Der Bundesrat soll bis Ende 2026 entscheiden, ob und wie er eine Landesausstellung mitfinanziert. So verlangt es das Parlament. Der Bundesrat wollte frühestes 2028 kommunizieren, ob der Bund zu einem Beitrag bereit ist. Als Grund wurde die derzeit angespannte finanzielle Lage des Bundes genannt.

Ausserdem:

Trotz Spardruck will das Parlament den Absatz von Schweizer Wein auch weiterhin finanziell fördern, mit neun Millionen Franken pro Jahr. Dieser Förderbetrag war aufgrund der Corona-Pandemie vorübergehend eingeführt worden. 

Seit drei Monaten ist der argentinische Präsident Javier Milei im Amt. In dieser Zeit ist die Inflation weiter gestiegen, sie liegt mittlerweile bei 250 Prozent. Viele Argentinierinnen und Argentinier können sich das Nötigste nicht mehr leisten, ihre Frustration richtet sich zunehmend gegen Milei.

Der Bundesrat will zwangsverheiratete Minderjährige besser schützen. Sie sollen ihre Ehe künftig länger als nur bis zur Volljährigkeit für ungültig erklären lassen können. Der Ständerat hat diese Änderungen am Dienstag gutgeheissen – an einer umstrittenen Regelung will er aber nicht rütteln.

Weitere Themen:

Der islamische Fastenmonat Ramadan steht in diesem Jahr ganz im Zeichen des Gaza-Kriegs. Dies ist insbesondere in Jerusalem zu spüren, wo die drittheiligste Moschee des Islams steht. Die israelische Regierung wollte den Zugang zur Moschee stark einschränken, machte nun aber einen Schritt zurück. Das sorgt für Verunsicherung.

Wie verfassungsfeindlich ist die AfD? Diese Frage klären ab Dienstag Richterinnen und Richter in Köln. Der deutsche Verfassungsschutz stuft die Partei schon länger als Verdachtsfall in Sachen Rechtsextremismus ein. Die AfD hat dagegen Klage eingereicht.

Seit dem Beginn des Gaza-Kriegs haben Übergriffe auf jüdische Menschen in der Schweiz massiv zugenommen. Laut dem neusten Antisemitismus-Bericht wurden im letzten Jahr 1130 antisemitische Vorfälle gemeldet oder beobachtet. Wie ist das in der grössten jüdischen Gemeinde der Schweiz zu spüren?

Weitere Themen:

Bis 2050 will die SBB schweizweit in alle Richtungen Züge im Viertelstundentakt fahren lassen. Dazu braucht es aber nicht nur mehr Züge und Personal, sondern auch einen perfekt durchgetakteten Fahrplan. Ist das realistisch?

Seit Montag weht vor dem Nato-Hauptquartier in Brüssel auch die Flagge Schwedens. Mit Schweden erhält die Militärallianz ein wichtiges Partnerland in Nordeuropa. Eines, das über 200 Jahre lang die Neutralität hochhielt.

Weitere Themen:

Das Zugunglück im Gotthard-Basistunnel im August 2023 zog monatelange Aufräumarbeiten nach sich. Tessiner Politiker und Touristikerinnen forderten deshalb Schmerzensgeld beim Bund. In ihren Augen hatte der Unfall einen Rückgang der Touristenzahlen zur Folge. Nun aber zeigt sich: das ist nicht ganz korrekt.

Fast anderthalb Millionen Schweine leben in der Schweiz. Ihre Mast ist oft mit umweltschädlichen Ammoniakemissionen und starken Gerüchen verbunden. Neuartige Schweineställe sollen nun helfen, diese Probleme zu entschärfen. Ein erster solcher Musterstall steht im luzernischen Ufhusen.

In den Walliser Alpen konnten fünf Personen einer Skitourengruppe nur noch tot geborgen werden. Eine weitere Person wird noch vermisst. Die genauen Todesumstände sind noch nicht bekannt. Laut den Behörden herrschten jedoch äusserst widrige Wetterbedingungen.

Weitere Themen:

Erstmals seit der Coronapandemie präsentiert die SBB wieder schwarze Zahlen. Das Bahnunternehmen machte 2023 einen Gewinn von 267 Millionen Franken. Wegen der hohen Verschuldung von über 11 Milliarden Franken bleibt das Unternehmen aber unter Druck.

Bei sozialen Unternehmen steht nicht der Gewinn, sondern der gesellschaftliche Nutzen an erster Stelle. Dies wird auch in der Schweiz zunehmend zum Thema. Nun debattiert der Ständerat über eine gesetzliche Grundlage zur Anerkennung und Förderung von solchen Unternehmen.

Die Schweiz hat gemeinsam mit den weiteren EFTA-Staaten Island, Liechtenstein und Norwegen ein Freihandelsabkommen mit Indien unterzeichnet. Die Reaktionen aus der Wirtschaft fallen grösstenteils positiv aus, doch es gibt auch leise Kritik. 

Weitere Themen:

In Zürich haben muslimische und jüdische Organisationen eine Kundgebung gegen Hass und Gewalt veranstaltet. Der Anlass stand ganz im Zeichen der Solidarität mit dem jüdischen Opfer der Messerattacke vor einer Woche. 

Im Norden Kenias, in der Region Turkana, befindet sich ein Zentrum für Informations- und Kommunikationstechnologie. Dort bilden sich junge Kenianerinnen und Kenianer im Programmieren aus. Ihre Chance für eine gute Zukunft.

Trump oder Biden? Im November fällt in den USA die Entscheidung. Weil ein knapper Wahlausgang erwartet wird, ist das Engagement im Vorfeld der Präsidentenwahl auch bei den US-Amerikanerinnen und -Amerikanern, die in der Schweiz leben, gross. 

Ausserdem:

Während sich aller Augen auf das Elend richten, welches die Kriege in der Ukraine und in Gaza mit sich bringen, droht Afghanistan vergessen zu gehen. Doch ein Drittel der Menschen, in dem von den radikal-islamischen Taliban regierten Land, hat zu wenig zu essen.

Die Schweizer Stimmberechtigten haben Ja gesagt zu einer 13. AHV-Rente. Nicht so in der Gemeinde Landiswil im Emmental: Beinahe drei Viertel der Stimmenden lehnten die Vorlage dort ab. Weshalb wollen die Landiswilerinnen und Landiswiler diesen Zustupf nicht?

Der Bundesrat will noch diesen Monat die Verhandlungen mit Brüssel aufnehmen. Dazu hat er am Freitag das definitive Mandat verabschiedet - auch wenn verschiedene Streitpunkte noch offen sind. (Korrektur: Bei 03:09 wird von der SP anstatt der SVP gesprochen)

Der Bundesrat will in den nächsten vier Jahren eine halbe Milliarde weniger als ursprünglich geplant für Bildung, Forschung und Innovation ausgeben. Grund ist die angespannte Finanzlage des Bundes. Bei Kantonen, Hochschulen und linken Parteien sorgt dies für Kritik.

Am Freitag stimmt Irland über die Änderung eines Verfassungsartikels ab. Dieser enthält eine Klausel, wonach die Rolle der Frauen im Haushalt verortet sei. Wie kam ein solcher Satz in die irische Verfassung?

Verteidigungsministerin Viola Amherd und Armeechef Thomas Süssli liessen in den vergangenen Wochen mehrmals verlauten, die Finanzen der Armee seien in Ordnung. Doch nun ist eine Aktennotiz aufgetaucht, die diesen Darstellungen widerspricht.

Weitere Themen:

Am vergangenen Sonntag versenkte die Zuger Stimmbevölkerung eine Vorlage für zwei Umfahrungstunnel, welche über eine Milliarde Franken gekostet hätten. Zug hat nun ein Problem, von dem andere Kantone nur träumen können: Volle Kassen und zu wenige spruchreife Projekte, die sich damit finanzieren liessen.

Am Sonntag wird in Portugal ein neues Parlament gewählt. Thema im Wahlkampf ist auch die Wohnungsnot. Denn die Immobilienpreise haben sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt.

Zum ersten Mal seit dem russischen Angriff auf die Ukraine nimmt die Bundesanwaltschaft ein Schweizer Unternehmen ins Visier. Die Firma soll Handelssanktionen gegen Russland umgangen haben - via Tochterfirma im Ausland. Nun wurde ein entsprechendes Verfahren eingeleitet.

Weitere Themen:

Der Nationalrat möchte mehr Mittel aufwenden, um gegen Rassismus und Antisemitismus vorzugehen. Er hat den Bundesrat am Donnerstag mit grosser Mehrheit beauftragt, einen nationalen Aktionsplan auszuarbeiten. Das Ziel: Eine bessere Koordination unter den Kantonen und eine landesweit einheitliche Strategie.

Nach schwierigen Jahren schreibt die Swiss einen Rekordgewinn von fast 720 Millionen Franken. Nun will die Fluggesellschaft den Blick nach vorne richten und im laufenden Jahr 1600 neue Stellen schaffen. Doch der Swiss stehen noch ganz andere Herausforderungen bevor.