Share Die Weinbrater - der Schweizer Wein-Podcast
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By Philipp Binaghi und Sven Gallinelli
The podcast currently has 87 episodes available.
Die Weinbrater haben sich eine kleine Somemrpause gegönnt. Und schon steht der September vor der Tür, also höchste Zeit, dass wir wieder ans Werk gehen. Wir möchten den Sommer noch etwas weiterleben lassen, darum gibt es heute einen erfrischenden Tropfen aus Rheinhessen. Und zwar vom Weingut Keller, das zu den bekanntesten Weingütern Deutschlands gehört.
Ihr Top-Wein, der G-Max, kostet auf dem Markt schon mal 2000 Franken. Dafür hat aber das Weinbrater-Budget nicht ganz gereicht. Um so schöner: Die Kellers produzieren auch sehr zahlbare Weine. Und sind sich nicht zu schade, auch mit Rebsorten zu arbeiten, die man nicht gleich als erstes im Kopf hat, wenn man an Rheinhessen denkt. Darum gibt es heute einen Grünen Silvaner. Wie er uns gemundet hat? Hört es euch an!
Der Wein: Grüner Silvaner, Weingut Keller, 2022
Der Preis: ca. 17 Franken
Wo kaufen: In der Schweiz haben wir leider keine Verkaufs-Quelle gefunden. Aber es gibt Weinhändler in Deutschland, die auch Schweizer Kundschaft beliefern. Wer mehr übers Weingut erfahren will: Hier entlang!
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Wenn der Sommer naht, dann gibt es bei den Weinbratern fast schon traditionell eine Folge zu einem Sommerwein. Dieses mal
Ah ja, und Schafe kommen in dieser Folge auch vor. Warum? Hört es euch an!
Der Wein: Falerio Pecorino, Fattoria Dezi, 2021
Der Preis: ca. 25 Franken
Wo kaufen: In der Schweiz bekommt man ihn hier, auf der Homepage ist er aber nicht gelistet, drum am besten anrufen. Wer lieber italienische Preise mag, der sollte hier mal reinschauen – da wird auch in die Schweiz verschickt. Und natürlich sollte man auch das Weingut erkunden.
Das Tessin und der Merlot – man kennt es, man liebt es, und mancher Winzer hat sich damit einen grossen Namen geschaffen. Aber: Selbst im Tessin trifft man manchmal auf Pfade, die noch nicht ausgetreten sind. Zum Beispiel auf Adrien Stevens, der im Malcantone ein kleines Weingut unterhält. Gerade mal 12'000 Flaschen produziert er im Jahr. Das tut er aber mit riesiger Leidenschaft, mit einer fröhlichen Lebenseinstellung – und mit einer gesunden Portion Selbstkritik. Und wie bringt er diese Mischung auf die Flasche? Hört es euch an.
Der Wein: Sottocielo, Merlot, Adrien Stevens Viticoltore Indipendente, 2022
Der Preis: ca. 22 bis 25 Franken
Wo kaufen: Die Homepage des Winzers ist leider nicht allzu ergiebig, aber man kann anrufen und ab Hof bestellen. Ansonsten ist er auch hier erhältlich.
Heute geht es um einen Künstler, der eigentlich zu Höherem berufen ist, dann aber doch vorübergehend das elterliche Weingut an der Loire in Frankreich übernimmt. Dort legt er den Grundstein zu hervorragenden Rotweinen. Künstler sind ja nicht immer die Einfachsten, und so ist es auch mit der Traubensorte, um die es heute geht: Den Cabernet Franc. Er ist etwas kapriziös und lässt sich manchmal bitten. Wenn man aber gut mit ihm umgeht, dann kann das durchaus für schöne Erlebnisse sorgen. Ob das auch hier der Fall war? Hört es euch an.
Der Wein: Les Petites Roches, Chinon, Charles Joguet, 2018
Der Preis: ca. 20 Franken
Wo kaufen: Wir haben ihn von der Weinhandlung Reichmuth in Zürich, dort ist er aber derzeit nicht im Online-Shop – am besten nachfragen. Eine weitere Quelle wäre diese hier, hier ist er aber grade ausverkauft – vielleicht am besten mal anrufen. Und wer mehr über das Weingut erfahren will: Hier entlang.
Heute ist wieder Zeit für einen Weintalk. Als Gast dürfen die Weinbrater Clemens Riedl begrüssen. Beruflich machte er früher irgendetwas mit IT, bevor er dann seine Fühler in die Weinbranche ausgestreckt hat – und zwar nach einem speziellen Aha-Erlebnis. Zusammen mit seinem Geschäftspartner Markus Inzinger hat er dann das Unternehmen «trinkreif.at» in Wien gegründet. Das Geschäftsmodell: Die beiden suchen nach hochwertigen, gut gelagerten Weinen in trinkreifem Zustand – und verkaufen diese dann weiter. Zum Job gehört die stete suche nach guten Flaschen – und die ist nicht immer frei von Überraschungen. Wir sprechen mit Clemens aber auch über den Wert von gutem Wein, über Preise, die manchmal für uns Normaltrinker nicht mehr ganz nachvollziehbar sind – und über Weine, die ihn ganz besonders bewegt haben.
Aufgezeichnet haben wir das Interview im Dezember 2023 in Lech am Arlberg, wo die Weinbrater an das Wein-Symposium «Arlberg Weinberg» eingeladen waren.
In dieser Folge hat uns Clemens auch eine Flasche Wein auf den Tisch gestellt. Der Preis dieser Flasche liegt weit über dem üblichen Weinbrater-Budget. Wer aber neugierig ist: Es war ein wunderbarer Chardonnay – der «Les Pucelles 1er Cru 2014» von der Domaine Leflaive im Burgund.
Nelli lebt ja in der Agglo und hat kürzlich in seinem Agglo-Wohlfühl-Café eine Wein-Entdeckung gemacht: Den «Wein der Woche» gab es dort für fünf Franken pro Glas. Skeptisch aber doch gwundrig hat er sich ein Glas gegönnt – und war dann so überrascht, dass er gleich eine Flasche gekauft und dem Naghi hingestellt hat.
Geografisch geht es heute nach Italien, und zwar direkt in den Stiefel-Absatz, denn dort liegt die Region Apulien. Die ist eigentlich vor allem für ihren Rotwein bekannt, den Primitivo. Doch eine Winzerin wagt es, aus der roten Masse herauszustechen und keltert einen interessanten Weisswein – und das erst noch mit der autochthonen und seltenen Traubensorte Fiano Minutolo. Wie präsentiert sich das im Glas? Hört es euch an!
Der Wein: Segreto Di Bianca, Salento Fiano IGT, Masseria Cuturi 1881, 2022
Der Preis: ca. 15 Franken
Wo kaufen: Wir haben ihn vom Café Ambrosia in Kriens; er ist dort aber nicht auf der Homepage gelistet und das Ambrosia liefert nur in der näheren Region aus. Online kann man ihn ansonsten hier bestellen. Und wer sich das Weingut näher anschauen will, der wird hier fündig.
Die Weinbrater gehen heute mit einem neuen Format an den Start: «Wein History» heisst es. Viermal im Jahr wollen wir uns mit Geschichten aus der Wein-Historie befassen und diese für euch aufarbeiten.
In der ersten Episode von «Wein History» spüren wir den Zisterzienseer-Mönchen nach. Sie waren Pioniere des Weinbaus und haben in der Weinwelt vieles erfunden, das noch heute seine Gültigkeit hat. So waren es die Zisterzienser, die den Terroir-Gedanken geprägt haben; aber sie sind auch die Erfinder der «Grand Cru»-Weine.
Gleichzeitig hatten die Zisterzienser einen riesigen Expansions-Willen und haben sich über ganz Europa ausgebreitet. Das war nur dank einer ganz besonderen Regel möglich, die wir euch im Podcast erklären.
Das fantastische Wirken der Zisterzienser: Wir nehmen euch mit auf eine Reise durch 1500 Jahre europäische Geschichte. Hört rein!
Die Weinbranche hat bei den Weinbratern schon für manche Überraschung und neue Erkenntnisse gesorgt. So ist es auch heute – die Weinbrater werden mit einer komplett neuen Ausbau-Methode für Wein konfrontiert:
Dem Granitfass.
Stein und Wein, ist das eine gute Kombination? Der Aargauer Weinhändler und Weinproduzent Patrik Nauer findet: Unbedingt! Darum hat er sich Granitfässer in den Keller stellen lassen und baut seither seinen Wein mit dem treffenden Namen «Granit» so aus. Daraus entstanden sind ein Weisswein (Räuschling) und ein Rotwein (Pinot noir).
Doch was macht es mit dem Wein, wenn er im Stein reift? Hört es euch an.
Die Weine: Granit Räuschling 2022 / Granit Pinot noir 2020
Der Preis: Der Weisse kostet 21.50 Franken, der Rote 24.40 Franken.
Wo kaufen: Nauer Weine verkauft nicht nur Wein, sondern stellt ihn auch selber her – darum kann man jederzeit den Laden in Bremgarten besuchen. Online geht es hier zum Weisswein und hier zum Rotwein.
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Die geneigte Hörerschaft weiss es: Immer mal wieder zieht es die Weinbrater über die Schweizer Grenze ins benachbarte Como. Dort gibt es nicht nur eine vorzügliche Markthalle, sondern auch die Enoteca Da Gigi. Eine hervorragende Weinhandlung, in der man immer wieder Entdeckungen macht. So erging es Naghi auch bei seinem letzten Besuch: Gigi, Inhaber des Lokals, hat ihm einen Wein aus Sizilien empfohlen. Und der steht nun bei den Weinbratern auf dem Tisch. Das Spezielle: Die Reben gedeihen am Fusse des Ätnas, des grössten noch aktiven Vulkans in Europa. Doch was bedeutet das für den Wein? Hört es euch an.
Der Wein: Etna Bianco Erse, Tenuta di Fessina, 2022
Der Preis: ca. 22 Franken
Wo kaufen: In der Schweiz bekommt man ihn hier, er ist aber derzeit ausverkauft – am besten telefonisch anfragen, ob es den neuen Jahrgang schon gibt. Wir haben ihn in der Enoteca Gigi in Como gekauft, die immer einen Besuch wert ist. Und falls es jemanden nach Sizilien verschlägt: Hier gehts zum Weingut.
Madeira ist zweierlei: Einerseits eine Insel. Andererseits ein alkoholisches Getränk, das man zu den aufgespritteten Weinen zählt. Und dazu noch eines, das die Weinbrater bislang nicht auf dem Radar hatten.
Das hat sich kürzlich geändert: An einer Weindegustation am Weinsymposium «Arlberg Weinberg» bekamen die Weinbrater auch einen Madeira vorgesetzt. Und soviel können wir sagen: Es war Liebe auf den ersten Schluck.
Und deshalb war uns klar, dass wir aus diesem Erlebnis eine Weinbrater-Folge machen wollen – mit einer Flasche des Weinguts Vinhos Barbeito. Dessen Chef ist Ricardo Freitas, und er kommt in dieser Folge selber zu Wort. Ricardo hat massgeblich dazu beigetragen, dass Madeira wieder salonfähig wurde. Er greift dabei auch auf unkonventionelle Methoden zurück, weshalb er als «Wein-Punk» bezeichnet wird. Wie er das genau tut? Hört es euch an.
Der Wein: Madeira Sercial Colheita, Vinhos Barbeito, 2014
Der Preis: Die Flasche, die wir probiert haben, kostet um die 50 Franken – liegt also über dem Weinbrater-Limit von 30 Franken. Aber es gibt auch tolle Madeiras zwischen 20 und 30 Franken.
Wo kaufen: Unsere Flasche war eine Rarität, darum müsst ihr telefonisch anfragen. Wir haben sie bei Madeirawein.ch gekauft. Dort gibt es aber auch alle anderen Weine von Ricardo. Und falls es euch mal auf die Insel verschlägt – hier gehts zum Weingut.
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