Rasante Fortschritte in der Medizin bringen es mit sich, dass der Tod eines Menschen immer öfter hinausgezögert werden kann. Doch vermeiden lässt er sich nicht: irgendwann wird der Mensch von den lebenserhaltenden Maschinen getrennt. Ein schwerwiegender Moment.
Wenn es keinen Sinn mehr macht, einen Menschen künstlich am Leben zu erhalten, müssen Maschinen abgestellt, lebensverlängernde Medikamente abgesetzt werden. Ziel ist ab dann nicht mehr die Heilung, sondern ein menschenwürdiges Sterben. Was passiert genau in dem Moment, wo eine Maschine abgestellt und das Sterben eingeleitet wird?
Ein Ehepaar, das seinen Sohn verloren hat, ein Chefarzt, zwei Pflegefachleute und ein Pfarrer erzählen, wie sie diese schwierige Situation auf der Intensivstation des Basler Universitätsspitals erlebt haben und erleben.