34 Jahre nach der Wiedervereinigung scheint sich Ost und West immer weiter auseinander zu dividieren. „Viele Ostdeutsche fühlen sich als Bürger 2. Klasse,“ sagt der Ostbeauftragte Carsten Schneider in seinem Jahresbericht zur deutschen Einheit. Auch die AfD-Landtagswahlerfolge in Sachsen, Thüringen und Brandenburg zeugen von der Unzufriedenheit vieler Ostdeutscher mit der Situation in der Bundesrepublik. Doch: tickt der Westen tatsächlich anders als der Osten, z.B. in der Frage der Migration? Und wie können Kirchen und Gemeinden dabei mithelfen, ein „Wir-Gefühl“, das insbesondere Menschen in Ostdeutschland laut Einheits-Bericht vermissen, zu stärken? Über das und mehr diskutierten Oliver Jeske, ERF-Hauptstadtkorrespondent, Horst Kretschi, ERF-Redaktionskoordinator im Wetzlarer Medienhaus und Regina König, ERF-Reporterin in Mitteldeutschland.