In Folge #116
Das Video der aktuellen Folge direkt auf Youtube öffnen
Bitte beachten Sie auch immer den aktuellen
"Haftungsausschluss (Disclaimer) und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen" auf https://paleolowcarb.de/haftungsausschluss/
#geNUSS[explosion] von [nĂŠhr:sinn] - das low carb knusper nuss mĂŒsli
[nĂŠhr:sinn] geNUSS[explosion] ist ein hochwertiges low-carb* MĂŒsli und besteht zu 100% aus natĂŒrlichen Zutaten. Es ist gut als FrĂŒhstĂŒck und Snack und hat nur 13,7g verwertbaren Kohlenhydraten auf 100g.
Es ist getreidefrei und sojafrei. Perfekt fĂŒr den Start in den Tag.
Wir verarbeiten nur hochwertigste, nĂ€hrstoffreiche Zutaten, die dich lĂ€nger satt machen und nachhaltig mit Energie versorgen. Wir nutzen ballaststoffreiche Kokosnuss, Erdmandel und heimische NĂŒsse.
Mehr darĂŒber erfĂ€hrst du auf lowcarbmĂŒsli.at oder auf Amazon.de
Und nicht vergessen: Wenn du uns auf Youtube siehst, und wenn du es noch nicht getan hast, dann abonniere unseren Kanal âEvolution Radio Showâ
Dies ist eine Wiederholung. Die Erstausstrahlung war am 12. Oktober 2015.
Mein Gast in dieser Folge ist der Triathlon Coach Matthias Plunser.
Du lernst in dieser Folge
Wie setzt man Paleo fĂŒr Ausdauersport umMarathon, Triathlon und die Ketose (Paleo mit weniger Kohlenhydraten)Unterschiede Trainingsphase und WettkampfVerpflegung im WettkampfTransskript - die komplette Folge
Julia: Schön, dass du da bist. Freut mich, dass du Zeit hast fĂŒr die Evolution
Radio Show, mit mir zu reden. ErzĂ€hle mal ein bisschen was ĂŒber dich kurz, was
du machst und wie du die ganze, auch in diese ErnÀhrungsgeschichte und Paleo und
Matthias: Mhm (bejahend). Also ich bin da vor 3 Jahren ungefÀhr reingekommen,
ĂŒber den Triathlon, habe sehr viel ausprobiert, habe auch verschiedene
ErnÀhrungsformen ausprobiert, von veganer ErnÀhrung oder Richtung vegan. Das hat
sich bei mir ein bisschen negativ ausgewirkt, weil ich einfach gesundheitlich
dann Probleme bekommen habe und bin dann ĂŒber eine gute Dokumentation, die ich
auf 3Sat gesehen habe ĂŒber unsere Vorfahren, die Steinzeitmenschen, was wir von
ihnen lernen können, einfach zurĂŒckkommen zu der Idee, die ich schon vorher mal
aufgefasst gehabt habe ĂŒber Joe Friel und Loren Cordain und habe mir dann
einfach das Buch besorgt und habe mich mal reingelesen in die Pale-ErnÀhrung und
so meine ErnÀhrung umgestellt. Und jetzt mache ich eigentlich seit 3 Jahren
Paleo und habe sehr viel ausprobiert, immer weitergebildet, immer mehr, was gibt
es Neues? Und mittlerweile gibt es ja wirklich sehr viel, wo man lernen kann,
von vielen Leuten Erfahrungsberichte und Studien und so weiter.
Julia: Und unser groĂes Thema heute ist ja eigentlich, wie man praktisch diese
Art der ErnĂ€hrung gerade fĂŒr Ausdauersportler, Triathleten, Ironman und so
weiter umsetzen kann, MarathonlÀufer. Und zwar nicht nur jetzt auf Paleo,
sondern sogar noch den Schritt weiter in die Ketose hinein. Da ist es natĂŒrlich
sicherlich auch wie soll ich sagen ein Thema, das fĂŒr viele vielleicht sogar wie
ein Gegensatz wirken mag, weil es ist ja das Dogma, dass du Kohlenhydrate
brauchst fĂŒr Ausdauersport und wie passt das zusammen. Also einerseits wĂŒrde
mich interessieren, wieso wolltest du das jetzt ausprobieren, dann sozusagen den
Schritt in die Ketose hinein und was sind da so jetzt deine Erfahrungen
Matthias: Ich habe gleich mal am Anfang, wo ich das umgestellt habe, bin ich
draufkommen oder habe gespĂŒrt, dass diese Leere, also dass sie unbedingt
nachfĂŒllen muss mit Kohlenhydrate, dass ich, dass das einmal nicht mehr da war
und das habe damals schon ziemlich cool gefunden und habe es mir halt noch nicht
richtig erklĂ€ren können. Mittlerweile kann ich das natĂŒrlich und habe jetzt
Julia: Wie lange hat das gedauert?
Matthias: So diese 10 Tage, 2 Wochen, die man halt so immer als Grundsatz liest.
nehmen. Und vor ein paar Monaten bin ich eben dank dir auch irgendwie ĂŒber den
Ben Greenfield gestolpert und diese FASTER-Studie bezĂŒglich Ketose und
Ausdauersport und das hat mich einfach brennend interessiert und mein neues Ziel
war: Ich möchte jetzt ein Fat Burning Beast werden. Das muss jetzt sein und
wollte das natĂŒrlich einfach ausprobieren und habâs ausprobiert und durchgezogen
und es hat mich wieder auf neue sehr interessante Erfahrungen bei mir selber
gebracht. Auch mit Leuten, mit denen ich zusammenarbeite. Ich weiĂ jetzt im
Austausch bei uns super umsetzbar. Ich habe bemerkt, dass ich im Training wie
auch bei WettkÀmpfen einfach viel weniger Verpflegung brauche, ich habe ein
neues KörpergefĂŒhl ein bisschen kennengelernt, weil ich 6, 7 Stunden am Tag ohne
etwas dazwischen zu essen, nur unterwegs war und aber mich nie mĂŒde gefĂŒhlt
Julia: Super. Es gibt auch immer einen Unterschied zwischen der ErnÀhrung, die
man so macht und wenn man im Training es macht und zwischen der, wie man sie
umsetzt wÀhrend einem Wettkampf. Vielleicht kannst du da kurz Beispiele geben?
Also beispielhaft, wie wĂŒrde eine klassische ErnĂ€hrung fĂŒr dich ausschauen, wenn
du in deiner Trainingsphase bist und wie wĂŒrdest fĂŒr einen Wettkampf dieses
ErnÀhrungskonzept umsetzen?
Matthias: Ganz wichtig ist, dass ich zum Beispiel verschiedene Versuche gemacht
habe im Training in der FrĂŒh nĂŒchtern zu trainieren. Wie lange geht das? Also
auf welche Zeit? Zum Beispiel am Rad bin ich bis eineinhalb Stunden gekommen,
auch mit intensiven Inhalten dazwischen, so GR2 Trainings und so, ich dann aber
nach 90 Minuten einfach gemerkt habe: Okay, jetzt muss ich. Auch beim Laufen,
kein Problem so trainingsmĂ€Ăig, aber natĂŒrlich nur bis zu einer bestimmten
Geschwindigkeit oder IntensitĂ€t. Und alles, was darĂŒber hinaus war, habe ich
natĂŒrlich mĂŒssen mit vorher frĂŒhstĂŒcken. Das FrĂŒhstĂŒck, ich esse sehr gerne
Eier, also Eieromelette zum Beispiel immer mit einem grĂŒnen BlattgemĂŒse dabei,
Spinat oder Mangold und dann gebe ich meistens noch irgendeinen Schinken oder
Julia: Und das ist dann kein Problem, also so frĂŒhstĂŒcken und wieviel Abstand
Matthias: Das Interessante ist, dass ich da meistens nur ein bis eineinhalb
Stunden Abstand zum Training gehabt habe, manchmal sogar weniger.
Julia: Wie ist es vom Magen her dann?
Matthias: Ăberhaupt kein Problem. Nein. Da habe ich mich einfach energievoll
geladen gefĂŒhlt und genau. Diesen Butterkaffee oder Bullet Proof natĂŒrlich,
gibtâs keinen Weg mehr vorbei.
Matthias: Ja. Doping in der FrĂŒh.
Julia: Doping in der FrĂŒh. Und wenn du dann, also nimmst du dir dann zum
Training, wenn du lÀngere Strecken, lÀnger Radausfahrten machst, was nimmst du
Matthias: Bei den Radausfahrten habe ich so schon mit Reis experimentiert zum
Beispiel. Also, wenn es jetzt lĂ€nger geht wie 3 Stunden oder so, natĂŒrlich nach
eineinhalb Stunden habe ich dann nachgeladen. Ich habe jetzt letztes Wochenende
mal die leidvolle Erfahrung gemacht, dass ich zweieinhalb Stunden ohne gefahren
bin und dann mitten am Bergeingang,
Julia: War Schieben angesagt.
Matthias: Das macht einfach Wupp. Nein, ich habe halt ein bisschen
kĂŒrzergetreten. Aber es war halt wieder so okay, so weit kann ich nicht gehen
Julia: Nimmst du dir da, weil ketogen heiĂt ja auch, dass man sehr viel Fett
hat. Gibtâs da irgendwas, was man sich auch mitnehmen kann?
Matthias: Du kannst dir natĂŒrlich gut so Sachen mitnehmen, dass du, man muss ein
bisschen mit der Verpackung arbeiten, aber man kann halt mit Mandelmus und so
schon ein bisschen experimentieren, dass man da was zusammenmischt. Bei mir war
das jetzt nie so ausschlaggebend auf die LĂ€nge hin, weil wo ich jetzt gesagt
habe: Okay ketogen und meine Wettkampfdistanzen sind Kurzdistanz, Sprintdistanz,
mache ich das Training weniger umfangreich, dafĂŒr mehr auf IntensitĂ€ten
aufgebaut. Was aber sehr zielfĂŒhrend war. Ich habe dann ein paar lange
Ausfahrten nicht das Problem gehabt, dass ich nicht mithalten hÀtte können oder.
Julia: Und bis zum Wettkampf hin jetzt. Wie wĂŒrdest du sagen, ich meine es macht
ein bisschen Unterschied, ob ich eine Sprintdistanz, eine olympische oder
richtigen Iron Man mache, aber wie wĂŒrdest du zum Beispiel jetzt fĂŒr eine
kĂŒrzere Distanz, jetzt aber was schon ein bisschen mehr als 2, 3 Stunden dauert
wahrscheinlich, fĂŒr so einen Wettkampf essen an dem Tag? Was isst du dann, was
nimmst du dir mit oder fĂŒr jemanden, der jetzt kein Iron Man macht.
Matthias: Wenn der Wettkampf eher am Nachmittag ist oder so, dann frĂŒhstĂŒcken
wie immer. Das, was ich halt am liebsten mag und gut vertrag. Wenn der Wettkampf
am Vormittag startet, dann hĂ€ngt es halt davon ab, wie frĂŒh kann ich vorher
frĂŒhstĂŒcken oder wie will ich oder wie geht sich das aus? Dann ist zum Beispiel
dieser Coal Shake mit Kokosmilch und Butter, Kokosöl, also mit Fett ordentlich
versorgen, MCT Ăl, da gebe ich dann vielleicht eine Banane rein. (Julia:
NatĂŒrlich.) Nicht nur Beeren oder so, sondern dass ich eben auch einen gewissen
Kohlenhydratanteil drinnen habe und das sollte dann eigentlich 2 Stunden vorm
Wettkampf, sollte mir das eigentlich voll.
Julia: Du brauchst wĂ€hrenddessen dann eigentlich nichts auĂer Wasser?
Matthias: Genau. Wenn es jetzt eineinhalb Stunden also Sprintdistanz zwischen
ein, eineinhalb Stunden, ist das super. Wenn es jetzt auf die olympische Distanz
geht, wo ich 2 bis 3 Stunden unterwegs bin, muss ich natĂŒrlich schon ĂŒberlegen,
was nehme ich mit? Verpflege ich mich am Rad immer ein bisschen mit zum Beispiel
ReisbĂ€llchen mit, da gebe ich RĂŒhrei rein, das mische ich so zusammen in den
Ofen und dann wird das fest und das kann man sich einfach beim Trikot reingeben.
Ist vielleicht fĂŒr Sportler reicht das. Wenn man jetzt keine Sekunde verlieren
will, muss ich mir vielleicht schon ĂŒberlegen, welches Gel oder mit welcher
StÀrke kann ich arbeiten, wo ich mir was in der Flasche zusammenmixe.
Julia: Ich meine, es gibt ja da, auch der Ben Greenfield erwÀhnt, dass man
Matthias: ReisstÀrke. Genau.
Julia: Hast du da erfahrung gemacht?
Matthias: Es gibt dieses UCAN Super Starch zum Beispiel, das habe ich. Habe ich
mir mal ĂŒberlegt, wie ich das am besten herbekomme, aber es war ein bissel
umstÀndlich. Und ich habe dann schon einmal Versuche gemacht, aber jetzt eine
einfache KartoffelstÀrke hernehmen, es ist ja geschmacklich nicht so wertvoll.
Julia: Das hÀtte ich nicht aufgegessen.
Julia: Jetzt haben wir vorhin gesprochen von verschiedenen Distanzen.
Unterscheidest du da, ob das Radfahren, Laufen oder Schwimmen ist oder ob das
eine Kombination aus diesen Sachen ist?
Matthias: Ja. Also beim Radfahren kann ich immer feste Nahrung zu mir nehmen,
weil einfach der Körper am wenigsten beansprucht wird. Ja, genau. Beim Laufen
ist es mir eigentlich schon sehr lieb, wenn ich nichts im Magen liegen habe. Vor
allem merkt man da einfach, der Joe Friel sagt das ja ganz nett: Es sind ja nur
2 Prozent. Aber die 2 Prozent können halt so viel ausmachen.
Julia: Ja vor allem, wenn man es nicht nur als Hobbysport machtâŠ
Julia: Vielleicht fĂŒr einen Verein lĂ€uft oder.
Matthias: Ja genau. Und auch selber sich an seine Zeiten misst. Und beim
Schwimmen ist halt schon sehr wichtig, was vertrage ich gut? Es gibt da ja
eigentlich keine Untersuchungen, die sagen, dass, wenn man was hat gegessen hat,
dass man dann nicht schwimmen kann oder so, wie viele glauben.
Julia: Das wĂ€re auch irgendwie ungĂŒnstig, glaube ich fĂŒr die Evolution.
Matthias: Ja genau. Das wĂ€re ein bisschen ungĂŒnstig. Also da habe ich auch
weniger Probleme. Aber beim Laufen ist es schon gescheit, wenn ich halt wirklich
schaue, wenn ich im Wettkampf was zu mir nehme, dass es eher flĂŒssig ist.
Julia: Und hast du das jetzt, hast du schon die Gelegenheit gehabt, das mit
anderen auch auszuprobieren?
Matthias: Ich habe ein paar von meinen Athleten, denen ich ErnÀhrungsplÀne oder
Konzepte ein bisschen so liefere, das heiĂt, wir reden einfach darĂŒber, was ist
meiner Meinung nach fĂŒr sie gut und das setzen sie auch um. Und habe eigentlich
da sehr gute Erfolge und sehr gute RĂŒckmeldungen. Das eine, was das Gewicht
Julia: Ja das wollte ich nÀmlich gerade frage, ob es da Ergebnisse gibt.
Matthias: Also so innerhalb von 2 Wochen diese klassischen 4 bis 5 Kilo,
einfach, weil der Körper was Anderes bekommt, was er vielleicht besser
Julia: Was ja gerade im Ausdauersport ja oft sehr wichtig ist
Matthias: Ja, das macht voll viel aus.
Matthias: Man weiĂ ja, jeder Kilo beim Laufen. Und leistungsmĂ€Ăig, sagen wir mal
so, wenn es leistungsmĂ€Ăig dasselbe ist wie vorher, aber ich fĂŒhle mich besser,
dann ist es schon ein Vorteil.
Julia: Genau. Vor allem das war ja oft, also die Angst, dass man schlechter
wird, dass man einfach nicht mehr Leistung bringen kann. Aber wenn die ErnÀhrung
dahingehend Àndere und auf jeden Fall Gewicht verliere und zumindest die
Leistung auf jeden Fall nicht schlechter wird. Es gibt auch Hinweise bzw. in der
Literatur findet man, dass die ketogene ErnÀhrung die Regeneration verbessert.
HĂ€ttest du da was bemerkt an dir selber jetzt?
Matthias: Ja schon. Also ziemlich stark nÀmlich nach WettkÀmpfen. Wenn ich jetzt
nach WettkĂ€mpfen ĂŒber das Finish ein Buffet hergefallen bin wie ich das gerne
gemacht habe immer frĂŒher, habe ich immer das Problem gehabt, dass ich am
nÀchsten Tag ZustÀnde erlitten habe, wie es mir sonst ergangen ist, wenn ich am
Freitag ein bisschen mehr getrunken habe. Und dass sind so richtige
KaterzustĂ€nde, Kopfschmerzen, leichte Ăbelkeit und so. Und seitdem, dass ich mir
halt bei WettkĂ€mpfen dann einmal Verpflegung mitnehme fĂŒr nach dem Wettkampf
ganz speziell, geht's mir halt einfach viel schneller viel besser. Es dĂŒrfte da
einfach der Körper, jetzt ist er eh schon ausgelaugt und ermĂŒdet und oxidativer
Stress und so. Und wenn ich dann Nahrungsmittel zu mir nehme, die jetzt nicht
unbedingt voll super sind fĂŒr mich, dann ist das natĂŒrlich doppelt und dreifach
geht das in die Hose. Und ich glaube, das merkt man, da merkt man es am meisten
und natĂŒrlich dann auch bei intensiven Trainingseinheiten und so. Wenn ich einen
regenerativen Lauf mache, dann kurble ich schon die Regeneration an.
Profi-Athleten auf einer ketogenen ErnĂ€hrung â Die FASTER Study
Paleo Low Carb - JULIAS BLOG | (auf Facebook folgen)Superhumanoid - PAWELS BLOG Super | (auf Facebook folgen)âŒïž Bitte beachte den aktuellen "Haftungsausschluss (Disclaimer) und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen" auf meiner Webseite.