Die abgeernteten, leeren Gartenbeete werden im Spätherbst mit einer dicken Mulchschicht zugedeckt, so wird die Gartenerde vor Starkregen und Frost geschützt. Die Mulchschicht für den Gemüsegarten besteht aus organischem Material, wie Laub, Farnblätter oder gehäckseltem Stroh.
Im Frühling ist von der 10-15cm dicken Mulchschicht nicht mehr viel übrig. Das Laub von Hasel, Linden und Obstbäumen eignet sich besonders gut für eine winterliche Mulchschicht, weil es von den Bodenlebewesen rasch abgebaut wird. Vorsicht bei gerbsäurehaltigen Blättern, wie Eiche, Nussbaum, Kastanie und Platane. Diese Blätter besser separat kompostieren oder unter einer Sträucherhecke verteilen.
Jetzt kein Mist
Im Herbst keinen Pferdemist und Kuhmist auf die Gartenbeete verteilen. Denn der darin enthaltene Stickstoff wird mit dem Regen ausgewaschen und gelangt ins Grundwasser, in die Bäche und Flüsse. Sinnvoller ist es, den Mist mit Grüngut zu kompostieren oder einen Rottemist herzustellen und erst wieder zu Vegetationsbeginn im Frühling düngen.