Den Begriff „Grüner Star“ hat bestimmt jeder schon mal gehört. Damit ist das sogenannte „Glaukom“ gemeint. Diese Augenkrankheit kann unbehandelt bis zur vollständigen Erblindung führen. Die Namensgebung ist eine Volksbezeichnung und stammt her vom typischen „Starren“ bei Erblindeten und dem grünlichen Schimmern der Iris (Netzhaut) im fortgeschrittenen Erkrankungsstadium.
„Die Schädigung des Sehnervens ist irreparabel. Wir können den Grünen Star nicht heilen aber wir können ihn gut behandeln“, so der Dr. med. Karsten Klabe, leitender Augenchirurg für minimalinvasive Glaukomchirurgie (MIGS) und minimalinvasive Hornhautendotheloperationen (DMEK) der Breyer, Kaymak & Klabe Augenchirurgie in Düsseldorf. „Die milden, frühen Formen der Augenerkrankung machen keinerlei Symptome – das ist die besondere Herausforderung der Erkrankung. Die häufigste Form, das chronische Offenwinkelglaukom, zeigt bis ins Spätstadium keinerlei Symptome: Die Patienten merken nichts! Das Engwinkelglaukom hingegen macht, wenn es zu einem Anfall kommt, deutliche Symptome: Sehstörungen, Kopfschmerzen, ein rotes Auge – Schmerzen bis zur Übelkeit.“
Der Glaukom-Experte, ebenso Netzhaut- und Hornhautchirurg im ‚Breyer. Kaymak. Klabe. Glaukom-Zentrum‘ in Düsseldorf, erklärt im PRIMO MEDICO Fachärzte-Talk, warum es so wichtig ist, sich beim Augenarzt auf Grünen Star untersuchen zu lassen. Eventuell könnte eine Augen-Laserbehandlung sinnvoll sein.