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By NZZ
The podcast currently has 76 episodes available.
So wie wir uns im Verlauf des Lebens verändern, verändert sich auch unser Schlaf mit der Zeit. Wann schlafen wir am besten? Gibt es die senile Bettflucht wirklich? In welchem Alter reagieren Menschen am empfindlichsten auf Schlafmittel? Und ist Schlaf objektiv messbar oder eine rein subjektive Erfahrung? Wir befragen dazu einen 85-jährigen Schlafforscher: Prof. Dr. med Alexander Borbély ist emeritierter Prorektor der Universität Zürich. Er hat das Zwei-Prozess-Modell der Schlafregulation entwickelt und zeichnet seit 1982 seinen eigenen Schlaf auf. Im Gespräch teilt der Pharmakologe seine Erkenntnisse aus dieser Langzeitstudie mit. Er erzählt ausserdem, wie er heute Forschung und Entwicklung aus philosophischer Perspektive verfolgt.
Host: Meng Tian
Autobiografie von Alexander Borbély: «Mehr als Schlaf - Erinnerungen und Erkundungen eines Schlafforschers»
Ihr habt Fragen, Feedback, Lob, Kritik oder eine Themenidee? Dann schreibt uns eine Mail an [email protected] oder auf Instagram.
Wer unter Narkolepsie leidet, ist tagsüber ständig müde und schläft manchmal plötzlich ein. Zum Teil erschlaffen dabei die Muskeln, so dass es zu Stürzen kommen kann. In der aktuellen Folge von NZZ Megahertz erzählt der Neurologe Simon Schreiner, was die Krankheit mit Alzheimer und Parkinson gemeinsam hat, wie Betroffene damit umgehen und was die Zukunft der Schlafmedizin bringen wird.
Host: Jenny Rieger
Zu Simon Schreiners Webseite
Am Universitätsspital Zürich gibt es ein interdisziplinäres Zentrum für Schlafstörungen.
Beratung und Hilfe für Narkolepsie-Betroffene gibt es zum Beispiel beim Narkolepsie-Netzwerk in Deutschland, bei der Schweizerischen Narkolepsie Gesellschaft oder bei der Österreichischen Narkolepsie Gesellschaft.
Die Funktion des Botenstoffs Orexin, der hilft, Schlaf- und Wachphasen zu regulieren, wird in diesem Paper beschrieben.
Im Rahmen des Projekts SleepLoop entwickelten mehrere Arbeitsgruppen unterschiedlicher Disziplinen an verschiedenen Hochschulen eine Art mobiles Schlaflabor - ein Gerät, das die Hirnwellen eines Schlafenden messen und mit akustischen Signalen die Schlafqualität verbessern kann. Mittlerweile läuft das Projekt nicht mehr unter diesem Namen, doch an der Technologie wird weiter geforscht.
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Chris Surel versuchte einst, seinen Schlaf zu «optimieren» – und ruinierte damit sein Leben. Heute hilft er anderen Menschen auf dem Weg zu erholsamem Schlaf. Zu seinen Kunden zählen Führungspersonen und der Deutsche Fussball-Verband. Im Podcast spricht er über seine Erfahrungen, über die wichtige Rolle des Tiefschlafs und gibt Tipps für junge Eltern und Frauen in den Wechseljahren.
Host: Meng Tian
Mehr über Chris Surel
Sein Podcast «Auf & Up» ist auch als Videocast zu sehen
Sein Buch «Die Tiefschlaf-Formel» erschien bei Herder
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Die eigenen Träume steuern und dabei sogar seine sportlichen Leistungen verbessern? Das geht, sagt Daniel Erlacher in der aktuellen Folge von «NZZ Megahertz – Besser Schlafen». Er ist Professor am Institut für Sportwissenschaft der Universität Bern und befasst sich seit mehr als 20 Jahren mit luziden Träumen – also solchen, bei denen die schlafende Person weiss, dass sie träumt. Im Podcast erzählt er, welche Rolle Schlaf für die sportliche Leistung spielt, welche Albträume Sportler plagen und wie man lernen kann, die eigenen Träume zu kontrollieren.
Host: Jenny Rieger
Zur Website von Daniel Erlachers «Lucid Lab»
Laut dieser Studie von 2023 funktioniert Trainieren im Traum etwa genauso gut wie mentales Training.
Stört luzides Träumen den Schlaf? Nach dieser Studie von Daniel Erlacher und Tadas Stumbrys fühlt man sich eher besser, wenn man aus einem Klartraum erwacht.
Für diejenigen, die Klarträumen lernen wollen, empfiehlt sich Daniel Erlachers Anleitung.
Was verrät luzides Träumen über das Bewusstsein? Darüber redet Stephen LaBerge, Pionier der Klartraumforschung, in diesem Video.
Albträume hat jeder mal – auch Profisportler!
Weitere Studien rund um Träume, Sport und Schlaf findet ihr in Daniel Erlachers Publikationsliste.
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Die Schriftstellerin Theresia Enzensberger schläft oft schlecht. Am meisten Probleme hat sie mit dem Einschlafen. In ihrem Essay «Schlafen» befasst sie sich mit verschiedenen Perspektiven zum Phänomen: Sie teilt ihre persönlichen Erfahrungen, bezieht wissenschaftliche Studien und philosophische Überlegungen ein, trennt nützliche von unnötigen Tipps für besseren Schlaf und verarbeitet einen Albtraum literarisch. Im Gespräch erläutert sie, welche strukturellen und systemischen Probleme Betroffene von Schlafstörungen häufig erleben, warum Schlaf nicht der Leistungsgesellschaft angepasst werden sollte und warum sie nicht für ihre Kunst leiden möchte.
Host: Meng Tian
Theresia Enzensbergers Buch «Schlafen» ist bei Hanser Berlin erschienen.
Falls ihr Theresia live erleben wollt: Am 26. Oktober ist sie im Rahmen von «Zürich liest» für eine Lesung im Theater Neumarkt.
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Vor dem Schlafengehen keinen Hasenbraten essen, und ja keine aufregenden Nachrichten lesen! Solche und ähnliche Tipps standen schon vor 100 Jahren in Schlafratgebern. Historikerin Hannah Ahlheim hat die Geschichte des Schlafs erforscht. In dieser Folge von «NZZ Megahertz – Besser Schlafen» erzählt sie, wie die Industrialisierung den Schlaf verändert hat, warum Schlafprobleme in den 1950er Jahren gar nicht so anders waren als heute und warum man Schlummern auch als stille Rebellion betrachten kann.
Host: Jenny Rieger
Hannah Ahlheims Buch Der Traum vom Schlaf im 20. Jahrhundert ist 2018 im Wallstein Verlag erschienen.
Der US-amerikanische Historiker Roger Ekirch hat sich mit vorindustriellen Schlafmustern befasst. Seine Theorie: früher schliefen die Menschen in zwei Phasen. Nachzulesen ist sie in diesem Paper.
Radio DJ Peter Tripp wagte im Jahr 1959 einen 200-stündigen Wake-a-thon, einen Marathon im Wachbleiben. Gleichzeitig moderierte er seine Radiosendung, spielte Platten ab, nahm Anrufe von Hörerinnen und Hörern entgegen – und wurde langsam psychotisch. In diesem Artikel der New York Times wird sein Stunt beschrieben.
Im unseren neuen Podcast widmen wir uns ganz dem US-Wahlkampf, der in die heisse Phase eingetreten ist. Ein Zweikampf um die Präsidentschaft, der so eigentlich nicht geplant war: Donald Trump gegen Kamala Harris. Wer wird am Ende das Rennen machen und ins Weisse Haus einziehen? Eines ist sicher: Diese Wahl wird nicht nur die USA verändern. Amerika entscheidet startet am 21. August und ist jeden Mittwoch mit einer frischen Folge am Start.
Hier geht es zu NZZ Geopolitik: Amerika entscheidet
Es ist eine Sache, im eigenen Bett in Sicherheit zur Ruhe zu finden. Doch wie schläft es sich an fremden oder gar gefährlichen Orten, noch dazu jede Nacht auf einem anderen Sofa? Stephan Orth ist Journalist, Autor und leidenschaftlicher Couchsurfer. Er war in Iran und Saudi-Arabien unterwegs, hat während der Corona-Pandemie in Großbritannien im Freien gecampt und während des Kriegs in der Ukraine bei wechselnden Gastgebern genächtigt. In dieser Folge von «NZZ Megahertz – Besser Schlafen» erzählt er von seinen Erfahrungen und verrät, welche Methoden er verwendet, um trotz Ruhelosigkeit einschlafen zu können und welches Luxusgut er sich gönnt, das ihn beim Schlaf auf Reisen immer wieder hilft.
Host: Meng Tian
Mehr über Stephan Orth und seine öffentliche Auftritte auf seiner Webseite
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Acht Stunden schlafen, und das jede Nacht – wenn der Tag mal wieder zu wenig Stunden hat, fühlt sich das manchmal an wie Zeitverschwendung. Dabei ist die Zeit im Bett alles andere als unproduktiv! In der ersten Folge der neuen Staffel «NZZ Megahertz – Besser Schlafen» ist Schlafforscherin Christine Blume zu Gast und erklärt, was in Körper und Gehirn abläuft, während wir schlafen, warum die nächtliche Auszeit so wichtig ist – und sie gibt Tipps, was bei Schlafproblemen hilft.
Host: Jenny Rieger
Zu Christine Blumes Webseite
Christines Podcast «Über Schlafen» bei Deutschlandfunk Nova
Zur Webseite der Schlafambulanz an der UPK Basel
Für die Schlaflosen unter euch: Bei Ein- und Durchschlafstörungen können verschiedene Apps helfen, die mit Schlafforscherinnen und Schlafforschern entwickelt wurden und teilweise von Krankenkassen übernommen werden. In Deutschland sind das Somnio, HelloBetter und sleep2 (letztere ist aus einem Forschungsprojekt entstanden, an dem Christine Blume beteiligt war). Auch die Schweizer App KSM Somnet wird von manchen Krankenkassen übernommen.
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«NZZ Megahertz»-Host Meng Tian hat öfter Probleme einzuschlafen – oder schafft es gar nicht erst ins Bett! Jenny Rieger hat das umgekehrte Problem: Sie schläft wie ein Murmeltier, tagsüber fallen ihr sogar manchmal einfach die Augen zu. Beide, Meng und Jenny, haben ihren Schlaf-Rucksack zu tragen, und sind damit nicht allein. Darum widmen wir die neue «Megahertz»-Staffel dem Thema «Besser Schlafen». Wir hören von Expertinnen und Experten, wie wir unsere Träume kontrollieren oder unsere Leistungsfähigkeit im Schlaf optimieren können. Und wir klären, warum wir überhaupt schlafen müssen.
Ab 22. August hört ihr jede Woche einen neue Folge.
The podcast currently has 76 episodes available.
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