Die Übernahme der CS durch die UBS ist vollzogen. Unmittelbar betroffen ist das Personal. Viele CS-Mitarbeitende haben bereits gekündigt. Tausende fürchten eine Kündigung. UBS-Mitarbeiter Roger Bartholdi ist Vertreter des Bankenpersonalverbandes. Er kennt die Situation und stellt Forderungen.
«Wir haben das Privileg, ein Stück Geschichte schreiben zu dürfen». Das steht in einem offenen Brief der UBS, der am Montag in verschiedenen Medien publiziert wurde. Die UBS zeigt sich überzeugt, die Übernahme der CS erfolgreich über die Bühne zu bringen. Sie will sich auf ihre starke Unternehmenskultur konzentrieren.
Betroffen ist insbesondere das Personal: Viele CS-Mitarbeitende haben Angst gekündigt zu werden oder bereits selbst gekündigt. Bis zu 30'000 Stellen könnten weltweit betroffen sein. Vieles ist noch unklar, beispielsweise, ob die CS Schweiz als eigene Einheit weiter bestehen bleiben wird.
Roger Bartholdi arbeitet selbst bei der UBS. Seit Jahren ist er Mitglied im Bankenpersonalverband: heute im Vorstand der Zürcher Sektion, lange Jahre auch im Vorstand des Schweizerischen Bankenpersonalverbands. Er kennt die Stimmung in der Belegschaft und die Forderungen des Verbandes.