Zuerst können sie einander nicht leiden, dann merken sie, dass sie zusammengehören. Oder: sie lieben sich, doch widrige Umstände halten sie voneinander fern. Wenn Filme und Bücher von Liebe handeln, folgen sie meist einem dieser beiden Erzählmuster. «NZZ Megahertz»-Host Jenny Rieger ist sich sicher, dass sie früher zu viele romantische Komödien geschaut hat – und dadurch zum Teil unrealistische Erwartungen an ihre Beziehungen aufgebaut hat. In der aktuellen Podcastfolge diskutiert sie mit Literaturwissenschafter Nicolas Detering, wie die Geschichten, die wir hören, sehen und lesen unser Liebesleben beeinflussen und wie die klassischen Narrative vom «meet cute» bis zum «happily ever after» entstanden sind.