Italien hat eine lange Krise hinter sich und bereits mehren sich die Zeichen einer nächsten. Und doch gibt es italienische Städte und Regionen, die in den letzten Jahren aufblühten. Palermo zum Beispiel. Die sizilianische Stadt Palermo hat viel in ihr historisches Zentrum investiert, zieht wieder Touristen an und hat die Cosa Nostra, die sizilianische Mafia, entscheidend zurückgedrängt. Palermo erlebt seit Jahren einen Frühling.
Symbol dieses Frühlings ist Palermos Oper, die in den dunkelsten Zeit Palermos, während über 20 Jahren (1974-1997), geschlossen blieb. Heute ist sie, wie auch zahlreiche Paläste, Kirchen oder Museen in Palermos Altstadt, wieder offen.
Viele bringen Palermos Frühling mit dem Namen Leoluca Orlando in Verbindung. Orlando ist nun bereits zum fünften Mal Bürgermeister dieser Stadt. Ihm wird aber auch vorgeworfen, zugunsten des Zentrums die Vorstädte vernachlässigt zu haben. Tatsächlich ist an der Peripherie Palermos vom Aufschwung bisher wenig angekommen.