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Im brasilianischen Belém ist die Weltklimakonferenz COP30 mit einem Minimalkompromiss zu Ende gegangen. Nachdem es in der Nacht zu Samstag noch so ausgesehen hatte, als ob die gesamte Konferenz scheitern könnte, einigten sich die Staaten dann doch auf eine gemeinsame Abschlusserklärung. Aber eben eine, die vieles offen lässt: Nur freiwillige Maßnahmen zur Begrenzung der Erderwärmung, kein Fahrplan zum Abschied von fossilen Energieträgern und das Thema globale Entwaldung taucht nur in einem Nebendokument auf.
Dabei hätte es doch eigentlich gerade jetzt entschiedene Maßnahmen fürs Klima gebraucht, während das 1,5 Grad Ziel immer unrealistischer wird und sich die USA aus dem Pariser Klimaabkommen verabschiedet haben.
War die COP30 also nur eine große Enttäuschung? Darüber spricht in dieser Podcastfolge Michael Bauchmüller, SZ-Experte für Energie- und Umweltpolitik. Er hat die Weltklimakonferenz von Belém aus begleitet und sagt: So frustrierend das Ergebnis der Konferenz auch ist – es ist wichtig, dass sie stattgefunden hat.
Weitere Nachrichten: Verhandlungen über 28-Punkte-Plan zum Ukraine-Krieg in Genf gestartet; G-20-Gipfel in Johannesburg ohne die USA.
Zum Weiterhören und -lesen:
Moderation, Redaktion: Ann-Marlen Hoolt
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By Süddeutsche Zeitung4.7
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Im brasilianischen Belém ist die Weltklimakonferenz COP30 mit einem Minimalkompromiss zu Ende gegangen. Nachdem es in der Nacht zu Samstag noch so ausgesehen hatte, als ob die gesamte Konferenz scheitern könnte, einigten sich die Staaten dann doch auf eine gemeinsame Abschlusserklärung. Aber eben eine, die vieles offen lässt: Nur freiwillige Maßnahmen zur Begrenzung der Erderwärmung, kein Fahrplan zum Abschied von fossilen Energieträgern und das Thema globale Entwaldung taucht nur in einem Nebendokument auf.
Dabei hätte es doch eigentlich gerade jetzt entschiedene Maßnahmen fürs Klima gebraucht, während das 1,5 Grad Ziel immer unrealistischer wird und sich die USA aus dem Pariser Klimaabkommen verabschiedet haben.
War die COP30 also nur eine große Enttäuschung? Darüber spricht in dieser Podcastfolge Michael Bauchmüller, SZ-Experte für Energie- und Umweltpolitik. Er hat die Weltklimakonferenz von Belém aus begleitet und sagt: So frustrierend das Ergebnis der Konferenz auch ist – es ist wichtig, dass sie stattgefunden hat.
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