In dieser Folge geht es um das Thema „Demenz und Kommunikation“. Zu Gast sind Tabea Wuttke und Janka Muising, sie engagieren sich beide im Arbeitskreis „Demenz“ https://www.dbl-ev.de/service/meldungen/meldung/arbeitskreis-demenz-laedt-interessierte-zum-mitarbeiten-ein
Tabea arbeitet seit 2006 als Logopädin in der Schön Klinik Bad Aibling Harthausen, einer Neuroreha mit Intensivstation, Stoke Unit, Akutstation, Parkinsonkomplexbehandlung, Phase B und Phase C Reha. Promoviert hat sie in England, Newcastle, zum Thema Bedeutungsverarbeitung bei flüssigen Aphasien und bei Demenz.
Janka ist selbstständig und hat ihren Arbeitsschwerpunkt in der Neurologie – speziell Menschen mit Demenz. Sie hat Lehraufträge zu Themen aus der Neurologie und Kommunikation in der Gesundheitsversorgung. Außerdem hält sie Vorträge und Fortbildungen zu ressourcenorientierter Kommunikation und Therapie bei Menschen mit Demenz.
Während Schluckstörungen bei Demenz der Logopädie fachlich zugeordnet werden, werden das die Kommunikationsstörungen eher nicht. Selbst in Fachflyern, wie z.B. „Was ist vaskuläre Demenz“ der Alzheimer Forschung Initiative e.V., wird die Logopädie nicht aufgeführt und es finden sich eher unspezifische Angebote, Empfehlungen zur Wortfindung. Tabea und Janka haben nicht nur Betroffene im Blick, der Fachblick geht weiter – Beziehungen müssen weiter gestaltet werden, Bedürfnisse erkannt und verstanden werden. Hier leistet die Logopädie fachlich fundiert wertvolle Unterstützung für Betroffene und deren Umfeld. Kommunikation bedeutet nicht nur „Sprechen“, es geht auch um nonverbale Kommunikation und deren würdevolle Grenzen. In der S3 Leitlinie finden sich zum Thema Schulung von Kommunikation ein Kapitel, der Hinweis, wer das durchführen soll, fehlt. Auch hier ist die Logopädie eine wichtige Ansprechpartnerin.
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S3 Leitlinie „Demenzen“ https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/038-013
https://www.alzheimer-forschung.de/ueber-uns/wer-wir-sind/
Disclaimer: Bei den Podcasts von Klinisch Relevant handelt es sich um Fortbildungsinhalte für Ärzte und medizinisches Personal und keinesfalls um individuelle Therapievorschläge. Sie ersetzen also keineswegs einen Arztkontakt, wenn es um die Behandlung von Erkrankungen geht. Dabei spiegeln die Beiträge den Kenntnisstand unserer medizinischen Partner und Experten wider, den sie nach besten Wissen und Gewissen mit Dir teilen. Häufig handelt es sich dabei auch um persönliche Erfahrungen und subjektive Meinungen. Wir übernehmen für mögliche Nachteile oder Schäden, die aus den im Podcast gegebenen Hinweisen resultieren, keinerlei Haftung. Bei gesundheitlichen Beschwerden muss immer ein Arzt konsultiert werden! Weitere Informationen findest Du auf unserer Website: www.klinisch-relevant.de P.S.: Wenn Dir der Podcast gefallen hat, dann teile ihn doch bitte mit Deinen Kolleginnen und Kollegen! Es würde uns auch riesig freuen, wenn Du unseren Newsletter auf unserer Homepage abonnieren und unser Projekt bei Apple Podcasts bewerten würdest. Wenn Du Lust hast, dann findest Du Klinisch Relevant auch bei Facebook, Instagram, YouTube und LinkedIn. Falls Du auch einmal einen Beitrag auf Klinisch Relevant zu einem spannenden medizinischen Thema veröffentlichen möchtest, dann melde Dich doch ganz einfach unter [email protected]