Die Politik konzentriert sich auf die großen Autokonzerne, statt sich um die vielen Autozulieferer zu kümmern, meint unser Gast. Außerdem erzählen wir eine kleine hoffnungsvolle Geschichte aus einem der schlimmsten Krisenherde dieser Welt, dem Sudan.
Und darum geht es in dieser Ausgabe im Einzelnen:
15-Jährige verbringen in Deutschland im Schnitt fast 50 Stunden pro Woche vor dem Bildschirm. Oft vor TikTok oder Instagram-Videos, bei denen ein fragwürdiger Algorithmus bestimmt, was es zu sehen gibt. Das ist ein Problem, daher ist in Australien Social Media für unter 16-jährige ab sofort tabu. Doch Host Sebastian Moritz glaubt nicht, dass mit einem simplen Verbot das Problem gelöst ist. (00:57)
Die Autoindustrie ist ein fester Teil der wirtschaftlichen Identität Deutschlands und die die Bundesregierung tut eine Menge, um die angeschlagene Branche zu retten. Doch unser Gast hier im Politikum meint: Die Regierung konzentriert sich viel zu sehr auf die großen Konzerne, die kommen schon irgendwie klar. Der Ökonom Hanno Kempermann vom Institut der deutschen Wirtschaft sagt, viel wichtiger wäre es, auf die kleinen Autozulieferer zu schauen. (03:20)
In der Politikum-Community wir das Thema Bürgerbefragung zur Olympiabewerbung diskutiert. Falls Sie auch etwas hören, bei dem sich Widerspruch bei Ihnen regt, Sie zustimmen oder ergänzen wollen, dann senden Sie uns eine Sprachnachricht an die 0172 2530042 oder eine Mail an [email protected]. (13:57)
Kollegin Anna Osius ist Nahost- und Nordafrika-Korrespondentin der ARD. Sie ist zu Gast am Politikum-Küchentisch und hat eine Geschichte aus dem Sudan mitgebracht, die ihr einerseits Hoffnung macht - andererseits aber auch zeigt, mit welchem Zynismus wir häufig mit den großen Krisen dieser Welt umgehen. (15:24)
Außerdem zum Schluss: Linken-Politikerin Heidi Reichinnek outet sich, dass sie wie viele Frauen unter starker Migräne leidet. Damit zeigt sie, dass diese Krankheit auch ein Politikum ist. (21:48)