Seit der Nacht zum Dienstag erobern Tausende israelische Soldaten in Gaza-Stadt Gebäude um Gebäude. Nach eigenen Angaben erwartet die Armee dort bis zu 3000 kampfbereite Hamas-Mitglieder. Die Kämpfe könnten sich Monate hinziehen. Und die knapp eine Million Menschen in der Stadt geraten zwischen die Fronten.
UN-Generalsekretär António Guterres mahnt. Und mehr als zwei Dutzend Hilfsorganisationen klagen: “Wir versagen gegenüber den Menschen in Gaza. Wir versagen gegenüber den Geiseln. Und wir versagen gegenüber unserer eigenen kollektiven moralischen Verpflichtung.“
Tatsächlich gebe es im gesamten Gazastreifen kaum noch sichere Orte, in die die Menschen fliehen könnten, sagt auch SZ-Israel-Korrespondentin Kristiana Ludwig. Die israelische Armee habe zwar bestimmte Zonen als sicher erklärt, aber dort fehle es an Infrastruktur wie Wasser und Strom. Auch ist die Grenze nach Ägypten geschlossen. Die Lage sei katastrophal, sagt Ludwig.
Weitere Nachrichten: EU-Kommission beantragt Israel-Sanktionen; Generaldebatte im Bundestag; Mordanklage gegen Tyler R.;
Zum Weiterlesen:
Eine Reportage von Kristiana Ludwig jüngst aus dem Gazastreifen lesen Sie hier.
Hier bleiben Sie beim SZ-Liveblog zum Nahen Osten auf dem Laufenden.
Moderation, Redaktion: Lars Langenau
Redaktion: Johannes Korsche, Annkathrin Stich
Produktion: Imanuel Pedersen
Zitiertes und zusätzliches Audiomaterial über Reuters und Tagesschau.
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By Süddeutsche Zeitung4.7
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Seit der Nacht zum Dienstag erobern Tausende israelische Soldaten in Gaza-Stadt Gebäude um Gebäude. Nach eigenen Angaben erwartet die Armee dort bis zu 3000 kampfbereite Hamas-Mitglieder. Die Kämpfe könnten sich Monate hinziehen. Und die knapp eine Million Menschen in der Stadt geraten zwischen die Fronten.
UN-Generalsekretär António Guterres mahnt. Und mehr als zwei Dutzend Hilfsorganisationen klagen: “Wir versagen gegenüber den Menschen in Gaza. Wir versagen gegenüber den Geiseln. Und wir versagen gegenüber unserer eigenen kollektiven moralischen Verpflichtung.“
Tatsächlich gebe es im gesamten Gazastreifen kaum noch sichere Orte, in die die Menschen fliehen könnten, sagt auch SZ-Israel-Korrespondentin Kristiana Ludwig. Die israelische Armee habe zwar bestimmte Zonen als sicher erklärt, aber dort fehle es an Infrastruktur wie Wasser und Strom. Auch ist die Grenze nach Ägypten geschlossen. Die Lage sei katastrophal, sagt Ludwig.
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