Fremdverliebt ist, wenn man in einer Beziehung ist und zack! sich in jemand anders verknallt. Das passiert in so gut wie jeder Beziehung, zeigt die Forschung und trotzdem reden wir nicht darüber.  Input ändert das, Evi und Flurin erzählen von ihren gefühlsmässigen Achterbahnfahrten und beantworten intime Fragen: Das Gefühlschaos ansprechen in der Beziehung oder besser nicht? Gehen oder bleiben? Kopf oder Herz? Oder ist alles gar nicht so drastisch und man ist einfach nur verliebt ins Verliebtsein?

Trotz ihren verschiedenen Erfahrungen wissen beide: Es kann wieder passieren, aber nun wissen sie, wie damit umgehen.

Von Tutorials gegen Panikattacken über den Weg aus der Depression bis hin zu Bilder von Selbstverletzungen und Texte über Suizidgedanken – die sozialen Medien sind nicht mehr nur ein Hort der Glücklichkeit. «Input» zeigt, warum immer mehr junge Menschen im Netz über ihre psychischen Probleme reden und wo die Chancen sowie Gefahren liegen.

Remo Schraner hat seit zwölf Jahren ein Begleiterin - mal ist sie leiser, mal lauter: Die Depression. Lange hat er seine Krankheit versteckt. Nun hat er sich für das totale Gegenteil entschieden. Seit Anfang Jahr spricht er auf seinem Blog und auf Instagram offen über seine Depression und gibt seine Erfahrungen weiter. Weil er anderen Betroffenen helfen will. Aber nicht nur.

Je grösser die Aufmerksamkeit, desto grösser der Hass, der ihnen im Netz entgegenschlägt: Junge Politiker und Politikerinnen erzählen im Nachklang der Parlamentswahlen, welche Beleidigungen und Drohungen sie über sich lesen müssen und wie sie mit dem Online-Hass umgehen.

Von Beleidigungen über Ehrverletzungen bis Todesdrohungen – Hasskommentare im Netz sind weit verbreitet. Was macht dieser Online-Hass mit denen, die ihn von aussen beobachten - mit uns, der schweigenden Mehrheit? Und was können wir dagegen tun? Ignorieren ist nicht unbedingt die beste Lösung.

Zucker macht dick und ist ungesund. Und doch essen du und ich ziemlich sicher zu viel davon. Denn nicht nur wir bestimmen über die Zuckerdose, auch Politik und Wirtschaft haben ihre Finger drin. «Input» zeigt, welche Interessen unseren Zuckerkonsum steuern – und wie wir Konsumentinnen und Konsumenten das klebrige Geschäft durchschauen können.

Du denkst, du hast deine Zuckerdose im Griff? Falsch gedacht. Industrie, Wirtschaft, Politik, Medizin – sie alle haben ihre Finger drin. Und sie alle haben ihre eigenen Interessen. Die Industrie braucht den Zucker für die Swissness, die Wirtschaft für Arbeitsplätze, die Politik für die Wiederwahl. Und die Medizin schafft es nicht, uns nachhaltig vom Zucker abzuhalten.

Und wir? Wir meinen, wir essen selbstbestimmt.

Ob Gendersternchen oder non-binäre Pronomen: Die Diskussion um gendergerechte Sprache polarisiert. Die einen sprechen von Notwendigkeit, die anderen von Sprachverhunzung. Warum eigentlich - und kann gendergerechte Sprache tatsächlich etwas verändern? «Input» lotet mit zwei sprachbewussten jungen Menschen, dem Sprachwissenschafter Anatol Stefanowitsch und Anja Derungs, der Leiterin der Fachstelle für Gleichstellung der Stadt Zürich Chancen und Grenzen gendergerechter Sprache auf.

Packungsbeilagen, Stellenausschreibungen oder Spielregeln: In vielen Texten wird die männliche Form verwendet, alle anderen sind mitgemeint. Sprache macht sichtbar oder eben unsichtbar, sagen zwei junge Menschen und schreiben dagegen an. Wir setzen uns mit Anna Monnerat vom queeren Jugendtreff anyway und Dominic Schibli von der queeren Jugendorganisation Milchjugend hin: Wir spielen eine Runde Karten, nehmen die Spielregeln sprachlich auseinander und fügen sie wieder zusammen, um Chancen und Grenzen gendergerechter Sprache zu erfahren.

Salz ist vom blossen Würzmittel zum Lifestyle-Produkt geworden. Warum der Hype, wenn gleichzeitig die Weltgesundheitsorganisation WHO warnt, dass wir zu viel Salz zu uns nehmen? Bei einer gesalzenen Degustation zeigt «Input», ob im teuren Fleur de Sel wirklich drinsteckt, was draufsteht. Und wir schauen, wie in der Schweiz stündlich mehrere Lastwagenladungen Salz produziert werden – wobei davon mehr auf der Strasse landet als auf unseren Tellern.

In zwei Wochen nehmen wir ein weiteres, nicht unumstrittenes Lebensmittel in den Fokus: Den Zucker.

Eure Fragen und Rückmeldungen nehmen wir gern entgegen: [email protected]